nach der Arbeit die Entspannung …

Entspannung ist nicht wirklich einfach, aber es braucht nur etwas Übung. Ich rede nicht von einer kalten Turnhalle des örtlichen Krankenhauses und eine daherleiernde Psychologin und Decken über unseren Bäuchen, da die Halle nicht nur atmosphärisch kalt ist, nein von effektiveren Methoden, die sich eigentlich von selbst verstehen. Ich beispielsweise bin erst entspannt, wenn ich all meine Pflichten erfüllt habe, sei es beruflich oder/ und privat. Besser gesagt, ich kann dann eher entspannenden Tätigkeiten nachgehen. Sei es eine beruhigende CD oder etwas Handarbeit und Bastelei. Allerdings kann ich nie einfach nur dasitzen oder liegen.

• Schaffen wir erstmal die Grundvoraussetzungen: also Handy aus, Musike an, wenn man sich auf dem Rechner oder auf dem CD-Spieler eine schöne „Playlist“ zusammengestellt hat – vorausgesetzt, man möchte Musik hören. Und wenn irgendwer am Telefon nervt und irgendeine Gefälligkeit erbettelt, dann darf der- oder diejenige sich das auch sofort erarbeiten. Denn es springt aus dem Bekanntenkreis auch niemand los, wenn wir Hilfe brauchen. Da gibt’s nur wenige Ausnahmen, für die ich dann ebenfalls „springen“ würde.

• Nehmt Euch alles in Ruhe vor und ja, man muss auch mal Arbeit liegen lassen. Wer sich beschwert, kann ja mit anpacken. Richtet Eure Wohnungen nach Euren Bedürfnissen ein, nicht wie es manche andere gern hätten oder wie es ein Trend vorgibt. Man beschwerte sich bei mir schon, dass man bei mir nicht fernsehen kann, weil der Fernseher A „zu klein“ ist und dann auch nur schwarz/ weiß und erst im Nebenzimmer der kleine Farbfernseher ist. Solche Leute kommen mir nicht mehr in die Hütte und man ist viel entspannter. Gäste sollen sich wohl fühlen, aber die Einrichtung ist jedermanns eigene Sache.

• So gut es möglich ist, zu festen Zeiten entspannen. Der Körper gewöhnt s ich um so besser daran, zu etwa festen Zeiten „herunterzufahren“

• Gerade in den Abendstunden kommen die dollsten Ideen und auch die belastenden Gedanken. Die werden niedergeschrieben, sei es auf einem Notizblatt oder sei es das Handy oder Tablet. Sobald auch noch ein Termin oder etwas anderes Wichtiges zu erledigen einfällt. Gleich in den Kalender mit einer Notiz einpflegen. Ist alles notiert? Gut, dann wird sich bequem hingesetzt oder gleich hingelegt.

weiter gehts:
* Ich las von einer Atemtechnik, welche das Einschlafen begünstigen soll. Ich sage es mal mit meinen Worten: langsam und tief durchatmen. Es mag komisch aussehen und auch eine Gewöhnungszeit brauchen, aber wie es aussieht, soll uns nun nicht beirren. Es geht um uns, nicht um die Befindlichkeiten anderer Leute, richtig? Erwartet allerdings kein sekundenschnelles Ergebnis, das wiederum hemmt jegliche Hilfe. Es gibt Lampen mit Lichtwechsel oder wir nehmen uns eine App, die das Mobilgerät Stimmungslicht zaubern lässt. Die meisten Apps sind kostenlos und schlagen den Herstellern mit ihren überzogenen Preisen ein Schnippchen. Das Licht wird an der Decke natürlich schwächer, aber es ist angenehm. Mit dieser langsamen Atmung, dem schönen Licht und wenn wir mögen, auch leiser angenehmer Musik sind wir ruckzuck im Land der Träume und das ohne jeglichen Druck und Blick auf die Uhr. Dreht den Wecker also besser weg. Es gibt kaum etwas Besseres als morgens ausgeschlafen und leistungsfähig in den Tag zu starten, auch wenn man sehr früh raus muss. Seit ich keine 10-15 Stunden-Tage mehr habe und jegliche Unregelmäßigkeit raus ist, fällt es mir auch leichter, mich auf feste Zeiten einzustellen.

• Handys lassen sich zeitgebunden ein- und ausstellen. Wer es sich auch am Tage zunutze machen möchte, kann das auch dann einstellen. Das nenne ich dann mal sehr konsequent 😆 denn Nervensägen haben das Nachsehen, wie oben schon angedeutet.

Zum Schluss bekräftige ich noch mal, dass nur Tipps sind und keine Vorgaben. Es gibt genügend Leute, die es nicht auseinander gehalten bekommen. Ihr wisst am besten, was Euch persönlich gut tut und wie konsequent Ihr mit Euch und auch mit anderen seid, auch bei Freunden und Familie. So wie es andere tolerieren sollten, dass Ihr nicht immer erreichbar seid, toleriert Ihr es sicher auch andersrum. *Ommmm* 😀

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