Wunderherbst und Wundermittel(chen) …

Hm, es wird schon langsam ungemütlich, aber dennoch gilt es als der wohl wärmste Herbst. Ja, es gab schon noch schöne Sonnentage, richtig klasse! Ruckzuck ist auch meine Heizung wieder aus, Erkältung ist auch rum.

Modisch tut sich hier nicht allzu viel, nicht mal auf den Webseiten. Alte Trends werden nach wie vor wieder hoch gekramt und als neuesten Schrei vermarktet 😆 Man möge auch bitte so viele Mützen stricken wie nur möglich. Na nix da, 3e reichen aus. Besser ist, man läuft bedarfsblind durch die Stadt. Nur sehen, was sehenswert ist…oder ach, einfach auf die Straße achten, um nicht zu stolpern und unter die Räder zu kommen.

Wie steht es nun um meine „Fitness“? Öhm, ja.., geht so. Aber ich nehme dennoch nicht mehr Schmerzmittel als verordnet. Und der Alltag ist dennoch wieder fast normal. Endlich fast am Ziel! Wenn die Füße streiken (können die auch gut ohne Gewerkschaft), dann müssen die Pfötchen herhalten. Ausgerüstet mit neuem Strickzeug geht’s dann wieder ans Werk. Liebe Psychologen: Ich entschärfe ja nicht nur zeitweilig meine Fingerchen, sondern auch mal eine Rundstricknadel. Ja, ich bin „hyperaktiv“ 😆 meine neueste „Therapie“ ist allabendliches Pulsmessen und ja, der geht ein bisschen in den roten Bereich. Macht aber nix, ich stricke den Wert auch wieder runter. Und das sogar mit grüner Wolle-frisch erstanden Allerdings laufe ich wie beim Lesen im Bette Gefahr, die Nacht durchzumachen. Dabei müsste ich mich beim Einschlafen ja „beeilen“. Aber ansonsten geht’s mir danke.

Wenn der Kreativitätsanfall wieder zuschlägt, muss man diesen Anfall ja schön auskosten, nöch? Also habe ich es endlich, endlich, endlich geschafft, die Böllerbatterien vom letzten Silvester mit silberfarbenem Sprühlack zu bearbeiten. Nur noch die Standfüßchen nach dem Trocknen besprühen, fertsch. Was daraus wird? Ein Stifte- und Pinselhalter. Bei meinem Herumgemale brauche ich mehrere Pinsel mit verschiedenen Farben, z.B. für meine Dosensammlung, die ich in Aufbewahrungsmöglichkeiten verwandle. Also einfach Pinsel reinstellen und auf Bedarf wieder nehmen, ohne ständig abspülen und ablegen zu müssen. Die Böllerbatterie mit den kleineren Löchern wird der Stiftehalter. Und ja , ich male auch mit Bunt- und Filzstiften. Allerdings nur Effekte, denn wirklich malen oder zeichnen liegt mir nicht. Kann ja froh sein, dass ich nicht so eine „Kunsttherapie“ aufgedrängt bekam, wie meine Freundin mal von sich berichtete.

Und damit das Verbraucherherz beglückt wird, gibt’s hier wieder den Werbeblock: Kommen wir mal fast passend auf einen weiteren Test, zu dem ich mal ausgelost wurde. Ich testete „WC-Ente“ und das mit dem „Stempel“. Geworben wird mit dem Bleichmittel, welches durch eine Schicht von Kalk und weiteren Ablagerungen schützen soll. Die Handhabung war schon amüsant, aber als ich den Stempel nun an die übliche Stelle setzte, bin ich fast umgefallen. Es soll ja wie immer da angebracht werden, wo während der Spülung das Wasser lang läuft. Der „Duft“ wird übrigens „Zitrone“ benannt. Dass alle Dinger reine Chemie sind, dürfte klar sein, aber da riecht man die Chemie sehr stark und es drängt sich auch bei geschlossener Badtür in der ganzen Wohnung auf. Natürlich kann die Webseite „Wunderweib“, welche die sozusagene Vermittlung übernahm, nichts dafür. Die Kritik geht also eher an den Hersteller. Wer also Chemie –oder gar noch Plumpsklos in Gärten beispielsweise nutzt, der könnte sich das gern bei mir abholen, habe ja nur einmal angewendet und das ist ja ne saubere Sache. Da könnte der Geruch alles übertünchen 😆
Und apropos scharf. Wir erinnern uns an die Dame, die mit ihrem „Mister Right Technikfreund“ HD auf dem neuen Fernseher einrichtete, gelle? Diese sehen wir jetzt mit ein paar weiteren Damen auf der Couch beim Fußballgucken und schwärmen, welchen Spieler sie nun „scharf„ fänden. Unsere „Misses Right Technik-Freund“ findet ja alle scharf, weil sie sich ja dafür HD angeschafft hätte. Hachja, dann wird sie niedergeknuddelt.

In diesem Sinne: Nunja, nicht alles, was uns zum Testen nachgeworfen wird, ist der empfehlenswerte Kracher. Wer es gern benebelt mag, kann es sich gern abholen  darauf ein Prost mit Käffchen.

Der Sommer macht Überstunden (juchheißa!) und andere Freuden …

Schöner Herbst, sonnig und warm, aber der ständige Wetterwechsel bringt leider immer Haarwurzelsausen. Meine Heizung habe ich auch schon ab und zu angestellt, denn 16°C im Wohnzimmer sind doch recht kühl. Und im Postfach landet immer wieder „jetzt versandkostenfrei bestellen: Ihre Winterjacke!“ Hahaaaa, ab 100 Euro Bestellwert wohl, hm? Danke nein, ich bin bestens ausgestattet und das sogar mit „Accessoires“, für die man schon komisch angeguckt wird :lol:.

Was tut sich wieder so in Sachen Mode? Nicht viel, erstmal laufen die Massen in „Hoodies“ herum, wie ich schon schrieb und „Chinos“ sind noch immer auf der Straße zu sehen. Hier im Örtchen ist also auch ein jahrelanger Trend angekommen, herzlichen Glückwunsch. Schalmützen hatten wir auch schon und man strickt sie jetzt mit Strickkränzen. Erinnert an die große Schwester der „Strickliesel“. Nix für mich, da ich eh immer zu fest ziehe 😆 In meiner Hyperaktivität *hust* müsste ich mit sehr großen Hölzern stricken, am besten mit Baumstämmen. Aber ich bleibe bei den klassischen Stricknadeln und darf mir ja noch neue besorgen, wenn man die so schön hundealten Dinger entschärft.

Wenn das Weiblein hinter der Tastatur Kosmetik oder Pflegeprodukte testet, kann das schon putzig wirken. Schnell ein Lacher über die großen Versprechen auf der Verpackung, dann geht’s los. Was gab es schon für mich? Volumenshampoo und Cremes. Das Volumenshampoo musste ja natürlich sofort getestet werden, aber wie ich schon in einem anderen Artikel schrieb, müsste man sich das Zeug flaschenweise kaufen, um vielleicht ein Quentchen „Wirkung“ zu erzielen. Dann wird man oft in den Bewerbungsfeldern gefragt, warum man die „beste Testerin“ wäre. Ich habe da gleich mal reingeklappert, dass ich das nicht behaupten möchte aber schon interessiert wäre und das natürlich meinen Lesern im Blog beschreiben würde. Ich bin gespannt, denn die „Verlosung“ kommt noch. Wahrscheinlich ist es dort wie in einem anderen Testportal so, dass man angeben müsste, man hätte tausende von Freunden. Ich bin mal gespannt. Nivea schickte mir schon ein Cremepröbchen und eins wird für Urlaub oder Kur / KH- Aufenthalte weggepackt, das andere ist schon alle. Nicht übel, finde ich. Auch das neue beworbene Duschgel mit Milch und Honig ist klasse. Was da nun wirklich drin ist, ist die andere Frage 😆

Wer viel lachen möchte, testet mal so Flirtportale. Auch da kommt man vor Lachen kaum in den Schlaf. Jedes Profilfoto ist erstmal lt. Support viel zu unscharf. Leute, ich brauche da keine biometrischen Passfotos, es geht um Spaß und nicht um Ernsthaftes und so manches schräge Foto anderer Nutzer ist auch zugelassen worden. Aber die Post von den männlichen Nutzern ist auch putzig. Dieses typische „na wie geht’s Dir?“ wird laut Filterfunktion wunschweise nicht zugelassen, also schreibt man noch dazu, dass man ein schönes WE wünscht. So weit so gut, also plaudert man halt mal ein bisschen. Worum es meistens wirklich geht, dürfte klar sein, aber darauf lasse ich mich nicht ein. Aber für die allabendliche Daddelei, wenn man im Bette vorm Fernseher liegt, nicht übel.

Und damit dem Verbraucherherzchen nichts entgeht, gibt’s hier wieder den Werbeblock: Frau Klum piepst uns wieder aus den Fernsehlautsprechern, wie viel Volumen sie dank Puder im Haar hätte und deshalb muss man auch das Bild wechseln, wie sie plötzlich voluminöse Haarpracht zeigt und dabei ihren Sport betreibt. Sie ist eben so flexibel wie ihre Frisur oder so ähnlich. Wer aussehen möchte wie irgendwelche Mangafiguren findet Hilfe und zwar bei einer ach so speziellen Wimperntusche. Der Blick wäre also „weiter“ und schön volle Wimpern, oben wie unten. Die junge Dame, die uns nun präsentieren möchte, wie das aussehen könnte muss doch einen irren Lachkrampf gekriegt haben, oder? Ich muss mich am Ende noch schämen, dass ich unter meinen gerade mal 3 Stiften stinknormale Wimperntusche habe.

In diesem Sinne: Testet mal mit und ja, lacht Euch auch gern schief wie ich und ja, strickt und häkelt, was das Zeug hält. Und jaaaaaaa, die Heizung kann halt schon an, wenn wir frieren und es gibt ja die dollsten „Heizirrtümer“. Als wären sie absolut neu, müssen sie immer präsentiert werden. Guckt mal danach. Zieht Euch an, wie ihr mögt, nicht was die Mode vorhält. *Prost Tee*

Halloween und noch mehr Grusel … geschafft.

So, Halloween ist rum (endlich!) und es gab natürlich Partys oder die üblichen Betteltouren. Seit ich mal sagte, dass man auch was vortragen müsste, bevor es Bonbons gibt, habe ich Ruhe. Heutzutage heißts sicher „Münzen oder Scheine!“. Egal, wer das Eine will, muss das Andere mögen, gelle? Wie sähen eigentlich die Zeitungsberichte morgen aus? So?

Überraschter Psychologe attestierte einer Patientin aufgrund eines Skelettkostüms Magersüchtigkeit.

Trine P. ist eigentlich ein ganz normaler Mensch wie du und ich würde man sagen. Doch jetzt ist alles anders. Sie begleitete im Skelettkostüm einige Kinder bei ihrer Gruseltour. Plötzlich steht sie ihrem Psychologen gegenüber, der sie sofort an ihrer Stimme erkannte. In der nächsten Sprechstunde wollte er mit ihr über ihre sehr „zierliche Statur“ sprechen und dass er ihr künftig bei einer Therapie gegen ihre „Magersucht“ helfen möchte. Frau P. ist außer sich und verlässt empört die Praxis. In unserer Redaktion sprach sie über diesen Skandal…. „

Nun ja, wir wissen, dass ohnehin ständig A am Bedarf vorbeitherapiert wird und B klingen so in etwa etliche Satireartikelchen.

Eher bin ich umso erschrockener, wie schnell so ein Jahr vergehen kann und dass wir schon morgen auf den Weihnachtsalarm umdekorieren müssten. Naja, die 3 Teilchen sind schnell hingestellt 😆 Los gehen wieder die Trinkgelage an etlichen Buden und der Wettkampf ums beste Geschenk, nein teuerstes. Los gehen auch wieder so Bettelaktionen und die Jammerei um die „Armut“. Wer wirklich über Armut reden kann, sind andernorts betroffene Familien, die gerade mal ein Dach über dem Kopf haben. Mal drüber nachdenken!

Und damit das Verbraucherherzchen nicht darben muss, serviere ich wie fast immer den Werbeblock: Wie wir wissen, gibt’s in der Werbebranche natürlich auch feinsten Niveaulimbo. Die Geissens werben nun für ein Vergleichsportal und ja klar, man kann dann mit der „Ersparnis“ auf dicke Hose machen. Und wo wir schon mal so ganz unten wären, hätte ich noch den Elektromarkt, der jetzt mit dollen „Tricks“ wirbt, wie man seinen Willen kriegt. Wir haben also einen Kerl, der den Hund vertritt und die Spielkonsole anpieselt, damit Frauchen Schuldgefühle für den unschuldigen Hund hat und eine neue Spielkonsole kaufen will. Wir haben auch einen Kerl, der seiner Frau einen Seitensprung erklärt, den er allerdings nie beging, aber darauf spekuliert, dass sie den guten Fernseher umher wirft und ein neuer in die Hütte kommt. Und natürlich ist es nicht übel, in der Wohnstube auf der Couch zu schlafen, wenn doch der neue Fernseher so gut wäre. Wir haben auch eine Pubertierende, die sich auf ihre Art ein Handy erbettelt. Und dann der Slogan, man wäre ja nicht blöd. Nunja, die Zielgruppe ist eben eine sehr große auf diesem Niveau, gelle?

In diesem Sinne: Egal, was man uns vormacht, aufpassen und für nächstes Halloween las ich einen tollen Tip auf einem Juxbild. Sinngemäß heißt es, beim nächsten Klingeln zu flüstern, man hätte vor 20 Jahren auch mal hier geklingelt und wäre nie wieder weggekommen. *Prost Kaffee*.