Halloween und noch mehr Grusel … geschafft.

So, Halloween ist rum (endlich!) und es gab natürlich Partys oder die üblichen Betteltouren. Seit ich mal sagte, dass man auch was vortragen müsste, bevor es Bonbons gibt, habe ich Ruhe. Heutzutage heißts sicher „Münzen oder Scheine!“. Egal, wer das Eine will, muss das Andere mögen, gelle? Wie sähen eigentlich die Zeitungsberichte morgen aus? So?

Überraschter Psychologe attestierte einer Patientin aufgrund eines Skelettkostüms Magersüchtigkeit.

Trine P. ist eigentlich ein ganz normaler Mensch wie du und ich würde man sagen. Doch jetzt ist alles anders. Sie begleitete im Skelettkostüm einige Kinder bei ihrer Gruseltour. Plötzlich steht sie ihrem Psychologen gegenüber, der sie sofort an ihrer Stimme erkannte. In der nächsten Sprechstunde wollte er mit ihr über ihre sehr „zierliche Statur“ sprechen und dass er ihr künftig bei einer Therapie gegen ihre „Magersucht“ helfen möchte. Frau P. ist außer sich und verlässt empört die Praxis. In unserer Redaktion sprach sie über diesen Skandal…. „

Nun ja, wir wissen, dass ohnehin ständig A am Bedarf vorbeitherapiert wird und B klingen so in etwa etliche Satireartikelchen.

Eher bin ich umso erschrockener, wie schnell so ein Jahr vergehen kann und dass wir schon morgen auf den Weihnachtsalarm umdekorieren müssten. Naja, die 3 Teilchen sind schnell hingestellt 😆 Los gehen wieder die Trinkgelage an etlichen Buden und der Wettkampf ums beste Geschenk, nein teuerstes. Los gehen auch wieder so Bettelaktionen und die Jammerei um die „Armut“. Wer wirklich über Armut reden kann, sind andernorts betroffene Familien, die gerade mal ein Dach über dem Kopf haben. Mal drüber nachdenken!

Und damit das Verbraucherherzchen nicht darben muss, serviere ich wie fast immer den Werbeblock: Wie wir wissen, gibt’s in der Werbebranche natürlich auch feinsten Niveaulimbo. Die Geissens werben nun für ein Vergleichsportal und ja klar, man kann dann mit der „Ersparnis“ auf dicke Hose machen. Und wo wir schon mal so ganz unten wären, hätte ich noch den Elektromarkt, der jetzt mit dollen „Tricks“ wirbt, wie man seinen Willen kriegt. Wir haben also einen Kerl, der den Hund vertritt und die Spielkonsole anpieselt, damit Frauchen Schuldgefühle für den unschuldigen Hund hat und eine neue Spielkonsole kaufen will. Wir haben auch einen Kerl, der seiner Frau einen Seitensprung erklärt, den er allerdings nie beging, aber darauf spekuliert, dass sie den guten Fernseher umher wirft und ein neuer in die Hütte kommt. Und natürlich ist es nicht übel, in der Wohnstube auf der Couch zu schlafen, wenn doch der neue Fernseher so gut wäre. Wir haben auch eine Pubertierende, die sich auf ihre Art ein Handy erbettelt. Und dann der Slogan, man wäre ja nicht blöd. Nunja, die Zielgruppe ist eben eine sehr große auf diesem Niveau, gelle?

In diesem Sinne: Egal, was man uns vormacht, aufpassen und für nächstes Halloween las ich einen tollen Tip auf einem Juxbild. Sinngemäß heißt es, beim nächsten Klingeln zu flüstern, man hätte vor 20 Jahren auch mal hier geklingelt und wäre nie wieder weggekommen. *Prost Kaffee*.

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