Noch mehr Karrierekracher … jetzt Elektronikmarkt …

Hach, da es ja mit den ganzen Bewerbungen nicht klappte, starte ich gern einen erneuten Versuch.

Da ich mich ja gern in Bau- und Elektromärkten bewege und man kaum oder unfähiges Personal findet, versuche ich es halt hier. Letztendlich ist es ja universell einsetzbar, nöch?

Sehr geehrte Damen, Herren und die sich noch nicht über ihr Geschlecht einig sind,

wie mir meine eigentlich geliebten Einkaufsbummel durch Bau- und Elektromärkte stets aufzeigen, fehlt es an geeigneten Mitarbeitern. Da bin ich! Hier…, nein hier! Sie sehen, auch ich bin nur schlecht zu finden. Hier sehe ich eine der wenigen benötigten Voraussetzungen. Ich kann mich aufgrund meiner sehr zierlichen Statur besser verstecken als meine künftigen Kollegen.

Falls man mich dennoch auffinden soll, werden Sie mir sicher das nötige Equipment stellen. Von mir aus kann es eine Rundumleuchte auf dem Kopf sein, ich bin da flexibel. Was mich außerdem auszeichnet ist, dass ich Anfragen der Kunden nicht nur mit „Das ist nur etwas für Liebhaber…, lohnt sich nicht!“ abzuspeisen wie in Ihrem Elektromarkt auf meine Frage zu einer einzelnen Hue Bridge. Ich kann die Kundschaft ebenfalls auch in einen völlig unpassenden Bereich z.B. zu den Fernsehern schicken und einem dann überforderten Kollegen wichtig zuwinken. Sie sehen, ich bin lernfähig, da ich Kundin war und inzwischen nur noch online einkaufe.

Da Sie mit Kundenfreundlichkeit werben, bringe ich gern eigene Ideen mit, um Beziehungs – oder Ehestreitereien zu vermeiden. Da nachweislich nur wenige Menschen lesen können, weise ich die Kunden natürlich nach Geschlecht unabhängig ihrer Interessen in die entsprechenden Bereiche. Außerdem hätte ich eine bahnbrechende Idee für Sie: Geräte thematisch in Bereiche einzuordnen. Dann findet der „Liebhaber“ auch gleich wieder zum Ausgang, wenn die Auswahl nicht ausreicht. Meine Kreativität und Logik wird Ihren Markt voranbringen und vielleicht werde ich neben der „Mitarbeiterin des Monats“ auch wieder Kundin.

Falls sie von meinen Qualitäten hingerissen sind, melden Sie sich zeitnah, ich habe mich nämlich auch in einem Baumarkt beworben. Auch dort sind Mitarbeiter mit hevorragenden Verschwundibus-Fähigkeiten gefragt. Diesen Hinweis sollten Sie dann auch schon mal für die Gehaltsverandlung im persönlichen Vorstellungsgespräch berücksichtigen. Ich möchte mein fehlendes Geld nicht schon in der Monatsmitte mittels Skimaske oder Strumpfhose am Schalter erpressen müssen. Sie verstehen das.

Mit freundlichen Grüßen

(irgendein Gekrakel)

Es „herbstet“ leicht…

und ich bin eigentlich längst noch nicht fertig mit Sommer *schnief ! Aber wir können die Rasierer, Epilierer und sonstiges Gedöns zur Enthaarung wieder einmotten 😀 ! Dafür wird das Brusthaartoupet zurechtgelegt oder noch eilig gestrickt, geknüpft oder gehäkelt. Bei meinem Haarausfall könnte ich sogar auf Öko setzen… .

Wenn es noch einigermaßen warm ist, zumindest in der Mittagszeit, ob drinnen oder draußen, wird das natürlich noch schamlos ausgenutzt. Ansonsten wird sich eben warmgearbeitet. Z.B. Umzugsvorbereitungen. Noch darf ich nicht das erledigen, wofür ich die meiste Zeit bräuchte: Wände streichen ! Farbparadies ist Pflicht, Altersheim- und Klinikwände will ich nicht. Wenn es dann so weit ist, darf ich noch aus der Fehlplanung der Architekten bisschen noch das Beste machen. An einer schönen langen Flurwand haut man mittendrin den Sicherungskasten hin *facepalm! Und mit der Badewanne am Fenster muss man wohl auch leben. Architekten und die Abnicker putzen also keine Fenster, wurde hiermit bestätigt.

Der Umzugsfirmenchef befindet bei Besichtigung und Besprechung, ich hätte zu viel in der Wohnung und die Pflanzen könnte ich dann schon mal vorher rüberbringen. Hm…, ich habe schon ganz andere Wohnungen gesehen, privat wie auch beruflich. Sauber und ordentlich war anders. Auch damit muss man eben entweder als Umzugsunternehmen oder als Reinigungskraft leben. Ich hätte also auch zur eigentlich körperlich gesunden Omi sagen sollen: „Räume erstmal den Saustall auf, lerne mit einer Klobürste und auch mit einer Klospülung umzugehen!“. Schauen wir weiter, wie sich das Unternehmen dann so schlägt, welches sich schon mit Pflanzentransport und etwas mehr Möbel im Haushalt überfordert fühlt.

Kommen wir mal wieder zu Schönerem: Da ich zwar jetzt nicht herbstlich dekorieren kann (lohnt halt nicht und würde noch mehr Arbeit hin und her bedeuten), werde ich wohl hin und wieder nur ein kleines Schälchen mit Blättern und Kastanien füllen, die hier noch nicht verpackt sind 😆 . Improvisieren ist da das Stichwort, gelle? Und ja, weiter entrümpeln ist natürlich auch richtig, aber ausschließlich für mich selbst. Stück für Stück werde ich noch an Leute los, die den noch top erhaltenen Sachen ein neues Zuhause geben.

Fürs Verbraucherherzchen gibts natürlich wieder den Werbeblock: Ach,was habe ich gelacht, als die Magenta-Fraktion und Fraktion Dunkelblau ein Rennen darstellen und man dann den „Boost“ aktiviert, um für schnelles DSL werben zu können. Ähm, für günstigeren Ärger bei Störungen kann man ja gerne werben. Aber wer noch mal stellt die Leitungen? Noch mehr Realitätsferne bekommt man bei einem Spot für Geschirrspültabs geboten. Kindchen steht an der Spüli und ekelt sich lautstark vor einem nicht ganz aufgelölsten Spüli-Tab. Äh, wie viele Kinder befassen sich mit einer Geschirrspülmaschine? Und selbst meine Billigtabs lösen sich auf, ätsch 😛 .

In diesem Sinne: Tut, was für Euch richtig ist, was Euch gut tut. Befindlichkeiten schieben wir schön beiseite.

Ok, ok, ich machs!

Wenn man die Meldungen in der Zeitung liest, dass man einen neuen Geschäftsführer im örtlichen Verkehrsbetrieb sucht, schlägt meine Stunde. Auf zu neuen Karrierekrachern… (die man auch in meiner obigen Menüleiste findet)

Sehr geehrte Damen und Herren, im hiesigen Red Socks City suchen Sie eine/n neue/n Geschäftsführer/rin.

Nun, da bin ich!

Da für diese Stelle kaum geforderte Qualifikationen genannt wurden, werde ich es Ihnen abnehmen.

Ich bin vor Ewigkeiten zur Büromieze, Aktenschlampe oder wie Sie es nennen möchten, umgeschult worden und bis auf Buchführung werde ich den Rest schon wuppen.

Ich gehe davon aus, dass ich ohnehin Personal um mich herum bekommen werde.

In Sachen Planlosigkeit lassen Sie mich versichern, bin ich erste Sahne. Das wäre schon mal eine Qualifikation, die ich normalerweise nur gelegentlich im Haushalt erfülle. Gern wende ich sie für diesen Posten wichtigste Fähigkeit auch beruflich an. Als Fahrgast habe ich die Planlosigkeit der Vorgänger bereits erlebt. Weiterhin Fahrpreise für weniger Leistungen im Verbund „anpassen“ und kontraproduktive Ausdünnung der Fahrten kann ich auch.

Falls Sie sich an Sternzeichen orientieren möchten, werden Sie an eine Widderfrau geraten, dessen Eigenschaften Sie in jedem mäßig bis schlechten „Nachschlagewerk“ finden werden. Kurz: Ich lasse mir die Butter nicht vom Brot nehmen. Das hat auch den weiteren Grund, da ich nie Butter kaufe.

Sollte es vom gewissen Parteibuch abhängig sein bzw. bleiben, diesen Posten zu besetzen, finden wir dennoch einen gemeinsam einen Weg. Ich bin unabhängig und kann dazu auch noch wirtschaftlich und kundenfreundlicher denken.

Wenn Sie weitere Qualifikationen fordern, lassen Sie es mich gern in einer Einladung zum Vorstellungsgespräch wissen. Ich bin kreativ genug, um mir den Rest aus den Fingern zu saugen.

Hochachtungsvoll“ (Hier könnte mein unleserlicher Krakel stehen, tut es aber nicht …