Hachja, es wintert immernoch. Donnerwetter, welch Feststellung. Und klar habe ich wieder ein paar Kracher für Euch.
Fast hätte ich ja noch mein Wahnsinns-Erlebnis vergessen, zum Besten zu geben :lol:. Wie sagt man so schön? „Kunden schickt das Arbeitsamt…!“. Nun, es gehen ja auch die dollsten Kunden hinein. Ich stehe also am Eingangsbereich und war fast an der Anmeldung dran, als ich eine Trine sah, gegen die ich noch ein Michelinmännchen bin. Der Blick zu ihren Schuhen hat mich mühsam das Lachen verkneifen lassen. Die Füße steckten in Plastiktüten und dann in den Schuhen. Das spart den Heißkleber und das Imprägnierspray *hust*. Später im Warteraum hat sie ihre Kündigung vorgelesen. Nun saßen aber außer mir noch 2 jungsche Typen, die haben sich auch eins gegrinst. Dann las die immer lauter vor. Und als ich meinte, dass sie bitte leiser sein könnte, pampte die mich an, was es mich anginge, hab der Dame geflötet, dass sie nicht alleine ist. Später saß sie vor mir bei den Kabüffchen bei der Leistung und zeterte und fuchtelte mit einem Schild. Und dann war die so schnell fertig wie ich und pampte weiter. Habe der dann lachend die Tür aufgehalten, damit sie beim Aufdrücken nicht zusammen klappt 😆 Das Gezeter war herrlich, aber warum die sich beim Amt über ein Schild aufgeregt hat, keine Ahnung, hat immer damit gewedelt. Da stand Zutritt verboten drauf.
Fürs Muttiheft in Sachen „Gersch für Wichtigtuer“ habe ich natürlich auch einiges parat. Achtung…! „deutschangehörig“ . Natürlich dürft Ihr raten, was damit gemeint ist. Und dann ging es um irgendeine Gestalt im Kasperletheater des Rathauses: „Ist beim Stadtrat, sehr parteiisch“. Ratet mal schön weiter, ich habe hier ja einiges gehört und mir alles erstmal zurechtgeraten, was dieses meist einfach gestrickte und zänkische Gebirgsvolk hier meint. Eine hübsche Aussage habe ich noch: „Rotwein macht geil“
Und wenn man etwas von diesem überwiegend zänkischen und einfach gestrickten Völkchen lernen kann, ist es Geschäftssinn, aber wehe man weist auf Gewissensfragen hin, zeigt sich die Sozialromantik. Man kriegt von seiner Chefin etliche Klamotten und anderes geschenkt und verkauft es an Freunde weiter (jedenfalls dachte ich, man wäre befreundet). Darauf angesprochen bekam ich zu lesen „Ich habe nichts zu verschenken!“. Ich künftig auch nicht mehr, zumindest nicht an sie, wenn sie wieder Schriftkram und Probleme mit anderen piepeinfachen Angelegenheiten etc. hat. Dieser Wahnsinns-Geschäftssinn wird die „Dame“ vielleicht auch mal dazu bringen, sich mit Onlinebörsen auseinanderzusetzen, schließlich wird sie den Kram kaum anders vertüdelt bekommen.
Und damit der Werbeblock zur grenzenlosen Blödheit passt, habe ich beim TV-Gaffen schön aufgepasst: „Das Ding muss sitzen!“ erklärt man bei einem Spot für Herren Unterwäsche
„wir sind Fisch“ jaja, es gibt jetzt auch Fischerzeugnisse im Supermarkt, welch Neuheit. Und noch einen für den größten Blödsinn. Man wirbt beim größten Kaffeeröster mit Kapseln und Ökostrom (ich liebe diese Ironie im Geschäftssinn ja ! 😛 ) mit der Schlagerplärre wie schon so oft. Pfui Deibel! Findet sich halt ein anderer Shop, wenn man Klamotten kaufen möchte, mit welchen man sich gern identifiziertk, dafür muss nicht mal ein Model oder Schlagerplärre werben 😆 Und diese Schlagerplärre spielt auch noch Verkäuferin in einer Filiale.
In diesem Sinne: Besser von nix und niemanden nerven lassen, schon gar nicht, wenn man selbst genug Mist hat und sich auch niemand interessiert. Und schön locker durch die Hose atmen und dabei lachen, wenn man auf einer Plattform zugetextet wird, es ständig bedauert wird, dass man sich verpasst hat , aber dann bei einem zufälligen Treffen nicht erkannt wird. 😆 Tja, hat wohl den Überblick über die ganzen Mädels verloren und gehofft, das Foto wäre unecht und man wäre real eher ein Püppchen. Nein, die Fotos sind echt und ich werde nie ein Püppchen, liebe Herrschaften 😆 Prost Kaffee 😀
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