Sommerlacher über Sommerlacher …

Ha, stellt Euch vor, es ist Sommer und die Mehrheit nörgelt. Nun, genörgelt wird eh immer 😆 ich finde es noch immer klasse, auch wenn ich für meine Freude etliche Messer in den Rücken bekomme. Gut ein dreiviertel Jahr ist es kühl und kalt, je nach Jahreszeit und dann ist es im Sommer nicht mal permanent heiß und die Nörgelei geht los. Das hat genauso wenig Sinn wie die Nörgelei über „Armut“ in Deutschland 😆 Und stelle sich mal wer vor, man zieht morgens die zurecht gelegten Klamotten an und die passen überhaupt nicht mehr 😯 Zum Glück stehe ich so früh auf, dass ich noch etwas anderes heraussuchen kann. Es stehen schon wieder drei Kisten umher für Verkauf, Spenden und Schwester. Ich könnte natürlich auch noch mindestens 5 Kilo abnehmen. Aber daraus wird wohl bei noch so viel Bewegung und weniger Süßigkeiten nix. Aber es lüftet den Schrank etwas. Blöd nur, dass ich die Sachen aus meiner App wieder herauslöschen muss. Das sind wahre Probleme, liebe Genossinnen und Genossen! Da ist der Weltfrieden fast unwichtig dagegen.

Und wo wir mal so bei Sommermode sind: ständig wird uns serviert, wie empört man wäre, wenn eine Schule aufreizende Kleidung wie beispielsweise Hotpants und Miniröcke auf dem Schulgelände verbietet. Nun, wenn es eine puffinterne Schule ist, ist die Zukunft eh klar und sie gewöhnen sich schon mal an ihre Arbeitskleidung. Wird zu kühleren Jahreszeiten am Straßenrand oder zum Anlocken vor dem Freudenhaus bisschen kühl. Hm, da fällt mir doch glatt eine Marklücke für den Winter ein. Werde ich mir mal erst selbst stricken 😀 Und wir sind gleich mal bei Modesünden. Nein, nicht nur Tennissocken in Sandalen oder „Muskelshirts“, aus denen Speck oder Knochen ragen, es gibt nun wohl eine neue Sendung zum „Umstylen“ (welch Vergewohltätigung der deutschen Sprache. Geguckt habe ich es noch nicht, aber bekomme so einige „Vorschläge zum Nachshoppen“ serviert. Wenn das auch „Experten“ sein sollen, dann ist das letzte Millimeterchen an Glauben abgefallen. „Fehlen“ nur noch die Querstreifen bei Wonneproppen.

Wir bleiben mal bei den Lachern: Kennt noch wer die große berühmte Teenie-Zeitschrift mit den dollen „Starschnitten“ etc.? Man erhebt sich jetzt darüber, dass man den Mädels per Checkliste erklärt, wie sich sich gegenüber Jungs verhalten könnten, damit sie gut ankommen. Ein Beispiel ist lt. Artikel „den Jungen von unten schräg ansehen“ oder so ähnlich. Natürlich rief es einen großen Sturm der Entrüstung hervor, wie man schon Mädchen so unterbuttern möchte. Ähm, kauft wer die Frauenzeitschriften, ganz gleich die die Blättchen heißen? Die sind kaum anders. Wie koche ich gesund für meine Familie, wie werde ich schlank in nur kurzer Zeit, wie verwöhne ich den Partner und wie räume ich den Kurzen effizient hinterher? Wer sich also an solche Zeitungen hält, ist eigentlich das, was er äh sie der Teenie-Zeitschrift so anprangert. Das gefiel den vielen Hausweibchen in der Diskussion überhaupt nicht. Ertaaaaaaaaaaaaaapt – strike! Die Hausweibchen dürfen ja auch mal ein Kreuzworträtselchen lösen und neben der „Mode“ (eher Zelthändler) sind auch gaaaaaanz praktische Dekotipps. Die Weiberzeitungen posten sogar schon „jetzt“, wie auffällig es ist, dass in etlichen Spots Tätowierungen als gut hervorgehoben wurden. Ich kann mir denken, welche es sind, aber es sind gerade mal zwei. Und nach Monaten kommen die mit sehr alten Meldungen heraus. Soviel dazu, wofür man sein Geld besser nicht ausgibt. „BRAVO“ soll sich allerdings für die „unglücklich“ geratenen Tipps entschuldigt haben. Welche Weiberzeitschrift würde diesen Schritt gehen? 😆

Und damit das Verbraucherherz lachen oder nörgeln kann, gibts hier wieder wie gewohnt den Werbeblock: Hach, stellt Euch mal vor, ein Vertreter eines Mobilfunk- und Netanbieters kommt mit einem Fallschirm geflogen und tauscht defekte Handys um. Träumt weiter, das war nur ein älterer Tv-Spot. Noch mehr Träumereien gefällig? Männer freuen sich laut Werbung auch über Putzmittel und Waschmaschinen…und noch ein Knüller: eine Spülmaschine. Fehlt ja nur noch ein Automat, der das Geschirr wieder aus der Spüli nimmt und Wäsche aufhängt, hm? Noch flacher geht’s bei einem Spot zu, der für Cola wirbt. So ein Möchtegernschönling möchte uns Mädels jetzt erklären, was denn „sexy“ wäre. Natürlich müsste man das auf der Webseite nachlesen. Danke nein. Und apropos „sexy“: nachdem uns der Detlef D. S. erklärte, dass er uns mit seinem Fitnessprogramm „sexy“ machen will, reiht sich der nächste Kerl ein, der uns „krass“ machen will. Aha?! :shock:. Danke, auch nein.

In diesem Sinne: bleibt „up to date“ und das ist nun mal meist das Netz. Und vor allem fühlt Euch wohl und an die Senioren: ohne sich einzupummeln ist die Wärme gar nicht mehr so schlimm und Ihr könnt Eure Zeit einteilen, dass Ihr keine Probleme bekommt 😉 und es gibt nette Nachbarn, wie man in anderen Meldungen zeigt. Hier klappt es sogar ohne Zettel. *Prost Käffchen*

Der Sommer ist schon mal gelungen – 1 setzen, fein gemacht! :)

Es ist heiß, heiß, heiß und jaaaaaaaaaaaaa heiiiiiiiiiiiiiiiiiiß! Endlich Sommer…, der hatte sich ja nur ab und an mal winkend gemeldet. Trotz aller Nörgelei bei Temperaturen ab 20°C freue ich mich immer noch wie Bolle, jawoll! Aber natürlich birgt die Hitze auch Gefahren für Kreislauf und Wälder. Sogar besteht auch „Wiesenbrandgefahr“, wer ist denn da so heiß? Also ich könnte mich getrost auf den Rasen legen und Pigmente haschen, da passiert nix. Mit Minirock sähe es wohl anders aus *hüstel*. Und ja, mir fällt da wieder etwas ein: „Ach wie gut dass ich bei Affenhitze nicht einmal beim Ackern schwitze 😀 Was sich reimt, ist ja meistens gut , nöch? Und ich rede ja nicht nur vom Haushalt 😆 ein paar kühle Tage gibt’s ja auch wieder, an denen sich dann wieder warm gearbeitet wird.

Apropos Hütte: Woran erkennt man, dass das Wesen hinter der Tastatur ein Weibchen ist? Nein, nicht nur daran, dass einiges in der Beckengegend nach innen geht und auch nicht an den Mückenstichen obenrum. Richtig, das typische Weibchen hat natürlich entweder in sehr großen und mehrtürigen Kleiderschränken keinen Platz und vor allem „nichts anzuziehen“ oder es müssen mehrere Schränke her, allerdings null Einheit. Macht nix, ist eh eine Gardine als Abtrennung dran. Gewusst wie man mit wenig Geld eben „begehbare Kleiderschränke“ zaubert und sei es auch mit Hilfe. Nun kamen ja es ein doppeltes Schuhregal und ein Faltschrank dazu. Ein Schrank steht ja schon windschief umher. Mit Holz mache ich jetzt hoffentlich weniger falsch. Irgendwohin müssen Jacken der Gegensaison ja hin, nöch? Und wenn man ewig herumschraubt, hat man aufgeriebenen Daumen und zittrige Arme. Aber der eine Schrank steht jetzt so schön verkeilt, dass der nur noch nach vorn kippen kann *hust*. Aber da ich ja wieder ordentlich zugenommen habe, musste ich schon wieder Sachen aussortieren, gleich wieder waschen (ich gebe nur saubere Klamotten ab 😀 ) und ab in die Verschenkekiste. Nu kommt auch wieder Luft in den Kleiderschrank. Vielleicht sollte ich das noch eine Weile behalten, falls ich noch mal ins KH muss 😆

Und da es endlich wieder ein Wetterchen für Sandalen ist, musste natürlich die typisch weibliche Vorbereitung getroffen werden. Also Rasierer übers Beinchen und Nagellack für den besonderen Glanz an den Füßchen… äh Nägeln natürlich. Sogar Röcke und Kleider konnten nun ausgeführt werden – endlich! Und bissel frisch und farbenfroh wirkt man gleich wieder so 20 Jahre jünger…nunja… .

Und damit das Verbraucherherzchen wieder Futter kriegt, gibt’s hier wieder den Werbeblock: Der große Kaffeeröster, welcher ja unter anderem Getränkekapseln und „passend“ dazu Ökostrom verdaddelt, hat jetzt Inseln im Angebot. Wäre was für die Kapselgetränke-Verbraucher, die können ihren Müll gleich da behalten. In einem Spot für einen Fresstempel suggeriert man uns, man wäre nicht nur Kunde XY. Tomaten, Beef, Salat alles „für Marko“ oder „Anja“. Aber den Typen, der die Futterorgie zweier ..ähm offensichtlichen Vertreter der Zielgruppe kommentiert, den möge man mir bitte samt Burgerpalette nach Hause schicken. Der hat ja eine Hammerstimme *schmacht*. Derzeit wirbt man natürlich auch für Frauenrasierer. Neuerdings mit allerhand Zeugs dazu, vom „Beautybag“ bis zur Sonnenbrille, die eher nach Kindermodell aussieht. Wer trägt bitte Pink? Fehlt noch ne Melodie ausm Rasierer, irgendwelche Hitkracher oder gar voreingestellte Bemerkungen. Man wird mich wohl auch hier nicht am Gewinn beteiligen 😆

In diesem Sinne: Wohl fühlen bleibt die Devise, Sommer genießen, raus und unter Leute. Und wenn der Dachboden wieder kuschelige 43°C anzeigt, spart man das Trocknergerät und hat innerhalb weniger Minuten trockene Wäsche, ohne Stromverbrauch. Blöd wird’s wieder im Winter, wenn es ja wieder durchschneit 😆 *Prost* Eistee

Sommer in Red Socks City …

Wenn es sonst kaum gute Meldungen gibt, dann muss man sie sich mal wieder selbst basteln 😆

Red Socks City: Erleichtert nahm ein Teil der Bevölkerung auf, dass sich Thüringen den Sommer wieder leisten kann. Der Ministerpräsident kündigte vollmundig an, dass wieder höhere Temperaturen möglich sind.

Allerdings hat alles in der Politik seinen Schönheitsfehler. Dass die Temperaturen im Winter weiter sinken, nimmt ein anderer Teil der Bevölkerung begeistert hin.

Wir haben mit einigen Demonstranten gesprochen. Eine für diese Region recht ungewöhnlich schlanke Frau strahlt über das ganze Gesicht: „Endlich, ich möchte Kinder vor Freude an den Planschbecken quietschen hören und natürlich denke ich da auch an mich. Ich möchte endlich auch meinen Bikini aus der hintersten Ecke zerren und anziehen können, um wieder braun zu werden. An die Sozis: die Haut ist gemeint!“. Eine andere Frau fürchtet, dass sie schon bei Temperaturen über 20°C zerfließen könnte. „Jede Bewegung bringt mich außer Atem, von mir aus kann das ganze Jahr frostig sein! Anderseits könnten 20°C noch gerade gut sein, dann friere ich erstmal nicht, wenn ich mich eh kaum bewege.“

Wir sehen, die Meinungen gehen auseinander. Wir erwischen sogar ein paar Schildchenhalter, welche statt mehr Temperaturen lieber mehr Sozialleistungen hätten. Eine junge Mutter schreit uns ins Mikro, dass sie lieber weiter herumsitzt, statt sich zu bewegen. Alles andere müsse sich von selbst regeln. „Zum Glück nehmen andere unsere Verantwortung an, kassiert sich leichter.“

Angekündigt sind in den nächsten Tagen übrigens um 30°C und somit hatte die Petition ihren Erfolg erzielt. Begeistert erklärt uns ein älterer Bürger, dass Red Socks City wenigstens Feuerwerk, Demos und Petitionen kann. „Mehr haben wir leider nicht gelernt. Unsere Eltern standen vor einer Baumschule und hielten sie für eine besonders gut begrünte Bildungseinrichtung. Die gefühlt 10 Leute, die lesen und schreiben können, kamen aus anderen Bundesländern oder sind einheimisch und haben für Bildungs-Abschlüsse andere Gegenden bewohnt. Vielleicht haben die Eltern bei einigen doch zwischen Gehölzen und Bildungseinrichtungen unterscheiden können, aber die sind verschwindend gering. Die Leute waren so freundlich und haben uns die Petition geschrieben und uns den Wortlaut getanzt und geklatscht. Außerdem mussten auch die Schilder gefertigt und beschriftet werden. Wenn jetzt endlich mehr Geld statt mehr Temperaturen für uns ankäme, können wir in den Urlaub fahren, statt sich vor der Tür auf den Rasen zu legen, das macht viel mehr her.“

Der Sprecher des Herrn P., der Herr K. hat uns die Wetterkarte zur Verfügung gestellt und uns alles im Detail erläutert. Die OB von Red Socks City ist noch immer fassungslos: „Nun haben wir schon einen echten Pleitegeier geschenkt bekommen, nun hat sich auch der Herr MP dazu durchgerungen, uns so ein Geschenk zu machen. Ich glaube zwar, dass diese Sache mehr Haken hat, aber schauen wir weiter!“ Schließlich ist es nicht neu, dass vorerst verpulvert wird und später fehlt.

Und damit das Verbraucherherzchen echte gute Nachrichten liest, gibt’s natürlich wieder den Werbeblock: Wir sehen einen Typen, der uns mit einem Wundermittel demonstriert, wie weiß seine T-Shirts nun werden, drei Stufen! Wow! Und er taucht sein Shirt samt Patschern in die Bleiche, die ja garantiert mit Chlor angereichert ist. Dann sieht man wieder alle Shirts gruppiert auf dem Boden und natürlich die 3 Stufen, wie strahlend weiß sie sein könnten. Findet die Fehler 😆 aber köstlich ist ein Spot für Geschirrreiniger: „Geschirr“ wird bei jeder Gelegenheit gebraucht, stimmts? Sagt der Spot auch aus, auf amüsante Art.

In diesem Sinne: Glänzt, wie Ihr wollt, ob nun durch Sonnencreme, durch Burger, mit blendend weißen Shirts oder am besten durchs Wohlfühlen *Prost Fruchtmilch`*