1. Advent überlebt – weiter gehts mit Erpelparka …

Hach, nun „dezembert“ es schon und den ersten Advent haben wir auch schon überstanden. Außerdem wissen wir ja seit spätem Sommer laut Werbung, was wir unseren Lieben zu schenken hätten und ja, auch wie viel jeder Deutsche im Durchschnitt so für Geschenke ausgibt, so zwischen 400 und 500 Eur. Es kommt also wieder die Zeit heran, in der man sich gegenseitig übertreffen will und damit zu beweisen glaubt, dass mehr oder teurere Geschenke mehr Liebe bedeuten. Hachjaaa, schön, wenn man sich ganz entspannt zurücklehnen kann, während sich andere Leute ordentlich stressen (lassen). Und vorsichtig bei Bettelaktionen sein!

Es wird immer frischer und wir pellen uns mit jeder Woche mehr an den Leib. Und Tschakka, lange nicht mehr erkältet gewesen *hüstel*. Aus einem Juxbild entnahm ich im Net folgenden Spruch: „Ich will ja nicht behaupten, dass mir kalt ist. Aber das ist keine Gänsehaut mehr, sondern Rauhfasertapete!“ Sehr treffend. Aber mit ordentlich heißer Schokolade und Abhärtung geht’s doch irgendwann mal wieder. Und wenn die Trine hinter der Tastatur ordentlich Schoki in welcher Form auch immer intus hat, wird sie noch sonderlicher als sonst.

Was tut sich sonst so? Nix. Dann wären wir ja fertig, wenn ich nicht eine Frau wäre :P. Meine ersten Bescherungen hatte ich ja schon *hust*. Und die Auswahl ist recht groß von *ochnöööö!* bis *yeah!*. Ihr kennt das ja sicher auch zur Genüge. Man gewinnt mal etwas oder hat ein lustiges bis schönes Ereignis und dann brettert auch mal wieder etwas Pech hinein. Aber es bleibt ja dabei, dass man meist kühlen Kopf behalten muss, so schwer es manchmal auch ist. Und selbst wenn man ein rosafarbenes Teilchen im Schrank hat und immer noch drüber lachen muss, da man dafür eigentlich nicht der Typ ist. Man muss sich auch mal so etwas gönnen und auch anziehen und es sieht nicht übel aus, nur sehr ungewohnt. Eine kleine schöne Bescherung habe ich mir dazu auch noch gegönnt: Lesekomfort für unterwegs. Meine Bücher für unterwegs haben also künftig einen An- und Ausschalter und Android. Ich brauche endlich nicht mehr um meine Bücher zu sorgen, dass sie unterwegs geknickt oder versehentlich beschmutzt werden. Die lese ich jetzt künftig schön nur noch zu Hause. Zeit hat man ja im Winter eh mehr und vor allem, wenn man herumsitzen muss.

Guckt man in die Nachrichten, möchte man gern gleich wieder zuklappen. Vom Genderwahnsinn und weit hergeholten Rassismusproblemen bei Pixi-Büchern und auch bei Ampeln, da es unbedingt nun auch „Ampelfrauchen“ geben „muss“, wird’s mir übel. Wie ist es eigentlich mit schwarzen Ampelfiguren? Völlig verdrängt! Tzä, Ausgrenzung! 😉 Da haben sogar die selbsternannten Gutmenschen was vergessen. Ich traue denen jedenfalls nicht zu, dass sie so weit denken, dass manches eben lockerer zu betrachten ist und dass es nicht immer Sinn ergibt, vor allem bei schwarzen Ampelmännchen. Wer kommt für die Kosten jeglicher Änderungen auf, die Forderer?

Und für die Damen der Schöpfung gibt’s natürlich auch wieder Modekracher – Achtuuuuung: Man soll jetzt mit etlichen Tricks mehr Schwung in Haare und Wimpern zaubern. Die Kategorie, in die ich gehöre, haben sie natürlich total vergessen. Wie frisiere ich nun die Beinhaare und mein Brusthaartoupet?! Außerdem ist wieder „neue“ Mode in Sachen Klamotten aufgekommen. Man trägt jetzt langelangelange Ringelstrümpfe. Wer sich dem Trend unbedingt anpassen möchte und sich für arm erklärt, kann so was gern bei mir abholen, sie sind überwiegend gelb (haha, nix Käse!) und rote und blaue Ringel, glaube ich. Die reichen bis zum Knie. Was mich damals mal geritten hat, die zu bestellen, weiß ich bis heute nicht und ich nahm damals noch keine Jubel-Medikamente außer der Schildidröhnung. Für die Herrschaften habe ich ja beim letzten Mal schon einen Kracher gefunden, aber leider gibt’s da ja nicht allzu viel, weil sie eben selten zur Zielgruppe der Modebranche gehören. Die paar Ego-Figürchen, deren Haare vor Fett oder Gel so glänzen und jede Strähne sitzt und sich die dollsten Sachen anpellen, leben eher in Großstädten. Mal sehen, wann das Ganze hier im Örtchen so aufkommt und wie die Leute dann hier die Nasen rümpfen 😀 alles, was nicht ins Grau passt, ist eben zu exotisch.

Und damit das Verbraucherherzchen nicht vernachlässigt wird, gibt’s natürlich wieder den Werbeblock: Wenn wir ein Weibchen im Internet herumklicken sehen, geht’s meist um solche Shoppingportale und angebliche Nachlässe. Wir hören das Weibchen dann erfreut jubeln, es hätte „schon wieder gespart“, man bemerke: beim Shoppen. Und dann kriegen wir zu hören „Spar dich glücklich“. Findet den Fehler. Und ungeliebte Geschenke wie Haushaltskram kriegen wir auch empfohlen. Beim Blick auf eine „Superwaschmaschine“ oder Trockner mit irgendwelchen Raffinessen fehlt mir irgendwie das Gefühl „so schön kann man weihnachten“ oder so ähnlich. Die Elektromärkte haben halt null Ahnung, welchen Streit es geben könnte, wenn das Weibchen plötzlich Haushaltsgeräte als Geschenk angeliefert bekommt 😆 . Aber im anderen Elektrogeschäft hat man den „Techn-Nick“ ausgetauscht, da gibt’s mehr zu lachen, bei dem herrlichen Mienenspiel.

In diesem Sinne: geht lieber auf die kleinen Wünsche Eurer Lieben aus und um die 500 Euro vollzukriegen, um die Statistik zu erfüllen, haut die Leute mit Spielkonsolen zu. Nee Scherz, jeder etwas Kleines Hübsches und gut ist, Weihnachten soll kein Wettbewerb und Schenkmarathon werden und bitte, Spendendosen genau angucken, wenn sie wieder herumgehalten werden. Prost heiße Schoki

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