Geld sparen ist immer möglich, wenn man konsequent ist. Ohje, jetzt kommt wohl dieselbe Leier wie auf gefühlt Millionen an solchen Webseiten. Es ist nicht vermeidbar, dass sich viele Tipps überschneiden. Aber so manche Tipps, die ich im Net las, waren kaum realisierbar, da es dann wieder den Kauf von zusätzlichen Geräten etc. bedeuten würde.
Jaja, wie spart man Wasser, Strom und Haushaltsgedöns?
• Wenn also hier und da eine zurechtgeschnittene Shampooflasche mit einem Handy an der Steckdose hängt, ist das schon mal eine Möglichkeit. Gesehen habe ich das bei Pinterest und fand es recht witzig.
• Vorhandene Butter- Margarine- oder Quarkbecher sind die preiswertesten Schubladeneinteilungen für Kleinkram. Das ist die eigene Erfahrung. Damit stehe ich sicher nicht allein da.
• Wir lesen auf etlichen Webseiten Stromspartipps, z. B. dass Stand by weiterhin Strom frisst und besser über den Hauptschalter, sofern vorhanden ganz auszuschalten oder mittels Steckleiste mehrere Geräte ganz vom Netz trennen Es macht sich bemerkbar, auch Energiesparlampen zu nutzen Ich bekam etliche geschenkt, aber ich nutze die übrigen Glühlampen weiter, bis auch die mal durch sind. Ich erledige, so gut es geht, alle Hausarbeit bei Tageslicht, abends habe ich eine Lampe an und habe dennoch Strom gespart. Natürlich ist man im Vorteil, wenn man in jedem Zimmer Fenster hat. Ich habe sogar eins im Flur. Schön aber wenig nötig und klaut mir Platz. Aber ich muss dann nur gering Strom verbrauchen und der Bewegungsmelder tut auch seine Dienste. Bislang passierte es mir nur einmal, dass ich eine Nachzahlung hatte, aber die war gering. Also zahlen sich Bewegungsmelder und oftmals auch Zeitschaltuhren aus, die gibt’s auch schon längst preiswert.
• Wasser sparen ist auch nicht schwer. Das Wasser, mit welchem ich die Thermoskanne ausspüle, kommt beispielsweise in die Gießkannen, auch Kochwasser, welches abgekühlt ist. Wasser abfangen, wenn man putzt. Für die kleine Spülung reicht es aus. Im Bad reicht auch oft die kleine Spülung, denn es gibt zum Glück die Stopptaste. Wäsche waschen muss man auch nicht immer bei halber Ladung. Also schön voll machen und auf etwa Handbreite Platz lassen. Ich bekomme beispielsweise keine volle Trommel (im Moment 7-Kilo-Trommel) , wenn ich Wolle oder anderes Empfindliches waschen muss, also kommt es zu der normalen Buntwäsche, wird auf niedriger Temperatur gewaschen und Schleudergang auf 800 Umdrehungen gestellt. Dann wird nach der Wäsche alles raus genommen, das Empfindliche entsprechend aufgehängt und der Rest noch mal geschleudert. Die empfindlichen Stücke natürlich nicht irgendwie aufhängen, sondern schonend. Entweder legen oder über die Ärmel auf die Leine. Trockner, sofern vorhanden, höchstens nutzen, wenn man bestimmte Wäsche fix braucht oder sehr schwer trocknet wie z.B. Jeansstoff. In der kalten Jahreszeit ist draußen oder auf dem Dachboden zwar die schimmelfreie Variante, aber es dauert. Wenn es nicht stört, dann einfach hängen lassen, bis es trocken ist oder wenns eben Not tut, den Trockner nutzen. Ich hatte mal einen und der lohnte sich für mich allein nicht mehr, selbst mit geringem Fassungsvermögen.
• Deko und Nützliches ständig kaufen? Muss nicht sein. Schöne Accessoires wie Kissen oder Wandregale, Tönnchen oder Stiftehalter etc. werden hergerichtet und es lässt sich einiges mit hübschem Stoff verkleiden. Hosen, die man auf Börsen nicht loswurde, sind zu allen Teilen nutzbar. Die Beinteile für die Verkleidung von Büchsen aller Art und der Taillienbereich nebst Gürtelschlaufen lässt sich auch nutzen, sei es als Kissenbezug und in den Taschen Fernbedienung etc. oder wie oben beschrieben für Haarstylingzeugs. Auch alte Pullis, die noch gut erhalten sind, lassen sich gut verarbeiten, sei es auch als neuer Bezug für Wärmflaschen oder auch als Kissenhüllen. Wenn man ein bisschen mogeln und solche Teile nicht extra kaufen möchte, kann man den Rollkragenbereich bis zum Schulterbereich vom Pullover trennen, die Ränder vernähen und dann als Rollkrageneinsatz unter Pullis oder Jeanshemden ziehen. So wird es in warmen Räumen nicht zu warm durch viele Schichten und man spart außer dem Geld auch Platz im Schrank. Ich habe zwei solcher Dinger. Es gibt auch Teile, die wie eine unter den Pulli gezogene Bluse aussieht und auch Stehkragenunterzieher. So kann man, wenn man es nun unbedingt will, jedem Trend zu folgen und das mit wenig Platzbedarf.
• Teure Stiefelstützen mit einer Federung sind nicht gerade preiswert, es tun auch alte stabilere Zeitungen oder gerollte Kataloge oder auch gar zerstückelte Schwimmnudeln. Teure Schuhkisten kann man sich auch sparen, denn bei jedem Schuhkauf gibt’s meistens die Verpackung mit. Bei Versandhäusern bekommt man oft sein Paar Schuhe in Schuhbeuteln. Die sind prima für Hausschuhe fürs KH oder zu Besuch irgendwo. Dann wird halt eine andere kleine Pappkiste aus dem Keller genommen, siehe auch Ordnung für Schuhe oben.
• Teures Putzzubehör wie beispielsweise für Jalousien lässt sich auch sparen. Eine Putzsocke an die Hand und aufi, man erwischt die Lamellen besser und die bessere Motorik macht sich auch gut bemerkbar. Ich schrieb oben schon, wie man mit wenigen Putzmitteln klarkommen kann.
• Möbel und Bekleidung aus zweiter Hand. Aufpassen würde ich bei Polstermöbeln. Man wird nie erfahren, wie die Vorbesitzer damit umgingen und ob oder wie sie ihre Polstermöbel gepflegt haben Aber selbst die saubersten Menschen können kaum in der Tiefe reinigen. Da man eher das Geld für die professionelle Reinigung mit Desinfektion sparen will, ist so eine Couch oder Matratze ein tolles Zuhause für Krätzemilben. Ich habe mich durch eine so eingerichtete Wohnung mal angesteckt. Mich schüttelts heute noch darüber. Ich musste alles entsorgen, das ist also auch ein wirtschaftlicher Schaden, den es in Zukunft zu vermeiden gilt.
Möbel ohne Polsterung sind schnell geputzt und desinfiziert. Und dann werden sie schön aufgearbeitet. Schon das macht Spaß und wenn dann das Ergebnis da ist, welch innerer Vorbeimarsch. Gerade eine aus meist finanziellen Gründen zusammen gepappte Möbel, die kaum zusammen passen, lässt sich mit Lack und Effekten eine tolle Einheit zaubern. Dann stören nicht mal mehr die Höhenunterschiede. Scharniere, Griffe und evtl. Schlösser von Schränken etc. werden bei mir gehortet. Griffe sind schweineteuer und Scharniere sind für Marke Eigenbau nicht übel. Jedes zu entsorgende Möbelstück kann also „ausgeschlachtet“ werden, vor allem die Stifte für die Einlegeböden. Oder beim Sperrmüll mal fragen, ob man da ran darf. Alles andere wäre ja strafbar.
Vielen ist gar nicht bewusst, wie oft man Geld für unnötige Dinge ausgibt. Erst wenn man sich mit dem Thema einmal genauer auseinander setzt, findet man Dinge, die man problemlos weglassen kann. Auf diese Weise kann tatsächlich jeder einzelne Geld einsparen.