Gerade las ich fast passend zum Wetter und eher zum Thema Mücken einen sehr amüsanten Beitrag eines Regionalsenders, dass man für ein Naturkundemuseum sogar Mücken bräuchte: tot (nämlich eingefroren) und im Glas (?) aber bitte heil. Ich muss schon lachen, da A eben derzeit weit und breit keine Mücken wahrzunehmen sind, B frage ich mich, ob es im heimatlichen Brandenburg nicht auch irgendwann wieder Mücken gibt und Frage C: braucht man erst jetzt für die Nachwelt Bestaunungsmaterial? Bei so vielen verrückten Meldungen in letzter Zeit, wiederholt sich mein Heimweh doch gleich wieder. Zurück zu den Mücken: Ich hätte glatt welche in gefrorenen Eiswürfeltütchen geschickt, wenn ich hier eine erwischt hätte und das benannte Naturkundemuseum mal eben um die Ecke wäre. Ist es aber leider nicht. Liebe Betreiber des Naturkundemuseums: falls Sie bei einer Schnellmeldung meinerseits einen fixen Transport organisieren können, stellen sich vorher noch weitere Fragen: Wie viele Mücken sollen es werden? Und was wird aus ihnen? Aus Mücken kann man bekanntlich ja nur sprichwörtlich Elefanten machen, ob privat, beruflich oder besonders in der Politik. Soll es ein „Mück-Erich“ oder eine Blut saugende Dame sein? Wenn sie noch lebt, ist sie vielleicht auch noch sehr geschwätzig. Soll sich die Mücke sichtlich gefreut oder geärgert haben? Und in welcher Position hätten Sie die Mücken denn gern? Vielleicht lässt sie sich auch mittels Pinzette so zurechtformen, als würde sie gerade einen Sprung oder eine andere sportliche Disziplin vollziehen. Vielleicht reizt Sie auch eine lasziv räkelnde Mücke? In einem Eiswürfel wirkt das Bild mit der räkelnden Mücke sicher sehr edel. Die demonstrierende Mücke, wie sie sich sicher ständig im Ort montags abguckt, hätte eine wütend erhobene Faust und ein Schildchen ist schnell gebastelt. Oder ich sende sie lebend in einem Gläschen (Express-Sonder-Transport o. ä.), damit man noch Flügelschlaggeräusch hört, wo dieses Exemplar herkommt? Gibt es das überhaupt? Gern setze ich mich auch mit Parteivertretern in Verbindung, um deren Büro-Mücken einzufangen, wenn die Vertreterlein gerade irgendwo auswärts essen. Genug „Mücken“ haben sie ja dafür. Und man möchte sie ja auch nicht stören. Es bestünde also sicher auch die Möglichkeit, Mücken mit dem bereits beschriebenen Schild und entsprechender Haltung zu präsentieren. Wer eine bessere Feinmotorik hat als ich, könnte ein kleines Parteibuch für einen sehr feinen „Unterarm“ fertigen. Über den Preis und Beteiligungen muss dann noch mit den jeweiligen Stellen verhandelt werden. Der erhöhte Aufwand um die überregionale Beschaffung von Mücken kostet eben auch viele „Mücken“. Vielleicht bekommen es die benannten Büroteams ja besser abgerechnet als ich und die haben garantiert mehr „Mücken“ auf dem Konto als viele meiner Leser zusammen. Falls es egal ist, wo die Mücke herkommt: Fragen Sie doch mal in den örtlichen Büros oder gar im Landtagsgebäude nach. Dort ist alles gebündelt 😉
Wie man es auch dreht: Wir müssen uns jegliche Mücken erarbeiten, ob für das Konto oder für eine Vitrine 😉
Mit amüsierten Grüßen aus Thüringen
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Also, ich „lernte“ das Mücken durchaus auch Fett enthalten. So „erklärte“ man mir während der Lehre zum Elektriker jedenfalls warum so manche Lampe auf dem Reflektor solch eigenartige Schmierspuren und Einbrennungen hätten. 😀
Eventuell soll das Rätsel der Ernährung während längerer Dürreperioden in Anno-Dazumal damit gelüftet werden?
Denke ich da ans „Mäusemelken“ ; nein nicht die Abzocke bei Banken; wird einiges greifbarer.
Aber vielleicht spinne ich auch nur ein wenig. 😀
Rudi grüßt…