So, es „sommert“ jetzt doch. Temperaturen zwischen 22 und 25 Grad sind doch in Ordnung. Kein übermäßiges Schwitzen und somit weniger Gestank in den öffentlichen Verkehrsmitteln, prima. Und in den letzten Tagen ging der Rummel um Schumi wieder los, da dieser wohl aus dem Koma erwacht ist *hurra* fertsch 🙂 wir wissen ja, wie wenig Rummel um andere Komapatienten herumgeht, auch da stecken Schicksale dahinter, auch wenn sie sich kaum auf irgendwelchen Treppchen haben feiern lassen. Noch mal zu Helden: Es wurde einer benannt, natürlich beim Fußball *hachja*, so viele Säcke Reis, das gibt Hungerszeiten. Apropos „feiern lassen“. Die „Lieblingsklinik“ macht es ja ständig und wieder gehen virtuell hübsche Diskussionen los, wie gut oder wie schlecht das KH nun ist. Ich weiß nur, dass sich Hildegard von Bingen ständig im Grabe umdrehen würde, wenn sie nicht schon „abgebaut“ wäre. Aber der Schlagabtausch mit dem Geschäftsführer macht inzwischen Spaß, bissel vom Trip runterholen muss man ihn ja.
Wenn man sich noch mehr amüsieren möchte, ruft man mit seiner Frage oder dem technischen Problem bei einer Kunden“hotline“ an. Ich habe allerdings vergessen zu fragen, wie viele schon am Telefon eingeschlafen sind oder gar gestorben 😯 und als ich mein Problem nun detailliert beschrieb, wurde ich am Telefon gleich mal ebenfalls als eine Expertin bezeichnet 😆 nein, bin ich nicht und das sagte ich dann auch lachend. Ich müsste ja wohl sonst nicht hier und da mal nachhaken. Und kann Tomatenreis „zu tomatig“ sein? Ja, ist schon in letzter Zeit passiert, konnte man aber noch essen. Man lässt ja nix verkommen, nöch? Jetzt hab´ ichs! Das ist die beste Vorbereitung auf die Krankenhauszeit *yeah!*.
Wenn man abends nicht schlafen kann, zappt man schon mal so durch die Sender, die uns Formate bringen, welche mir das Essen wieder hochkommen ließen. „Traumfrau gesucht“ oder so ähnlich heißt es. Gezeigt wurden zwei Herrschaften. Beide sind Brillenträger, was ja nicht tragisch ist. Aber die Auswahl, olala und dann diese Selbstverliebtheit und die „Supertricks“, um die Frauen bei den „Dates“ herumzukriegen. Liebe Herrschaften, da werden Sachen gezeigt, die uns Weibchen eher verschrecken lassen, es sei denn man gerät an eine „Professionelle“, worum es in dem Format eigentlich nicht gehen sollte. Mir ist fast alles leckere Abendbrot hochgekommen, als der eine Kerl Süßigkeiten aus einer Geschenkpackung fischt und sie der Dame vor den Mund hält. Sie wollte ihm das auch abnehmen und dann versuchte der, sie abzuknutschen *würg*. Gut, also weiterschalten, denn Futter ist teuer und sollte bitteschön nicht auf falschem Wege heraus. Denkste Puppe, fast überall solche oder ähnliche Formate. Ein Buch lesen erübrigt sich derzeit, denn die Abrechnungen, die ich mir angucke, übertreffen jede Satire, ist leider aber real.
Aber es gibt wieder einen recht witzigen Modekracher: man äh Frau trägt jetzt „Cateye-Sonnenbrillen“. In Zeichentrickfilmen sehen die ja noch drollig aus, aber real…uah, na ist Geschmackssache. Jetzt mal sehen, wie viele Jahrzehnte es hier im Örtchen braucht, um anzukommen 😀 und wenn wir mal so über Trend reden, sind wir bei Füßen. Etliche Webseiten, z. B. „Stiftung Warentest“ geben Tips zur Füßchenpflege, damit wir sie auch in Sandalen präsentieren können. Vieles dürfte bekannt sein, aber es sind sicher auch noch unbekannte Tipps darunter. Ich kann zwar keine Sandalen anziehen, muss die Füße aber laufend zeigen, um sie behandeln lassen zu können. Wer will denn hornige Füßchen hinhalten? Wohl niemand. Und man möchte dem edlen Zwirn des Docs nicht schaden, nöch?
Weiter zur Mode: Neulich sah ich im sozialen Netzwerk beworbene Bademode. Eher sah das Ganze nach missglückter Unterwäsche aus. Irgendwie finde ich die Farbe Blau und dazu noch weiße Pünktchen nebst ausladendem Schnitt sehr unvorteilhaft. Auch da gibt’s schon raffinierte Teilchen, um das zu betonen, worauf man stolz ist, sei es auch die Texanerfigur (schmale Schultern und breite Hüften, damit der Revolvergurt nicht rutscht). Derzeit futtere ich mir ja noch Beine in die Hosen und Arme in die Pullis.
Und damit das Verbraucherherzchen wieder hüpfen kann, serviere ich natürlich wieder den Werbeblock: Ha, wer sich im Sommer erfrischen und schützen möchte, sprüht sich mit irgendeinem Wunderkühlmittel ein. Mist und ich habe noch die „altmodische“ Kunststoffflasche mit Zeugs, ich bin also überhaupt nicht „uptodate“! Ach was, das macht doch nix. Und für eine Pflegeserie eines Discounters wirbt die jungsche Frau Thomalla. Und wo wir so schön bei Pflegeprodukten geht: „Dusch mit mir!“ wispert es mir aus dem TV entgegen 😯 ha, klar, die Marke, die eher im Preis intensiver ist, „ruft“ uns. Nö, gerade jetzt nicht so süßes Zeug, sonst habe ich Bienen- und Wespenschwärme um mich herum, da ist Männerduschgel schon besser, da kommt nix zu nahe. Einen Kracher habe ich noch, mehr gibt’s beim nächsten Artikel. „Licht aus, Grusel an“ heißts in einem Spot für Püppis. Hm, könnte ich gebrauchen, die verteile ich dann schön überall. Ich werde dann wohl jedem Puppentrend „nachlaufen“ 😉
In diesem Sinne: Ob mit oder ohne Grusel lassen wir die Puppen tanzen, wenn man es schon selbst nicht kann, gelle? Aber bald werde ich ja „therapiert“. Jetzt erstmal Klappe zu – Affe tot und Prost *Eistee*.
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