Ha, wenn das Weibchen wieder Testberichte schreibt, hat es eine neue Motivation, denn ich bekomme vieles zum Testen geschenkt. Gelegentlich kaufe ich auch etwas, ganz klar.
Jetzt geht es um Swiffer. Mir fiel noch siedendheiß ein, dass ich Swiffer doch schon mal getestet hatte, aber es ist etliche Jahre her und hier ist der damalige Testbericht mit dem Vergleich zwischen Marke und Eigenmarke bzw. Preiswertprodukt -> http://www.ciao.de/Staubmop_Staubweg_Handy__Test_8274088
Nun, wenn sich nichts geändert hätte, wäre ich ja nun fertig. Nee, bin ich nicht, denn es gab mehr zu testen als nur den Adapter. In meinem Testpaket waren etliche Wedel, etliche Adapter, Teleskopstiel und das Bodenwischerset. Da es schon etwas geordneter sein darf, hier die einzelnen Handhabungen.
Die Adapter bzw. Handstücke sind jeweils als ein „Kit“ (Set) mit je einem Wedel einzeln verpackt worden. Diese Teile sind zum Weitergeben an weitere interessierte Tester. Da warte ich noch immer auf die restlichen Einschätzungen. Im Moment gab es eher so „Zweien“ in der „Bewertung“, was ja schon positiv klingt. Nun mein persönlicher Test:
Wer zu kurz für diese Welt ist, sieht jegliche Teleskopstiele schon als einen Segen an. Auch in engen Bädern beispielsweise ist vieles nur schwer und mit Leiter zugänglich, wenn überhaupt eine hineinpasst. Bei mir ist es nicht der Fall. Also war ich schon sehr froh, im Testprojekt dabei sein zu können.
Der Teleskopstab ist schnell zusammengesetzt und der daran befindliche Adapter lässt sich per Arretierung in fast jede Neigung „knicken“, so dass man auch hohe Flächen erreicht und nicht noch mit dem Stab in Waage alles um sich herum herunterhaut.
Vor allem ist meine Badlampe, die nicht an der Decke, sondern am Schacht angebracht ist, ein kleines „Problemkind“. Der Teleskopstiel kam gut hin und ich konnte endlich öfter mal „drübergehen“. Meine Flurlampe ist eine Biene, ja ein Kinderzimmerschmuckstück, aber ich fand die so niedlich. Sie hat natürlich auch viel angesammelt, da ich die schon oft vernachlässige (arme Biene!). Auch hier hat Swiffer ganze Arbeit geleistet, ohne dass ich auf meinen Leitertritt steigen muss. Mein Hängeboden im Flur sammelt auch viel an. Und auch hier bewährte es sich. Nach etwa 3 Räumen und einigen Härtefällen war der Wedel auch schon ziemlich grau. Aber das ist ja eher so mein Verschulden 😆 Allerdings nimmt er noch immer etwas auf und für den etwas vervollständigten Frühjahrsputz ist das schon ein gutes Ergebnis.
Der Bodenwischer ist schnell zusammengesteckt und das Bodenteil schön zierlich. Unter mein Sofa kann es dennoch nie kommen, dazu ist es doch zu tief 😆 bei mir hätte man also keinen Spot drehen können, wenn es darum gegangen wäre. Die mitgelieferten Tücher sind trocken und in einer Folie verschweißt. Sie sind recht schnell angebracht, indem man die Ecken nach oben klappt und in die Löcher drückt, die auch angeschnittene Zähnchen hat, um den Halt zu gewährleisten. Selbst bei geschenkten Artikeln bin ich recht sparsam und der Härtetest hat ergeben, dass er trocken nicht schlecht, aber angefeuchtet doch besser ist und gründlicher aufnimmt. Für mich bedarfsfaules Weibchen ists prima, damit feucht die Fliesen im Bad abzuwischen, wo ich nur schwer drankomme.
Insgesamt ergibt es für mich ein positives Ergebnis und hier ist die Schnellzusammenfassung aller Plus- und Minuspunkte:
+ schnell zusammengesteckte Stiele des Staubwedels und des Bodenreinigers
+ durch Teleskopstiel schnelleres Staub wischen, erspart Leitern
+ Stufenweise neigbarer Wedelaufsatz für gerade und hohe Flächen.
+ Handlichkeit insgesamt (kein Grat -> keine Verletzungen)
– Leider lassen sich die Wedel nur schwer aufziehen, da das Handstück eher einer sehr spitzen Gabel ähnelt und die Führung ziemlich undurchsichtig ist. Hier sind die preiswerteren Versionen, die ich noch vorrätig habe, ziemlich im Komfort voraus.
– der Kaufpreis für Staubwedel (incl. Handstücke) und den Bodenwischer.
Fazit: sollten jegliche Wischer und Wedel alle sein und man hat in der Zwischenzeit einiges verbessert, kaufe ich auch gern Marke nach.