Archiv des Monats: November 2013

Von überforderten Schränken und Marsch in Watteschuhen

Holla, bald wird’s wohl Schnee geben und im Moment versaut mir der Regen meine mühsam zurechtgezwirbelte Frisur. Naja, bald wird die Mütze aus dem Fach genommen und aufs Haupt gezogen, dann ist es eh egal. Mützen sind ja nach wie vor die besten Strubbelfrisurenverstecker.

Inzwischen geht’s mir aber verhältnismäßig besser und ich habe nun endlich gelernt, meinen Füßchen mehr Pausen zu gönnen und sie in dieser Zeit hoch zu halten. Sollte die Besserung tatsächlich an den Antibiotika liegen, dann gibt es den großen Stirnchenklatscher gegen jegliche Mediziner, die das missachteten, was man sie fragte oder auch den Vermutungen (die sich auch bewahrheiteten) keine Bedeutung beikommen ließen. Dann sind die meisten Ärzte wohl kaum mit Kompetenz zu ihrem Titel gekommen. Es mussten schon so einige Titel aberkannt werden. Und ich freue mich wie Bolle, wenn ich endlich fit bin und aus meiner Einöde raus kann, irgendwie droht man zu verkümmern. Los, Füße, werdet schnell wieder gesund, ein halbes Jahr herumliegen und sitzen reicht aus! Ich will endlich wieder richtig ackern können, beruflich wie auch privat.

Wir bekommen nun seit langer Zeit im Net dicke Empfehlungen, wie wir dekorieren könnten oder was wir zu Weihnachten zu kaufen hätten. Mir geht’s am wohl dünnsten Körperteil vorbei. Bald kommen auch wieder Betteleien auf, die man besser ignorieren sollen, da Kinder ja gern als Sozialkeule benutzt werden. Also ist wieder Vorsicht geboten, wenn solche Spenden oder auch andere „erbeten“ werden.

Nachdem ich nun einen Stoffschrank überforderte, indem ich mit ein paar Pullis und Jacken der warmen Saison unterbringen wollte, mussten ja die Bügelstangen des Kleiderschrankes noch mehr aushalten. Allerdings knirschten die Halterungen auch schon, auweia! Merke: weniger Sachen zum Aufhängen kaufen! Ich schielte noch mal auf eine Webseite, die ich schon vor langer Zeit etwas umfangreicher beschrieb und habe entsprechend auch noch ausgemistet. Nicht übel, wirklich. Die „Modeflüsterin“ ist nicht mit irgendwelchen Püppis zu vergleichen oder zu verwechseln, die irgendwelche Teilchen in die Kamera halten. Mädels und vielleicht sogar auch Jungens, guckt mal rein. Das Gestell des überforderten Möbelstücks ist im Keller und erfüllt nun einen anderen Zweck. Billig war der ja nicht! Dank doch noch praktischer Schrank-Systeme ist alles nun gut untergebracht. Aber manche Systeme haben sich, wie ich hier schon beschrieb, als Fluch herausgestellt.

Ha und ich habe in meinem Leben zum ersten Mal eine Podologin besucht. Hui ich dachte, dass es nie gut gehen würde, da ich A sehr kitzelig bin und B dazu auch noch derzeit sehr schmerzempfindliche Füße habe, irgendwas tut sich da ja noch. Mädels, die das auch noch vor sich haben, dürfen beruhigt sein, alles nicht schlimm, nur das Glattfeilen ist bissel mit Kribbeln verbunden.

Und fürs hüpfende Verbraucherherzchen gibt’s selbstverständlich wieder den Werbeblock: Also die seit Wochen gezeigte Werbung für ein Waschmittel ist ja herrlich. Zwei TV-Geschwister wetten um die Fleckenentfernung mit einem Waschgang. Nun wird als Wetteinlösung eine Woche lang der Lieblingssender der einen gehört. Man hört dann irgendwelche Bumbummusik und sie rockt danach ab. Vor allem sind es immer Gesichtsfünfen (sei es auch nur die Mimik), die die Spots so klasse machen, wie auch bei der Kette, die Lebensmittel „liebt“. Und ein Versandhaus wirbt damit, wie sich klein Jungchen wundert, wo die Geschenke herkommen, wenn die Eltern doch die ganze Zeit präsent waren. Bei einem anderen Waschmittel gibt’s wieder Schleifchen drum, das machts zwar nicht besser, aber vergleichbar hübscher. Und die Schokomurmeln mit den zwei gleichen Buchstaben haben wieder dieselbe Glaubenskrise, die auch der Weihnachtsmann hat. Achja und für klinische Reinheit wirbt man wieder mit Desinfektionszeug. Und Achtung: 99,9 % hey…Wahnsinn! Und ein Telefonanbieter kommt so flach, dass es unter die Tür passt mit Musik und Musiker…., Netz und naa? (Fußballfritze). Auweia! Und beim Anbieter für Internet, Telefon und kostenpflichtiges TV nach Bedarf singt man nun Schlaflieder. Geht auch so ganz prima.

Mädels, Jungs, in diesem Sinne: Werdet zum Schrankflüsterer, damit er nicht zusammenkracht, schont Eure Beinchen und legt sie öfter hoch. Die Füßchen werden es danken. Und wenn der erste Schnee kommt, nicht erschrecken, wir haben ja Winterzeit. Für den Schneedienst ist das Ganze jetzt auch wieder ganz überraschend *hust*. Also, lauft vorsichtig, zieht Euch schön warm an und besorgt euch wie ich schöne watteweiche Stiefel, man läuft wie auf Wolken, sogar mir merkt man darin keine bösen Füßchen mehr an. *Prost Wintertee* (der ist verdammt lecker!)

Von Wahnsinns-Wetter-Mode-Apps bis zu rollenden Füllungen

So, nun wird’s wohl bald winterlich, die dicken fetten Jacken hängen schon parat, die dicksten Schals ebenfalls, achja und wie schon gebracht, gut vorgeknotet. Der Winter kann kommen. Selbst übergroße Schuhe waren ja ein Segen im Versand, aber das hatten wir ja schon. Allerdings male ich mir die Einkaufstortur in der Stadt vor. Ab Größe 42 würde man uns in die Herrenabteilung schubsen. Und heizen müssen wir wohl auch schon. Auweia, wie wird wohl die Abrechnung aussehen. Bei der letzten hatte ich noch Glück.

Schallend gelacht habe ich über die Google-Übersetzung von Beschreibungen einer App, die nicht nur Temperatur, sondern auch entsprechende Empfehlung für Kleidung bringt. „Warum brauchen Sie, um die aktuelle Temperatur wissen? zu wissen, was zu tragen? Climatip empfiehlt was ohne zu schauen aus dem Fenster zu tragen. Die Anwendung bietet Ihnen die aktuellen Wetterbedingungen in einer einfachen und eine benutzerfreundliche Weise. Wir glauben, dass eine Farbe ist genug, damit Sie wissen, was die Temperatur wie das ist.“ Hm, können also sehen, welche Jacke Du frieren oder schwitzen. Noch ein Beispiel gefällig? „Produktbeschreibung] Wie wird das Wetter sein? Was anziehen? Wie würde es aussehen, schön mit? Stadt mit Daren welche Aktivitäten? Wollen Sie kaufen bis zu Menschen mit Kleidung? Mobil „Kleidung Grad“ Tag für Sie, um diese Probleme zu lösen, ein ultra-praktischen „Temperatur mit Anleitung.【Eigenschaften, das Land Wetter; um die Index-Dressing Tipps; Kleid mit intelligenten Empfehlung; die Fashionistas mit der Galerie; mit Rohstoff-Details zu überprüfen; mit den Fingerspitzen leicht kaufen Waren.“
Ich habe beide Apps mal spaßeshalber geladen. Irgendein Spielzeug braucht man ja, um abends im Bette ein bisschen herumzudaddeln. Wer verdammt viele Klamotten hat, wird sich sogar 1:1 so einkleiden können, wie die Apps vorschlagen“. Gut, dann gucken nicht aus Fenster, lieber gucken in Kleiderschrank um sehen, was noch sauber und verfügbar 😉

Beschrieb ich nicht schon mal, wie verrückt im positiven Sinne es ist, im KH einen Kontakt Auge in Auge kennenzulernen, mit dem man sich längst im sozialen Netzwerk ausgetauscht hat? Es gibt nun die vergleichbar tolle Fügung. Um den längeren virtuellen Kontakt live kennen zulernen, musste mir schon eine provisorische Zahnfüllung herausfallen – an einem Samstagabend natürlich! Ich lege mich hin und habe nach kurzer Zeit auf einmal einen Fremdkörper im Mund und holla, es war die Füllung. Also schmiss ich wieder den Rechner an, um nachzuschauen, was ich nun außer dem Notdienst bis Montag machen könnte. Nix! Und holla die Waldfee, meine bis dato noch virtuelle Freundin musste mit dem Kindelein eh auch zum ZA und sackte mich mit ein. Loch gestopft und schade, dass wir uns nicht länger unterhalten konnten, weil sich das Kindelein langweilte. Kann man auch verstehen. Ich wurde auch oft ungemütlich, wenn Eltern oder ein Elternteil mit uns unterwegs waren und immer auch bei Eiseskälte mit einem Bekannten schwatzten, den sie auf der Straße trafen. Inzwischen waren wir gemütlich essen und haben uns in Ruhe unterhalten können. Danke nochmals dafür.

Und hat sich jemand schon mal schriftlich bei einem Arzt bedankt, der eigentlich „nur“ seine Pflicht erfüllte? Ja, eigentlich ist es die Pflicht, wofür sie auch bezahlt werden. Aber irgendwie fühlte ich mich dazu bewogen, es zu tun. Er war bei 3 Stellen der Erste, der auf Blutwerte reagierte und mir ein Rezept für das nötige Medikament ausschrieb und dazu noch (wie ich bereits anführte) endlich auch Gehstützen. Der wird vielleicht Augen machen, wie lange ich die Medikamente schon gebraucht hätte, denn ich sendete einen älteren Befund mit denselben Werten. Ja, manchmal kann man auch einen Arzt als verantwortungsbewusst bezeichnen. Ist das nicht schön? Schade, dass es in diesem Örtchen in jeder Hinsicht gemieden wird.

So und fürs beglückte Verbraucherherzchen gibt’s natürlich den Werbeblock: Erst neulich erinnerte mich ein guter Freund an den Spot für superfeste Klebebänder, die ja einiges Gewicht an der Wand halten soll. Also, bohren oder nicht bohren, das ist die klebrige Frage. Nachdem die gute Frau Katzenberger, wie im letzten Werbeblock beschrieben auch begriffen haben will, wie man Glühlampen entsorgt, habe ich mal danach geschaut. Also hier im Örtchen habe ich noch keine Sammelbox gesehen, oftmals fehlt sogar die für Batterien. Ich gebe dem Örtchen gute 20 Jahre, dann packt man es auch hier in den Geschäften. Irgendwie geht immer mehr der Pfiff in den Spots verloren. Ich denke, man will was verkaufen? Ist ja fast so lahm und so ungewollt wie hier im Örtchen. Am Ende noch wegen Reichtum geschlossen *hüstel*.

In diesem Sinne: Man muss zwar nicht unbedingt krank werden wie in meinem Fall, ich würde jedem allerdings wünschen, liebe Leute unter angenehmeren Umständen kennen zu lernen. Und ja, seid dankbar, wenn man auf einen Arzt stößt, der in seiner Art vielleicht ein bisschen klotzig wirkt, aber dafür Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein hat, auf die es ja ankommt. Ich stoße darauf wie gewohnt mit meinem Zaubergetränk an *Prost*

Zankerei und bunte Socken …

Nun zeigt der Herbst sein wahres Gesicht, es wird immer ungemütlicher, ich auch. Aber der Handel jubelt, fernbedienbare LED-Kerzen, wie romantisch. Mein Kopfkino zeigt den achsosmarten Kerl der gönnerhaft seine Fernbedienung in die Hand nimmt und verheißungsvoll die Kerzen anknipst und falls die anderen Lampen auch in fernbedienbaren Steckdosen stecken, auch das anderer Licht löscht. Von solchen Exemplaren gibt’s ja viele, die es jedenfalls glauben und uns die Ohren oder das virtuelle Postfach vollsülzen, welch schöne Körperteile man hätte so krank sie auch sein mögen. Geht uns sicherlich im ersten Moment wie Öl runter, aber die Ernüchterung folgt auf den Fu…also innerhalb kürzester Zeit, wenn man hinter die Fassade schaut. Und im Teenie-Alter sind wir auch nicht mehr, oder? Jetzt zu wirklich angenehm warmen Dingen. Uns werden schon die ersten Bastelideen für Adventskränze oder Gestecke präsentiert, um uns auf das kommerzielle Massengeschenkefest vorzubereiten und wie man sich am Kamin (oh, muss mir wohl einen strombetriebenen kaufen, hm?) einen kuscheligen Abend zaubert. Hm…es reicht am Ende auch der Bildschirmschoner mit Kaminflackern. Wir müssen sparen, richtig? Außerdem präsentieren wir die kuschelige Herbtsmode auch in den eigenen vier Wänden, wie eine Katalogfamilie.

Apropos Herbstsmode: Wenn das gerade vor Scham errötende Weibchen von Fehlkäufen im Versand redet, dürft Ihr mir es ruhig glauben. Sich mal in der Größe zu irren, da es oftmals auch anders ausfällt, ist eines. Statt aber schwarze Socken (sogar gängige Herrengröße) kunterbunte zu bestellen, hat schon was. Klar kann man die gleich verpackt lassen und zurücksenden und mit einem Anruf den Umtausch erbitten, alles kein Problem bei diesem Versandhaus (jaja, bin seit gut 20 Jahren überzeugte Kundin dort). Aber hey, wer hat schon pink- oder weinrot-, oder grellgrüne Socken? Äh…..ich. Aber dafür waren die anderen Käufe gelungen und habe sie wie Trophäen im Schrank verstaut. Jetzt humpel ich also schnieke durch die graue Gegend und lasse wohl künftig, wenn auch farblich unpassend, meine bunten Socken vorblitzen. Es hat was und wer weiß? Irgendwann finden sich wohl noch mehr, die dem so wahnsinnig neuen Trend folgen. Meine Wahnsinnstreter runden den Look ab. Ich lebe auf großem Fuß und zwar auf der 42 und da passt prima Zehenverband bequem rein und irgendwann auch die irgendwann verordnete Einlage.
Wenn sich die Orthopäden wenigstens da einig wären. Der Eine findet an mir einen „Hohlfuß“, der andere eher einen „Spreizfuß“, den er später aber wieder verneinte. Es ist so spannend wie Eierkochen.

Einen Modekracher hätte ich noch für Euch, besonders halt für die Mädels. Es gibt ja so viele Schal- und Tuchbindetechniken, dass einem schon bei der Auswahl schwindelig wird. Guckt man sich die ganzen Verknotungen an, wird’s genauso schwindelig. Und wenn man zu faul ist, es ständig machen zu müssen nehme man sich Bügel, so viele wie nötig oder einen Gürtelbügel (etliche Haken dran). Und los geht’s. Wer also mal Ruhepause einlegen will und Füßchen hochhält, kann sogar bequemer herumknoten. Jeder lange Schal oder langes Tuch wird mit einem seperaten Bügel zurechtgeknotet und dann so fertig auf den dafür vorgesehenen Bügel gehängt. Wer zu jedem Schal eine Jacke hat, kann das Ganze natürlich auf einen Bügel hängen.

Klingt verrückt? Für mich auch, aber ich hatte beispielsweise mal eine Kollegin, die sich zu jedem Rock, Kleid oder Hose auch extra Schuhe und Stiefel kaufte. Als ich sie fragte, wie sie das so unterbringt. Da hat Söhnchens Zimmer herhalten müssen. Dieser hat einen eigenen Haushalt und wird wohl beim Besuchen auf der Couch schlafen müssen. Ich stelle mir das irgendwie irre vor. Es ist zwar nichts ungewöhnliches, ein kleines Zimmer zu einem „begehbaren Kleiderschrank“ umzufunktionieren. Aber wenn ich das Ganze noch hin- und herordnen müsste, was nun wie angezogen wird. Da komme ich mit meinem Kleiderschränkchen mit all der Hauswäsche und Klamotten nicht mit.

Und würde es nicht schon albern genug klingen, gibt’s auch noch etliche Apps. Ich werbe ungern für Anwendungen oder Programme, aber ich habe eh nichts davon und ich empfehle die App „Tie a Scarf“. Es sind klasse nachvollziehbare Bilder, wie nun die verschiedenen Knoten zustande kommen. Es sieht in meiner Garderobe also herrlich verknotet aus. Blöd nur ,wenn man nicht dran denkt und den Knoten aufzieht, wenn man mal ausgeht. Aber wir vergessen ja nicht die kleine Mühe und ziehen den Schal einfach über den Kopf.

Und bald geht wieder die Zankerei los, wann die Weihnachtsmärkte öffnen dürfen, noch vor oder erst nach dem Totensonntag. Jeder, wie er will, so meine Haltung. Als ob die Kirche nicht auch dicke Geschäfte machen würde. Aber lass sie nörgeln oder ihre Geschäfte machen (wie war das auch noch mit dem „Fair Trade“? Wer glaubts?) und die einkaufswütigen Leute über die Weihnachtsmärkte tingeln, jedem sein Geschäft.

Und süß finde ich (wirklich!) wie die Kleinen zum „Sankt Martin“ mit ihren Laternchen umhertrippelten. Es geht ja schon rum, wie man die Feiertage neu zu bezeichnen hätte. Nagut, Lichterfest und so dolle Sachen klingen auch nicht übel. Mir egal. Letztendlich ist eh alles kommerziell und das können auch die Weihrauchschnaufer nicht leugnen, da wird sich möglichst wieder überschlagen und die Gemeinderäume wohl wieder mit „Bedürftigen“ gefüllt, sponsored bei Reich und Schön und es wird sich wieder gefeiert, ach wie schön. Wir werden im Stadtteilbüröchen wohl wieder eine kleine Feier organisieren, die ebenso Glanz in die Äuglein der älteren Leute zaubert, ganz ohne Tamtam. Freue m ich schon drauf. Und zum Nikolaus gibt’s für mich ein MRT, welch teures „Geschenk“ meiner Krankenkasse *hüstel*. Ich bin froh, in dieser KK gelandet zu sein, da ich wirklich Hilfe bekomme, die ich brauche, ganz im Gegenteil wie bei den Ärzten.

Und damit das Verbraucherherzchen wieder höher schlägt, ist es hier natürlich nicht werbefrei. Tada, der Werbeblock: Dem guten Herrn Liefers gehen anscheinend die Gags aus, schade. Er versucht uns jetzt seine goldenen Kügelchen mit 3-D-Brille schmackhaft zu machen. Drollig ist allerdings der Werbespot für die Schnapskirschen. Der Großvater nascht heimlich im Auto, dazu stoßen später das Frauchen und hinten die Kinder und sind einigermaßen über den Egoismus empört, schließlich wollen alle davon naschen. Langweilig hingegen ist nach wie vor jede Werbung, bei denen irgendwelche Weibchen zeigen wollen, wie straff ihre Haut mit Anfang 50 oder so wäre. Besonders (noch mal aufgegriffen) die Moderatorin, die uns von irgendwelchen „Anti-Age“ Cremchentigeln überzeugen will. Ist immer noch nicht gelungen. Und man bewirbt wieder immer mehr Beruhigungs- und Schlafmittel. Aaaaaahh, daher also die „besinnliche“ Zeit, verstehe. Ach was, rein mit der Schokolade, das macht auch träge und glücklich zugleich. Gut, die Kalorien sind für den einen oder anderen ein „Problem“ aber hey, besinnlich, nicht besinnungslos.

Mädels und Jungs, lasst Euch eins sagen: Lasst Euch nicht vorschreiben, was und wo Ihr zu kaufen habt, auch wenn etliche auch noch meinen, man müsse im Wohnort kaufen, um dort die Wirtschaft anzukurbeln. Ich sehe lieber einmal einen murrigen Zusteller als etliche murrige Verkäuferinnen, die sich unterbezahlt fühlen, aber in ihrer Kompetenz zu viele bekommen scheinen. *Prost Wintertee* (extra viel Zimt)