Hach, der Sommer bringt ja nicht nur Hitze und auch kühle Tage hervor oder Nörgeleien, wenn es Temperaturen über 20°C geht. Nein, er bringt natürlich bekanntlicherweise noch mehr Modekracher hervor. Wir sind jetzt bei den Accessoires.
Wir bekommen jetzt von einem „Modemagazin auf dem sozialen Netzwerk „Musthave´s“ in Sachen Taschen serviert. Ich finde persönlich, es sind zu kleine Taschen: Es waren schon schöne Teile zu sehen, aber ich knalle mein Geld nur für nützliche Taschen raus. Für mich lohnen nur Taschen, die was aushalten und wo mehr als nur ein Lippenstift (den ich nicht mal besitze) hineinpasst. Und mehr als 20€ gebe ich auch nie aus. Die Taschen hatten gerade mal Maße wie eine „Clutch“ und manchmal gerademal einen cm mehr an Umfang. Zu einem Abendkleid auf einer Veranstaltung finde ich es schon optisch ansprechender aber ebenso unpraktisch, denn gerade dann muss mehr reinpassen können, von der Taschentuchpackung, übers Portjuchheißa bis zum nötigsten Schminkzeug, sei es halt der Lippen- und ein Abdeckstift. Nee, ich möchte mich gerade nicht gruseln, denn ich renne nur noch auf solche Chi-Chi-Veranstaltungen, wenn es sich lohnt 😆
Was gibt’s noch Feines? Klar, Sonnenbrillen. Habe mir noch eine besorgt, die mir besser zu stehen scheint und vor allem deckt sie auch mehr ab. Es soll ja auch schützen, nicht nur aussehen. Da gebe ich vor etlichen Jahren noch 50 Märker für eine Brille mit kugelrunden Gläsern aus und jetzt nur 4 Euro. Das nenne ich auch mal Hohn. War aber meine Blödheit, dafür kann niemand. Und man muss es auch mal sportlich nehmen können.
Und für die überbeglückte Hausfrau gibt’s ein unschlagbares Angebot: Colorwaschmittel gratis. Die in letzter Zeit übliche Praxis ist ja, jegliches Zeugs zu kaufen und dann den Kassenzettel einzusenden, wie es auf den Webseiten vorgegeben ist. Ich habe noch nicht genug getestet, also folgt mein Bericht erst später. Aber der Duuuuuuuuuuuuuuft! Muah, ich bin ja ein absoluter Duftmensch und Haushalts-Chemie muss ja längst nicht mehr so stark danach riechen. Schauen wir weiter. Komisch, dass es keiner der Bekannten wusste, als ich mal fragte, ob sich jemand mal bitte eine andere Sorte kauft und wir uns jeweils die Hälfte in gesonderten Flaschen einteilen, so dass jeder eine halbe Flasche jeder Sorte des Waschmittels hat. So geht probieren, wenn man pro Haushalt nur eine Flasche abrechnen darf.
Und damit das Verbraucherherzchen dahinschmilzt, gibt’s natürlich wieder den Werbeblock. Wir sehen seit Wochen mit kleiner Unterbrechnung von ca. 14 Tagen ein Weibchen, welches nach typisch amerikanischer Hausfrau aussieht. Jedenfalls, wie man es uns in Filmen serviert. Lodderlook, Strickjacke, missratene Fönfrisur und dann solche Stampferchen. Diese erklärt uns noch immer, mit welchem Mittelchen unsere Protesen am besten haften sollen, damit sie nicht mehr wackeln würden. Wenn man der Trine direkt auf den Mund guckt, scheint es sogar nicht mal in deutscher Sprache gewesen zu sein. Und es rennt mir kalt den Rücken runter, wenn man uns eine rotierende Bürste fürs Gesicht präsentiert. Neu ist so etwas nicht, aber man muss ja mit Macht und Gewalt einen Trend durchsetzen. Und die hochbegeisterten Damen, die uns die volumnöse Haarpracht präsentieren, haben sich schon meiner Erfahrung nach disqualifiziert. Das Zeug riecht fürchterlich und nein, auch nicht die versprochene Wirkung. Nicht mal ein bisschen. Spart Euch das Geld.
In diesem Sinne: Haarpracht hin oder Gesichtsbürste her, macht was Euch gut tut und es muss nicht mal teuer sein. Wohlfühlen bleibt die Devise und das Geld entweder lieber zurücklegen oder in andere schöne Sachen einsetzen. Ich suche immer noch Espadrilles 😆 *Prost* kalter Pfeffitee
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