Hui, der Sommer zickt ja doch so richtig. Erst mächtige Hitze und wenn ich das schon sage, heißt das schon was und dann Unwetterwarnungen. Nun ist es ein bissel wechselhaft aber erträglich und man muss sich nicht so einpummeln. Ich sah bei den Unwetterwarnungen schon den Großteil der einheimischen Bevölkerung mal wieder vorm Fernseher bleiben. Wenn es wieder ordentlich und lange prasselt hätte, dann wären die Bürgerlein mal wieder total „überrascht“. Und wenn „keiner“ gewarnt hat, dann sind natürlich alle anderen „schuldig“.
Unsere örtliche Kuns(ch)t- und Kulturklinik lässt mich vor Lachen mal wieder nicht in den Schlaf kommen. Ich wette, dass man es mit Schwangeren sicher auch so macht: und zwar das Kindelein erst zur Welt holen, wenn mal wieder bisschen Geld aus Zuzahlungen nötig wird. Man wird das Wort „Schmerztherapie“ vielleicht noch nicht so verstanden haben. Eine solche Therapie ist nötig, wenn man Schmerzen hat. Bis zum „Einchecken“ könnte es also schon rum sein. Und man hat sich doch seit März nicht mehr drum geschert. Aber man rühmt sich dort wieder mit einer Bauchtänzerin. Man muss eben Prioritäten setzen, nöch?
Was eigentlich weniger witzig ist aber worüber ich dennoch kurz auflachen musste, ist die Meldung, dass die KVen nun gerade von Rücklagen wirtschaften müssen und sonst ziemlich in der Kreide stehen würden. Kurz davor vernahm man die Meldung, dass etliche Klinikabrechnungen nicht stimmig sind. Liebe Krankenkassen, seht Ihr da mal endlich einen Zusammenhang? Prüft Ihr die Abrechnungen wenigstens? Ist es also nicht an der Zeit, den Patienten vor der Abrechnung gegenzeichnen zu lassen, dass eine abzurechnende Leistung auch wirklich erbracht wurde? Klar, dass die „notleidenden“ Ärzte auch gegen mehr Bürokratie sind, aber wer das Eine will, muss das andere mögen, so geht’s übrigens nicht nur in der Medizin zu. Wenn also Diagnosen abgerechnet werden, die nicht stimmen, kriegt man schon das Grübeln. Mal sehen, wie Frauenärzte abrechnen. Ist man ständig schwanger, auch wenn man gestestet wurde und der „negativ“ ausfällt? Lustig wird’s so richtig, wenn solche Diagnosen abgerechnet werden, wenn die Patientin auf keinen Fall schwanger sein kann. Daher liebe Patienten, schön gucken, was da so passiert. Ändern wird man ohne hin nichts, ist klar. Eher werden Leistungen zurückgefahren oder/ und Beiträge steigen. Denn die „Einzelfälle“ ruinieren ja nicht 😛 und wenn sich der Lieblingsklinikchef in einem thematisch passenden Artikel echauffiert, lache ich auch herzhaft auf. Ich muss sehr tief und fest geschlafen habe, dass ich eine „vorstationäre Behandlung“ über 2 Tage nicht bemerkt haben sollte. Ich finde den Humor der Ärzte und ggf. Chefs zwar sehr eigen und gewöhnungsbedürftig, aber sei es drum.
Prima wiederum ist, dass ich wirklich immer mehr lachen kann, sei es auch über den gelegentlich putzigen Hausarzt. Ich habe endlich wieder ordentliches Gewicht, nix mehr mit Klappergestell. Und wenn man zuviel Zeit hat, weil die Füße zu Pausen zwingen, gräbt man sich durch noch mehr Funktionen des Handys. Im Austausch mit anderen Leuten, die ständig von Schmerzen geplagt sind, geht es oft auch recht lustig zu und man liest über mehr Behandlungsmöglichkeiten. Nützt in meinem Wohnort zwar herzlich wenig, da ich dann bis sonst wohin fahren müsste, aber man kann ja mal beim Doc nachhaken.
Wenn man zu Hause im Lodderlook herumdrallert, erwischt man sich bei „Modesünden“, über die man auf der Straße grinsen würde. Kracher Nr. 1 Socken und 7/ 8 – Hosen, Kracher Nr. 2 eine knallbunte alte Tunika, welche man gerade mal beim Karneval tragen könnte, zu einer Jogginghose. Noch mehr Kracher gefällig? Vielleicht beim nächsten Mal.
Einen Lacher hätte ich noch: aufgrund „schlechter Lehrer“, Smartphones u.v.m. könnten Grundschüler weder rückwärts laufen noch sonstige Motorik beherrschen. Lasst bloß die Elternhäuser raus, die Lehr- und Erzieherstätten sind nun mal ausschließlich Schulen und jegliche Betreuungsstätten < - Ironie 😀
Und damit das vor Neugierde fiebernde Verbraucherherz erfreut wird, serviere ich natürlich den Werbeblock: Da ja mal wieder verstärkt Autos beworben werden, geht’s mit einem los. „Good bye my love goodbye“ hören wir es schluchtzen, wenn es um die Sparsamkeit des Fahrzeugs geht. Und wenn wir gerade mal so bei Sparsamkeit geht, zeigt uns Martina Hill in einem Spot, wie sie ihren Quark mit Brotscheiben vom Gesicht wischt, zusammenklappt und es dem darüber angewidert guckenden Spotsöhnchen gibt. Dann erklärt sie ihm, wie schnell er dann zu seinem längst gewünschten Fahrrad käme, wenn man so schön sparsam ist. Tja und „wenns ums Geld geht… *krrrrrh*” Ich bin kein Freund der Kasse, aber die Spots sind manchmal gut. Und wenn wir alte Spots vorkramen, in denen mal wieder „Löffler” und “Spieler“ zu Worte kommen, na auch gut, schön sparsam. Und wenn man für ein Wahnsinnshandy wirbt, nehme man ein jungsches Trinchen und lässt sie wirken, als würde sie sich irre mit der Handytechnik auskennen. Und welche Mailanbieter man nutzen soll, um geschützte Mails zu haben, zeigt man uns mit einer Trine, die Passanten auf den Pelz rückt und deren Mails mitlesen will. „E-Mail made in Germany“ garantiert man uns, schon witzig.
In diesem Sinne: werdet oder bleibt aufmerksam, betrachtet vieles sportlich und ja, ganz wichtig, lacht mal wieder! 😀
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