So, den Mai hätten wir dann schon mal angebrochen, was den Anmarsch des Sommers bedeuten könnte. Ich hoffe ich jedenfalls.
Aber irgendwie ist es fast wie Weihnachten. Man tüdelt Wochen und Monate an den Vorbereitungen. Und wie um Himmels Willen bereitet man die Sommerzeit vor, außer sich mit Selbstbräunern oder Solarium zu begnügen? Ich muss ja niemanden beeindrucken 😆 Ich habe es aber endlich gepackt, mir ein paar Kräuter zu holen, teilweise selbst zu ziehen und einiges auszuprobieren. Und da das Äuglein bekanntlich mitisst und mittrinkt, habe ich alles an verfügbaren Eiswürfelformen herausgekramt und einige Kreationen eingefroren. Beispiele gefällig? Ich habe starken Früchtetee („Früchtewirbel“ mit Geschmack von roter Grütze) in Eiskugelbeutel gegossen, in Eiswürfelformen vorerst jeweils ein kleines Minzeblatt mit der Oberseite nach unten, dann etwas Melonensaft aufgegossen und mit einem Zitronenmelissenblätter „abgedeckt“ und eingefroren. Wie es in Sekt, Mineralwasser oder sonstigem schmecken wird, weiß ich noch nicht, aber kann es irgendwie auch dennoch schon erahnen. Und da freue ich mich schon drauf. Wer noch Ideen hat, immer her damit. 😀
Für die Vorsommerlaune sind ja meine Fensterbretter schön begrünt und es blüht herrlich. Das ist nicht dauerhaft so, ganz klar, aber im Sommer gibt’s draußen noch mehr Blüten. Und wenn das Konto wie gewohnt bestimmt hat, dass der Urlaub auf der Wiese verbracht wird, dann wird im Keller schon alles hergerichtet und vorbereitet. In der geschlossenen Hülle sind schon ein gewonnener Liegestuhl, zwei Klappsessel, Decken und sonstiges parat. Es wird noch eine kleine Tasche mit Pflegemitteln gepackt und dann kann es zu gegebener Zeit losgehen. Sogar die kurzen Sachen liegen schon wieder gut greifbar im Schrank. Voreilig war ich halt schon immer. Sich von jeglichen vermeidbaren Zickereien fernhalten, gilt eh, um sich zu entspannen. Und auf einer duftenden Blumenwiese im Sonnenschein fällt es sogar noch leichter. Und man schafft wieder seine angefangenen Bücher zu Ende zu lesen. Allerdings habe ich das zur Herbstzeit auch gedacht. Aber „zum Glück“ gibt es ja bei Ärzten und Behörden längere Wartezeiten. Was täten wir denn sonst? 😯 Entspannen muss echt gelernt sein, da beneide ich die Herrschaften drum, welche die die unschlagbare Fähigkeit haben, mehrere anfallende Arbeiten gleichzeitig ignorieren zu können. Ich renne wie der Duracell-Hase durch die Hütte, weil ich immer Arbeit sehe. Wenn es uns gelingt, auch einfach mal etwas streng zu sich zu sein und am WE konsequent einfach nur tut, worauf man Lust hat, geht es die weitere Zeit einfach leichter. Faulenzen müssen wir Weiber eben erst lernen.
Apropos faulenzen: Es war ja „Himmelfahrt“, den sich die Herrschaften ja als „Männer- und Vatertag“ genommen haben. Gerechtfertigt wird’s gern auch mit: „Ihr Frauen könnt ja dann auch ausruhen.“ Und „Ihr habt ja Frauen – und Muttertag“. Also von ausruhen kann bei Müttern kaum die Rede sein, wenn sie noch Kinder im Haus haben und seine Merkwürden den Haushalt machen lässt. Zum Vatersein gehört auch nicht so wahnsinnig viel dazu. Weder der Frauentag noch der Muttertag sind frei. Heißt bei Berufstätigkeit also nix mit Alkohol trinken. Auch nicht berufstätige Mütter haben am Folgetag die gleiche Verantwortung wie auch immer sonst. Und wo ist eigentlich der Unterschied zwischen dem „Männertag“ und den sonstigen Kumpelabenden? 😆 Und gab es an Frauen- und Muttertagen eigentlich Prügeleien unter Alkoholeinfluss zwischen den Frauen?
Die TV-Welt hat auch nicht ausgelassen, uns für den Werbeblock dolle Spots dazu zu bringen 😆 Der Werbeblock passt also fast. Wir sehen eine Szene in Schwarz-Weiß, in der zwei jungsche Hüpper in die Küche kommen, welche natürlich arg aussieht. So weit so gewöhnlich. Und dann wird aus der Verzweiflung bzw. Faulheit heraus „Schnick-Schnack-Schnuck“ gespielt und dann über eine App Futter bestellt. Ist also nichts Ungewöhnliches.
In diesem Sinne: Es steht Pfingsten vor der Tür, die Sauferei kann weiter gehen. Muss man wahrscheinlich nicht mehr sagen 😆 *Prost seifig schmeckenden alkfreien Sekt (nächstes Mal wieder andere Sorte 😀 )
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