Erste Winterfrische …

So, nachdem ich eine ziemlich tierische Tapete mit Appell an den gesunden Menschenverstand gebracht habe, hoffe ich, dass da ein bisschen was in den Köpfen hängen geblieben ist und vielleicht auch noch bis in die Herzgegend reicht.

Es wird immer kälter, nicht nur wettertechnisch. Es wird sich unter etlichen „Menschen“ echt nicht viel gegönnt. A schenkt B etwas und C regt sich auf. Schließlich gibt es ganz andere Zielgruppen, die es gebrauchen könnten. Aber sie bekommen Geld dafür *tja . Ob ich dann auch künftig nach Lohnsteuerklasse verschenke? Bevorzugt die 1, da hat man wirklich wenig Geld. Dann geht es in den Meldungen auch um Obdachlose und die Problematik mit deren Hunden. In den Unterkünften sind Tiere verboten, muss ja einen Grund gegeben haben. Die Betroffenen möchten die Tiere natürlich nicht abgeben, weil es deren Familienersatz ist. So weit, so nachvollziehbar. In vielen Kommunen plant man wieder Hilfen vor Ort, weil es eben auf den Winter zugeht. Nun steht es ja jedem Passanten frei, im Vorbeigehen bevorzugt Geld oder andere Spenden in die Behälter zu geben. Tut es der Passant nicht, wird auch im Netz über „Herzlosigkeit“ geschimpft. Jede Spende ist freiwillig, ganz unabhngig, wofür, sei es für Kinder, Tiere oder anderes. Sollte man nicht vergessen und auch nicht, ob der Passant vielleicht schlechte Erfahrungen gemacht hat, selbst am Existenzminimum lebt oder der Meinung ist, dass sich der Obdachlose hätte eher kümmern müssen.

Ich hatte, ob mit oder ohne Arbeit, immer wenig Geld. Mitunter Lohnsteuerklasse sei „Dank“. Jeder mit wenig Einkommen, warum auch immer, kämpft Monat für Monat, seine Kosten zu decken, von Luxus keine Spur. Dach über dem Kopf, gerade mal so geheizt, dass Schimmel vermieden wird nebst Lüftung. Hygiene im ganzen Spektrum und und und. Sogar, was echter Hunger ist, weiß ich aus eigener Erfahrung. Dann höre ich mir unfreiwillig beim Anstehen Befindlichkeiten wie „Kein Friseurtermin, um die Locken noch mal auffrischen zu lassen“ oder „der hatte keine Gänse mehr, Sauerei!“. Da stehe ich nun dahinter, in der Statur ca. die Hälfte und einen Kopf größer und habe zum Glück einigermaßen gelernt, mir das Lachen zu verkneifen. Am Telefon muss man das tatsächlich können. Im Alltag gelingt das nicht immer 😆 . Jetzt gehen die Wehklagen los, dass Weihnachtsbäume teurer werden. Keine Ahnung, wie groß der Preisunterschied ausfallen wird, da ich mir ganz sicher nicht für wenige Tage ein sperriges Ding in die kleine Bude stelle und von diesem Geld lieber für meine Tiere und mich einkaufe.

Bringen wir doch lieber etwas Glitter ins Leben...äh ach blöd, ist ja verboten. Aber virtuell doch nicht, oder? Wenn doch, wird man mich doch ausführlich darüber belehren. Wenn es abends immer früher dunkel wird, ist es mir zwar nicht recht, aber die Lichter der solarbetriebenen Fackeln und Lichterkette bringen doch ein kleines bisschen Wärme ins Herzchen. Natürlich ist die Leuchtdauer durch zu wenig Sonne weit kürzer, aber man murmelt sich ja eh viel eher ins Bette. Es gibt viele kostenlose eBooks mit kleinen Weihnachtsgeschichten für alle Altersklassen und auch herrlich köstliche und bissige Satire, wie ich sie mag. Jetzt noch Glühwein und lecker Dominosteine organisieren, fertig ist ein gemütlicher Abend an einem Wochenende. Meine dauerhaft angebrachte feine Lichterkette am Wohnzimmerfenster wird zwar aus bleiben, aber Sensorleuchten werden mir die dunklen Abende schon irgendwie angenehmer machen. Auch,wenn man sich immer mehr verkneift, aber irgendwie wird es schon….irgendwann … 😆 . Meine 2 von mir so genannten „Schnitzelchen“ sorgen A dafür, dass ich mich warm arbeite und B für sehr viele Lacher und hingerissene Blicke.

In diesem Sinne: guckt mal über den Tellerrand hinaus, wenn der nicht gerade mit viel fetter Soße überläuft 🙂

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