Glööckler-Trittchen und Frühlingsdröhnung …

Und, Valentinstag gut überstanden oder gab es Zank so unterm Motto „Wenn du Frühstück ans Bett willst, dann schlafe doch in der Küche!“ ? Jetzt gibt’s ja noch den Faschingswahnsinn oder ist der schon endlich rum? Auf Ostern bereiten wir uns dann auch bald vor. Meine Vorbereitung sieht mal wieder komisch aus. Ich bin ja noch auf der Jagd nach schickem „Verpackungsmaterial“ für meine Quarkstelzen, das ist gar nicht so einfach. Finden kann man genügend, sogar vom dem „Glööckler“ (oder wie der heißt) gab es ansehnliche Stücke. Sonst sieht alles immer so aufgedonnert aus. Aber darin laufen ist die andere Frage. Darf ja kein hartes Leder sein, sonst quieke ich unterwegs vor Schmerzen herum. Aber zum Ausgehen (irgendwann mal) brauch ich schon mal ein paar Trittchen. Also nutzt man die Zeit auch hierfür. Wenn ich wieder fit bin, wird es ja wieder ordentlich stressig, aber das störte mich nur selten. Also abwarten, literweise Tee saufen und vor allem Köpfchen hoch und schön gerade halten, so schwer es auch oft fällt.

Während die Temperaturen ja schon schön steigen, geht auch das Frühlingstrallala los. Jawoll, der Herr P. erinnert sich wohl endlich wieder an den Schönwettervertrag. Sehr gut. Mädels, wie siehts aus? Schon was etwas Leichteres ausgegraben? Also meine Skijacke ist jedenfalls schon eingemottet und die dicken Watteschuhe auch schon mal. So sehr wird’s wohl auch nicht mehr knacken, denke ich. Ob ich Ski fahre? Nein, auch im gesunden Zustand nicht. Die kaufte ich mal für die vielen Wartezeiten an der Haltestelle oder überhaupt langem Aufenthalt im Freien mit den Tageskindern. Hat sich bemerkbar gemacht und ich habe nicht gefroren. Und die Jacke nützt an verdammt kalten Tagen immer noch und vieleviele Taschen hat sie auch, sehr praktisch also auch dazu. Man guckt sich ja bei Sportlern gern ab, was sie sich zum Warmhalten anziehen, wenn sie mal auch gerade nicht in Action sind, nöch? Aber hey, wir wollen jetzt Frühling. Holt also die Modesünden raus, ganz gleich, Hauptsache es fällt auf. Ich zücke auch mal die lachsfarbene Strickjacke heraus *yeah*! Da werden wohl etliche Äuglein brennen, wenn ich damit in den Wartezimmern sitze oder wenn ich fit bin, die Äuglein der Kollegen. Und ja, latscht schon mal die Frühlings- und Sommertrittchen ein, damit man nicht erst mit Blasen nach Hause kommt. Außerdem grinst man sich schon eins, wenn man schon im frischen Look vorm Spiegel steht. Die Vorfreude wird dann schon größer. Also, hopphopp (bei mir vorerst virtuell *gg*) vor Schrank und Spiegel, das lockt die wärmere Jahreszeit sicher an.

Neulich flog ein Katalog bei mir ein, welcher auch für die glückliche Hausfrau ist, selbes Sortiment. Es gibt sie doch, die käuflichen Freunde, vom „Nagelfreund“ bis zum „Bücherfreund“. Alles kleine Dinge, die Frau brauchen sollte, aha. Und es gibt Dinge wie auch „Gummilotsen“, um Gummizüge zu wechseln. Bis heute reichte ja eine Sicherheitsnadel. Hach, es ist schon lustig, welche Bedürfnisse so geweckt werden sollen. Ich sehe die Postbotin im Kopfkino unter Paketen ächzen, aber sie ist ja sehr kräftig, das packt sie und den brummeligen Hermeszusteller sehe ich wirklich bald wieder,*juchheißa*, denn ich musste ja etwas umtauschen. Und wenn ich heute lese „Ihre Ware hat das Lager verlassen“, verspricht es ein schnelles Wiedersehen.

Apropos Lachen: Da will ich doch einen Arzt anrufen, der im Kun(s)cht- und Kultur-KH sitzt und was bekomme ich in der Leitung gesäuselt? „Das erste Kulturkrankenhaus“. Himmel, habe ich gelacht und denke noch an die Klavierspieler und die Bauchtänzerin. Diese habe ich zwar nicht gesehen, aber glaube meinen Freundinnen, die mich an diesem Zeitpunkt besuchten. Ja, man muss Prioritäten setzen. Sch… auf gute Behandlung und gesunde Ernährung, wir lassen lieber die Püppchen tanzen oder so. Nun gibt’s ja lt. Meldung montags Obst und man kann sogar auch eine Wochenration gewinnen huuuuuuuuuuuuuch! Falscher Anreiz, lieber Geschäftsführer der „Perle Thüringens“. Ich glaube, ich muss bei nächster Gelegenheit mal einen Besuch in meiner „Lieblingsstation“ abhalten, schade dass ich noch nicht so fit bin, um vernünftig und ohne Stützen zu laufen, aber sei es drum, das kommt schon noch, ich arbeite ja dran. Es muss ja mal ein gutes Ende nehmen und ich werde langsam blöde bei solchen Zuständen.

Für das wissenshungrige Verbraucherherz gibt’s hier natürlich wieder den Werbeblock: Noch immer ist der Werbeblock im TV mit frei verkäuflichen Erkältungsmitteln zugestopft. Aber erst neulich wurde in einem Artikel aufgezeigt, was diese Mittel taugen. Wenig bis nichts, wie „überraschend“. Und es ist auch verantwortungslos, so zur Arbeit zu gehen. Denn so werden andere angesteckt und bringt noch mehr Ausfall. Soviel dazu. Denn „trotz Erkältung mitten im Leben“ animiert zu solchem leichtsinnigen Verhalten. Der Körper reagiert nicht grundlos mit Fieber. Neuerdings wirbt das blonde Schlagerbienchen nicht nur für Blondtönung, nein auch für Butter oder Margarine oder was auch immer das ist. Sie vergleicht es mit ihren Auftritten, schon putzig die Brücke von Auftritt zum Aufstrich. Und wer sein Haar nicht nur tönen oder färben möchte, kann es auch mit irgendeinem Zeugs zukleistern. Man kann es laut Spot „modellieren“, wie man es gern hätte und man zeigt uns die dollsten Frisuren. Hm, mich schreckts ab aber ich bin ja nicht das Maß aller Dinge…äh Leute.

In diesem Sinne: Bleibt so schick, wie Ihr seid und ja, man kann ja auch schnieke Akzente setzen. Hey, wir wollen doch schon ein bisschen auffallen, Hand aufs Herz und mitgelogen. Ich schließe mit einem lustigen Zitat aus dem Net: „Zuhause ist, wo man den Bauch nicht einziehen muss.“ „Prost* mit gut gezuckertem Tee

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