Leute, es ist zum Kaputtlachen. Zeitung auf, Lachanfall, Facepalm, Zeitung zu. Die Schlammschlacht hätte ich gern live gesehen und nicht virtuell im warmen Büröchen. Und für die „Ossis“ (man besteht ja bedarfsweise drauf) gibt’s einen hübschen „Aufreger“. Da gibt eine fast vergessene Schauspielerin (ich zitiere mal einen Comedian „mit einer erotischen Ausstrahlung von Hausstaub“) ein paar Worte gegen Ostdeutsche ab und dann tobt ein Sturm der Entrüstung. Sinngemäß wären die Ostdeutschen nicht so gut qualifiziert. Wenn das eigene Söhnchen nicht gerade für die dollsten Schlagzeilen sorgt, dann gleicht Mami gern aus. Es gibt inzwischen, wie ich lachend gesehen habe, sogar eine Petition dagegen. Jetzt mal ehrlich, Leute: muss man sich die Jacke denn anziehen, die hingehalten wird? Nein. Die Gute braucht offensichtlich auch negative Aufmerksamkeit, besser als gar keine. Und es haben doch etliche getroffene Hunde gebellt… und unterzeichnet. Wer seinen Wert kennt, wird über solche albernen Worte lachend abzuwinken. Ich habe lachend genickt. Das Gejammer bestätigt so manches ungeliebte Wort.
Apropos Sturm. Angekündigt war „Xaver“ schon länger, nun tobte er also in der Gegend herum Im Norden war es wohl sehr arg. Ich hoffe und las bislang auch nicht, dass jemand zu Schaden kam. An unseren Hütten auf dem Hang klapperte es schon mächtig, dachte schon, das ohnehin marode Dach würde sich nun verteilen oder Schlimmeres. Würde der Wohnungsgesellschaft ja auch nicht stören. Höchstens würde man einen Hausmeister mit einem Stück Folie losschicken, wenn es hoch kommt.
Und knackekalt wird’s auch schon. Nun war ich verabredet und hatte danach einen Arzttermin und stelle fest, es wird jetzt wirklich Zeit für den Frisurenverstecker. Es zog um die Ohren und die Finger wurden starr. Also auch Handschuhe an.
Meine Füße schmerzen immer noch herum und keine Ursache und Besserung in Sicht. Mein Arzt bleibt nach vielem Lesen der letzten Befunde der Meinung, ich wäre ein Buch mit sieben Siegeln. Gut, klingt ja verhältnismäßig besser als „finanzielle Katastrophe“ (O-Ton eines Assistenzarztes im KH). Aber beides bringt keinen Fortschritt. Wenn der Doc nun ernst macht, werde ich zur Kur dürfen. Wenn es denn dienlich ist, gern. Auf in die neue Runde, vielleicht als „Weihnachts- oder Neujahrs-Urlaub“. Urlaub (so ohne Schmerzen) wäre mal erholsam, ja. Bleiben wir neugierig und gucken nach vorn. Jetzt wo der ganze Weihnachtsalarm gestartet ist, ist mir sehr nach Winterschlaf. Meinem guten Freund geht es wohl auch besser und einer Krankenhausbekanntschaft auch. Ja, ich brachte mal an, wo sich die meisten Kranken wohl kennen lernen, auf der Terrasse, meist mit Zigarette in der Hand.
Und durch eine Börse kann ich jetzt sogar mit den Weihnachtsbäumen um die Wette funkeln. Neues Armband und dazu passende Lauscherdeko. Apropos funkeln und Weihnachtsbaum: Musste ich doch schmunzeln, als Feuerwehrleute einen Baum mit Lichterketten und anderem Gedöns schmückten. Was denen wohl im Kopf rumgegangen sein mag, möchte ich mal wissen. „Hmpf, Weiberkram!“ Vielleicht haben sie aber auch die ganz Süßen der Truppe damit beauftragt, da sie eh fast lieber dekorieren als wir Weibchen. Ich habe es inzwischen auch gepackt, ein bisschen Krimskrams zu verteilen.
Und mehr Krimskrams gibt’s fürs hüpfende Verbraucherherz den Werbeblock: Schon mal auf einem Gummiseil springende Elefanten gesehen? Nicht? Bei einem Spot für einen Telefon- und Kabelanbieter ist dieses wahnsinnig sportliche Rüsseltier zu sehen. Der große Anbieter mit dem vielen Rosa versucht es jetzt auf die „therapeutische“ Art. Schade um so schöne Geschichten, ganz egal ob wahr oder nicht.
Und für die Wahnsinnsgeschenke in Richtung Technik findet man in Märkten, die entweder meinen, dass ein Tech-Nick alles regelt (so sieht der auch aus) oder man wäre ja nicht blöd. Allerdings sind beide Spots eher für eine Zielgruppe die auch den Roten nachlaufen würde.
In diesem Sinne, bleibt gesund, die beste Krankheit taugt nämlich nix und haltet Euch fit. Schon das Glühweintassenheben kann schon ein paar Muskeln beanspruchen. Leuchtet mit Euren Weihnachtsgestecken um die Wette und macht Euch wegen Geschenken oder anderem einfach keinen Stress. Wenn man sich so irre lieb hat, dann geht’s auch ohne das Materielle. Und falls Ihr für Eure Nachbarn mal was Kleines hinstellen möchtet, bitte lieber nach deren Putzeinsatz. Unsere waren jedenfalls so dreist. Sauerei!
Na dann auf zum kommenden 2. Advent. *Prost Kinderpunsch*
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