Fastenzeit, Schenkelklopfer und neue Füßchenmode …

Hach schön, Fasching ist rum und es war schon süß anzugucken, wenn die Kurzen verkleidet und bemalt durch die Straßen tingelten. Die Narrenzeit wird allerdings auch ohne Verkleidung bleiben, denn wir haben ja noch Stadträte und Regierungen auf verschiedener Ebene, die uns einen Schenkelklopfer nach dem anderen bieten. Auch will man uns nun wieder die Fastenzeit schmackhaft machen, in dem man angeblich Jugendliche damit gewonnen hätte. Klar, und im Himmel ist Jahrmarkt, dann haben die wahrscheinlich auch noch eine Shoppingtour dort geplant oder gehört es auch zum „Fasten“? Und offensichtlich halten sich die Vermarktenden auch nie dran. Sei es drum, ich kaufe es eh niemandem ab 😀 „Helau“ und „Tätätaätäää“…achnee, ist ja nu rum.

Die Discounter, Supermärkte und Versandhäuser locken uns auch zum Shoppen von Ordnungssystemen an, damit der Frühjahrsputz auch ja perfekt ist. Und ja, natürlich grabscht die Zweitschönste in unserem Haushalt zu. Ich habe es tatsächlich geschafft, mein ganzes Untergrundmenü in einem Kleiderschrank unterzubringen. So lohnt sich das ausgegebene Geld auch richtig und so irre teuer muss es auch nicht sein, finde ich. Für mein Artikelchen rund um Haushalt und Spartipps habe ich schon etliche Fotos geschossen, die ich dann in meinem Ordnung- und Sauberkeitstapetchen verlinken werde. Es war wie immer eine helle Freude, den Artikel zu verfassen, vor allem solch langen Dinger. Wer interessiert ist, wird’s lesen, andere lassen es halt aus.

In meinem Kleidereckchen tut sich auch wieder was, es muss ja mal ordentlich Platz ausgenutzt werden und dennoch soll es ja nicht zugeräumt wirken. Nicht so einfach, wenn man sich nicht so teure Mehrfachfunktionsmöbel kaufen kann. Aber es lässt sich aus vorhandenen Stücken auch etwas zaubern. Da ich mir nun doch kaum noch einen Kopf machen muss, wie ich meine Stützen abstelle, ohne dass sie hinderlich im Gang herumstehen, machts das Ganze schon leichter. Obwohl ich mir noch irgendwie einen Schirmständer oder Ähnliches zurechttüdeln werde, wo auch die Stützen guten Halt haben, unabhängig der Nutzung.

Und noch mal Mädels: raus mit den leichten Klamotten, locken wir mit den leichten und hoffentlich bunten Textilien den Frühling heran und auf dass er bleibe, bis es Sommer wird. Das hebt die Laune und das brauchen wir dringend nach einem so langen Winter. Im Versand für die überbeglückte Hausfrau fand ich ja etwas witziges für die Beinchen, was ich mir auch unter anderem Zeug bestellte 😳 festhalten Mädels: ein Paar Füßlinge, an denen kurze Stulpen dran sind. Macht sich sicher prima für Leggins und Ballerinas oder Stöckelschuhe. Da Letzteres schon immer gemieden wurde und es auch erst recht jetzt so bleiben wird, werde ich also in flachen Trittchen herumtrippeln…ähm stelzen. Und das „modische“ Mullbindenweiß und hautfarbene Zeugs muss ich schon lange Zeit nicht mehr „anlegen“. Dreimal auf Holz klopfen soll ja helfen *tocktocktock* ans Köpfchen. Allerdings ist der Frühling eher ein „Juchheißa“ für uns „überzeugten Migräniker“.

Für das stets neugierige Verbraucherherz gibt’s natürlich den Werbeblock: Der Spot für die kleinen schnuffigen Doppelkekse ist nicht mehr so nervig wie vorher, nicht mal übel gemacht, endlich, danke liebe Werbegentur. Ein bisschen unlogisch wirkts allerdings, wenns Kindelein sogar ein Glas Milch unterwegs dabei hat. Auch der Supermarkt, der laut seiner Aussage ja Lebensmittel liebt (aber selten kennt), wirbt auf noch putzige Art für sich. Kinder können ja so gemein untereinander sein, aber ein bisschen Schadenfreude hat man schon, wenn sich das Jungchen im Wagen gegenüber einem Mädchen zu wichtig nehmen will. Und dann kommt Mami hinzu und streicht ihm übers Köpfchen, während sie Windeln hinter ihm in den Wagen packt. Wir sehen das Mädchen mit Schadenfreude im Blick. Übrigens wissen wir jetzt, wie ein „Schnupfen-, Husten- und Fiebergesicht“ aussieht. Schauen äh lauschen wir auch mal wieder der Radiowerbung. Hm, also für ein Auto zu werben und es süß finden, wenn sich irgendein Oberwachtmeister über „Unverschämtheit am Steuer„ aufregt, da die Dame irgendwelche technischen Raffinessen im Fahrzeug hat und ihres länger ist als das Dienstfahrzeug, des Polizisten. Naja das ist schon ein Spot für ziemlich einfach Gestrickte, leider auch die Radiowerbung eines meiner Stammversandhäuser. Schade, aber nicht schlimm, es soll ja auf die Region zugeschnitten sein, nöch?

In diesem Sinne: stellt oder legt die Waage weg, man sieht auch so, ob die Klamotten noch passen und dann raus damit, also in die Landschaft auf unserem stählernen Body (den ich mir gerade erarbeite). Und guckt auf die Wiesen, da sitzen schon die Krokeen und Krokanten mit den Schneeglöckchen herum. Ordentlich Dufti drauf und aufi. Meine neu adoptierten Hyazinthen mühen sich auch schon mit Blüte. Das zaubert noch mehr gute Laune, denn ich mag diesen Duft unheimlich. Ja auch im Privatkrankenzimmer erster Klasse muss so was her.

*Prost* kalten Wintertee 😀

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