Frühlingsjubel schon mal üben…, man weiß ja nie… :-P

Hurraaaaaaaaaaa, es märzt…äh wird Frühling! Achnee, doch nicht, das Wetter passt sich der mangelnden Entscheidungsfreudigkeit des Völkchens hier an :lol:. Aber da ja wenigstens ein Bürgerlein dieser Sozialromantikhochburg konsequent bleiben sollte, starte ich dann meinen Frühjahrsputz. Nicht mal von der Fasterei halte ich etwas oder hätte ich jetzt bis Ostern durchschlafen sollen wie andere im Stehen überall?

Natürlich gibt’s wieder die Aufschnapper der letzten Tage. Miss Hochtrabend ist leider nicht mehr in der Gruppe, aber ich fahre ja auch noch Bus und Bahn. Außerdem bieten auch Dozentinnen etliche Sprachkracher neben der Verwechslung von „als“ und „wie“ und (tuten) „tun“. Verbreitet ist auch „ganz sehr“. Was´n nu, ganz oder sehr? Und wenn man sich keine Bücher leisten kann, die die deutsche Sprache ordentlich erklären, dann eben eine Egoschüssel (andere nennen es Auto), wonach offenbar leider kein Geld mehr für Steckdosenleisten übrig ist und man sich ständig bei den Teilnehmern bedienen muss :lol:. Naja, ich kenne die Mentalität hier, man setzt die dollsten Prioritäten wie die überbeglückten Mamis, die sich vor lauter „Armut“ die Schwarzarbeit ins Haus holen „müssen“, um mindestens 2x im Jahr in den Urlaub fahren und sich jeden Monat Klamotten leisten zu können.

Und für Erste-Hilfe-Kurse wirbt man jetzt mit dünn bekleideten Damen, die da einige Vorführungen zeigen. Wenn das ein Anreiz sein soll, na bitteschön 😆 ich dachte bislang, man lernt es im eigenen Interesse, um im Falle des Falles reagieren zu können und auch anders rum. Und wie bekommt man die überbeglückten Mamis dazu, auch was für ihre und vielleicht auch die fremden Kleinen zu tun. Sicherlich mit mehr finanziellen Anreizen *hust*, sonst hats ja für die kaum Sinn, ihren Kleinen helfen zu können.

Richtig ärgerlich ist es, wenn man beim großen grünen Mobilfunkunternehmen eine komische Ansicht von Reparatur hat. Und das Gequäke „Wir reparieren nur 3x!“ schlägt dem Fass den Boden aus. Solange die Garantie läuft und man mir ein Sch…- Gerät vertüdelt, hat es zu funktionieren, man zahlt schließlich nicht zu knapp dafür.

Erkenntnisse gibt’s auch schöne, ehrlich! Smartphonebildschirme werden auch mit Fußerfrischungsspray prima sauber 😆 zum Glück sprühe ich (normalerweise ja mit dem speziellen Reinigungsmittel *gg*) etwas aufs Mikrofasertuch, drehe es um und wische dann erst auf der Oberfläche herum, dann ist es nicht zu nass. Zum Glück hat keinen Schaden genommen. Ich werde halt nicht jünger, nöch?! Inzwischen habe ich die Flaschen wieder richtig hingestellt. Die sind aber auch verdammt ähnlich, weil gelb und gleich groß 😳

Und zum Thema Putzerei gibt’s mal wieder frischen Wind, denn der Frühjahrsputz ist ja schon in vollem Gange, Stück für Stück. So kann man die ersten warmen Tage viel entspannter nutzen und es hat auch irgendwie auch wie immer etwas von Befreiungsschlag. Gerade, wenn man irgendwie enttäuscht wurde, sogar mehrfach, dann läuft schön laut „roar“ von Katy Perry 😆 . Der neue Staubi lernt derzeit noch Discofox, aber der taugt etwas. Da darf ein ER schon mal im Wege rumstehen oder liegen :-P. Im Kleiderschrank wird wegen Überfüllung geschlossen, aber es gibt ja hübsche Platzsparsysteme, von teuer über preiswert bis zu kostenlos. Man hat ja eh einiges eh und was sich nutzen lässt, fliegt halt nicht in den Müll. Klingt nach Messie, aber was nicht gebraucht wird, geht konsequent in die Tonne. Meine Schönste in unserem Weiberhaushalt hat ein neues Kleid, eine schicke Kette, einen flotten Sonnenhut und ha, ja einen Kopf. Eines Tages wird sie noch versehentlich von Gästen begrüßt, worüber sie sich sicher auch freuen würde, wenn auch still schweigend.

Der Werbeblock zeigt uns jetzt auch etwas Weiberei, über die wir schön den Kopf schütteln (das lockert nicht nur die Frisur 😛 ). Wir sehen eine Familie, die alles in ekelhaftem Grün serviert bekommt, vom „Spinatburger“ bis zum Spinatsaft. Wir hören sie „war im Angebot“ flöten und geworben wird für einen Discount, der angeblich dauerhaft günstig wäre. Ich schüttele noch mal die Frisur durch…. 😆 .

In diesem Sinne: Bevorzugt lieber amüsante Erkenntnisse, setzt die richtigen Prioritäten und lockt mit Farben den Frühling hevor. Ich mache das permanent, indem ich mich selbst bunt ankeide, auch wenn es in dieser Region komisch aussieht und meine Bude eh immer schön bunt ist. Nicht mit der „Villa Kunterbunt“ zu verwechseln, eher Bruchbude kunterbunt 😀 man macht ja das Beste draus.

 

 

 

 

 

 

noch mehr Februarkracher…

Hachja, es wintert immernoch. Donnerwetter, welch Feststellung. Und klar habe ich wieder ein paar Kracher für Euch.

Fast hätte ich ja noch mein Wahnsinns-Erlebnis vergessen, zum Besten zu geben :lol:. Wie sagt man so schön? „Kunden schickt das Arbeitsamt…!“. Nun, es gehen ja auch die dollsten Kunden hinein. Ich stehe also am Eingangsbereich und war fast an der Anmeldung dran, als ich eine Trine sah, gegen die ich noch ein Michelinmännchen bin. Der Blick zu ihren Schuhen hat mich mühsam das Lachen verkneifen lassen. Die Füße steckten in Plastiktüten und dann in den Schuhen. Das spart den Heißkleber und das Imprägnierspray *hust*. Später im Warteraum hat sie ihre Kündigung vorgelesen. Nun saßen aber außer mir noch 2 jungsche Typen, die haben sich auch eins gegrinst. Dann las die immer lauter vor. Und als ich meinte, dass sie bitte leiser sein könnte, pampte die mich an, was es mich anginge, hab der Dame geflötet, dass sie nicht alleine ist. Später saß sie vor mir bei den Kabüffchen bei der Leistung und zeterte und fuchtelte mit einem Schild. Und dann war die so schnell fertig wie ich und pampte weiter. Habe der dann lachend die Tür aufgehalten, damit sie beim Aufdrücken nicht zusammen klappt 😆 Das Gezeter war herrlich, aber warum die sich beim Amt über ein Schild aufgeregt hat, keine Ahnung, hat immer damit gewedelt. Da stand Zutritt verboten drauf.

Fürs Muttiheft in Sachen „Gersch für Wichtigtuer“ habe ich natürlich auch einiges parat. Achtung…! „deutschangehörig“ . Natürlich dürft Ihr raten, was damit gemeint ist. Und dann ging es um irgendeine Gestalt im Kasperletheater des Rathauses: „Ist beim Stadtrat, sehr parteiisch“. Ratet mal schön weiter, ich habe hier ja einiges gehört und mir alles erstmal zurechtgeraten, was dieses meist einfach gestrickte und zänkische Gebirgsvolk hier meint. Eine hübsche Aussage habe ich noch: „Rotwein macht geil“
Und wenn man etwas von diesem überwiegend zänkischen und einfach gestrickten Völkchen lernen kann, ist es Geschäftssinn, aber wehe man weist auf Gewissensfragen hin, zeigt sich die Sozialromantik. Man kriegt von seiner Chefin etliche Klamotten und anderes geschenkt und verkauft es an Freunde weiter (jedenfalls dachte ich, man wäre befreundet). Darauf angesprochen bekam ich zu lesen „Ich habe nichts zu verschenken!“. Ich künftig auch nicht mehr, zumindest nicht an sie, wenn sie wieder Schriftkram und Probleme mit anderen piepeinfachen Angelegenheiten etc. hat. Dieser Wahnsinns-Geschäftssinn wird die „Dame“ vielleicht auch mal dazu bringen, sich mit Onlinebörsen auseinanderzusetzen, schließlich wird sie den Kram kaum anders vertüdelt bekommen.

Und damit der Werbeblock zur grenzenlosen Blödheit passt, habe ich beim TV-Gaffen schön aufgepasst: „Das Ding muss sitzen!“ erklärt man bei einem Spot für Herren Unterwäsche
„wir sind Fisch“ jaja, es gibt jetzt auch Fischerzeugnisse im Supermarkt, welch Neuheit. Und noch einen für den größten Blödsinn. Man wirbt beim größten Kaffeeröster mit Kapseln und Ökostrom (ich liebe diese Ironie im Geschäftssinn ja ! 😛 ) mit der Schlagerplärre wie schon so oft. Pfui Deibel! Findet sich halt ein anderer Shop, wenn man Klamotten kaufen möchte, mit welchen man sich gern identifiziertk, dafür muss nicht mal ein Model oder Schlagerplärre werben 😆 Und diese Schlagerplärre spielt auch noch Verkäuferin in einer Filiale.

In diesem Sinne: Besser von nix und niemanden nerven lassen, schon gar nicht, wenn man selbst genug Mist hat und sich auch niemand interessiert. Und schön locker durch die Hose atmen und dabei lachen, wenn man auf einer Plattform zugetextet wird, es ständig bedauert wird, dass man sich verpasst hat , aber dann bei einem zufälligen Treffen nicht erkannt wird. 😆 Tja, hat wohl den Überblick über die ganzen Mädels verloren und gehofft, das Foto wäre unecht und man wäre real eher ein Püppchen. Nein, die Fotos sind echt und ich werde nie ein Püppchen, liebe Herrschaften 😆 Prost Kaffee 😀
 

Februarkracher

Huch, schon wieder Februar, das Jahr geht aber fix „rum“ *hust*. Aber dank der Bauernweisheiten, die wir im Frühdienst so hören, sparen wir uns fast den Wetterbericht. Ich hörte zum ersten Mal von der „Lichtmess“ und dem wohl passenden Vers: „Wenns am Zweiten (Februar) stürmt, regnet oder schneit, ist der Frühling nicht mehr weit.“. Aber trotz der derzeit einigermaßen tragbaren Temperaturen vermute ich, dass es noch ordentlich knacken wird. Das gab es auch schon im März und April.

Aber wer mich kennt, weiß ja um mein Dauergewusel in der Bude. Sogar mein Keller ist ordentlich aufgeräumt und ich konnte wieder ein Regal nach unten stellen. Wem Keller aufräumen zu öde ist, holt sich Hilfe und stellt Kuchen und andere Leckereien hin. Wir saßen nach zwei Kelleraktionen jeweils im Vorraum und haben eine Festtafel improvisiert. War herrlich und ich bin ein paar Runden Roller gefahren, das ist gut für die Fitness und natürlich habe ich den Spaß auch auf Video.

Apropos Spaß: Falls jemand ein Buch mit dem Namen „Gersch für Wichtigtuer“ schreiben möchte, kann ich gern ein paar Aufschnapper beisteuern. Wir hätten da „fusieren“, „unstreng“ , „zählerisch“, „verallgemeinisieren“. Und die Zählerei geht hier so: „ein was“, „zwei was“, drei was“…. Steigern wir das Ganze mal ein bisschen und bringen mal ein „hoch kirchlich“ ein 😆 . Bis auf die Wortschöpfung „unstreng“ eines Schülers in der Tram, ist alles andere von einer zumindest altersmäßig erwachsenen Frau über den Tisch gerollt. Mein Favorit ist aber „Latenzgerät“. Was das ist? Googelt mal „Latenz“. Wenn Ihr dafür ein Gerät findet, bitte mal hier pfeifen, Dankeschön. Mir ist bislang nur das TENS-Gerät bekannt 😆 schön ist auch, wenn die Leute meinen, ich wäre hier eine Physiotherapiepraxis und man könnte mal eben unter dem Vorwand „Käffchen trinken und schwatzen“ rumkommen und sich das Teilchen anlegen lassen. Nix da 😛 ! Weshalb kommen die nächsten Leute zu mir, wegen des Schredders? 😆

Einen Lacher hätte ich erstmal noch: Achtung, „Putzen nach Mond“! Ja, ehrlich! Sowas wurde tatsächlich auf einer Fanseite für überbeglückte Hausfrauen (die sich nebenher auch Diagnosen für technische oder gesundheitliche Defekte erhoffen!). Der „Dame“ war es tatsächlich ernst, wie und ob jemand nach Mond putzt und ob es nach dem Mondkalender gut wäre. Ihr wäre es sinngemäß jedoch klar, dass bei starker Verschmutzung, vor allem wegen Mann und Kindern, auch zwischendurch mal geputzt werden sollte. Wie nennt man das? „Grundreinigung nach Mond“ ? Die Sichtreinigung ist ja mondunabhängig. Das ist ja noch irrer als die „Reichtumsecke“ beim Feng Shui :lol:. Naja, solange die Uhr nicht „nach Mond“ geht und wie hier in der Region der Kalender über 20 Jahre „nach geht“, ist alles gut.

Aber jetzt kommt der eher seichte Werbeblock, ich hatte ja schon monatelang Entzugserscheinungen. Das „Ofendings“ wird jetzt nicht nur durch einen entnervten Herren bejubelt, nein jetzt ist es dessen Weibchen. Und bislang habe ich es nie gekauft. Und wenn Trinchen Lena wieder über Haarschäden plappert, vergisst sie offenbar, dass die Probleme offenbar weiter darunter liegen. Aber hey, „wir sind es uns wert“. Übrigens erspart man uns in der Zwischenzeit das „achdu*pieeeeeeeeeeeeep*!“ beim Spülmittel und auch Iwan Sommersprossowitsch will uns keine neuen Scheibenwischer mehr andrehen, wenn man die Autoscheiben dort reparieren oder wechseln lässt. Hach, die Werbebranche wird doch nicht etwa lernfähig? 😯 😆

In diesem Sinne: aufpassen, weshalb man Euch besucht und vor allem, was da mal zurück kommt.