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So, beruflicher Umstieg in die Stadtverwaltung in Red Socks City ….

So, es werden neue „Karrierekracher“ fällig 🙂

Im Alltag muss man ja an die eine oder andere Behörde oder ins Geschäft. Wir wissen, dass es Berufszweige gibt, in denen Fleiß und Kompetenz leider nur vorgetäuscht wird. Das müssen wir ändern.

Sehr geehrte Damen, Herren und Diverse etc.,

ich war in der Situation, Beihilfe zum Einkommen beantragen zu müssen und stellte fest, dass es in Ihrer Stadtverwaltung recht „gemütlich“ zugeht.

Offenbar sitzen ungenügend Mitarbeiter in den Kaffeetrinkkammern, um ein paar Anträge zu bearbeiten. Aber jetzt bin ich ja bestimmt bald da.

Meine Qualifikationen gehen weit über den Wettkampf über die buntesten Nägel und Schminke hinaus. Beim Kaffeekonsum kann ich meine künftigen Kollegen/Kolleginnen zwar weit übertreffen, aber auch produktiver arbeiten. Jetzt kommt eine Fähigkeit, die offenbar zu wenige Mitarbeiter besitzen. Ich kann laufen und zwar zügig. Hierdurch dauert die Verteilung der Briefe innerhalb des Hauses höchsten einen Werktag, ich bin nämlich beweglich. Außerdem verfüge ich über die Fähigkeit, die offensichtlich keiner der Mitarbeiter/innen beherrscht: Anhänge und Weiterleitungen lesen. Gern verrate ich auch, wie „Originalnachricht anzeigen“.

Mit 10-Finger-Blindschreiben kann ich die Briefe außerdem sogar ohne langes Suchen nach Textbausteinen verfassen. Sie sparen also auch hier Zeit. Zahlen kann ich ich ohnehin lesen und auswerten. Ein weiterer Pluspunkt.

Da in den Stellenanzeigen ja oft überzogene Qualifikationen gefordert werden, welche aber offenbar intern nicht wirklich zählen, bewerbe ich mich jetzt trotztdem und erst recht um einen Arbeitsplatz als nützliche Mitarbeiterin.

Weil Antragsteller entgegen der Vorstellungen meiner künftigen Kollegen und Kolleginnen tatsächlich auf das Geld angewiesen sind, wird ab jetzt so richtig gearbeitet.

Sehen Sie es positiv, es ist dann ein Antrag weniger mit entsprechendem Gehalt, wofür ich mich beruflich gern umorientiere.

Ob ich Sie nun überzeugt habe oder nicht, ist mir eigentlich ziemlich unwichtig. Sollte dem nicht so sein, dann sorgen Sie bitte dafür, dass die geforderten Qualifikationen unter den Bestandssitzern umgesetzt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Irgendein Krakel

Ich will immer noch keinen Herbst …

Bäh, Herbst, ich bin emotional längst noch nicht so weit ! Werde ich auch nie 😆 .

Der Umzug rückt immer näher *ächtz ! Einerseits möchte man das Ganze am liebsten gestern hinter sich gebracht haben, andererseits braucht man ja die Zeit, um weiter zu entrümpeln, zurückzuordnen, was eh immer in Kiste A oder B war und natürlich die mentale Vorbereitung. Irgendwie habe ich ja 10 Jahre hier verbracht.

Das Aussortierte im top Zustand kann man hier im Ort kaum inserieren, da man zwar zuerst „hier!“ schreit, dann aber offenbar das Handy wegschmeißt, wenn man sich absprechen will. Dann braucht der Nächste „Bedenkzeit“ (wir halten fest, dass es geschenkt ist! 🙄 ) . Der Selbe nimmt ein anderes Angebot an, gibt das Ding aber nach Tagen wegen Nichtbedarfs doch wieder zurück. Fazit: ab in den Müll, ohne jegliche Inserate! Müllcontainer sind entscheidungsfreudiger und bremsen nicht so aus!

Kommen wir wieder zu Schönerem: Wenn man nicht gerade laute Partys, ständig knallende Türen, lautes Quaken im Treppenhaus, taube Nachbarn und lahmar… „Interessenten“ hat, kann das Leben ja ein bisschen schöner sein. Entspannt wird es eh nie, auch irgendwann im Rentenalter nicht. Jedenfalls bei mir, da ich keine Schnarchnase bin 😆 . Wenn man mit allem neu anfängt, neue Bude und andere Bereiche, ist es irgendwie auch wieder ein netter, von mir aus pinkfarbener Schlussstrich unter dem alten Abschnitt. Taubes und lautes Umfeld wird bleiben, nur mit neuen Gesichtern, aber ich habe inzwischen Methoden, damit umzugehen. Schön wird es mindestens optisch und endlich Badewanne und Atmosphäre dafür schaffen…*schmacht … ! Ich denke sogar schon jetzt ans erste Weihnachten 😆 . Ich feiere nie Weihnachten, aber es wird dieses Jahr arg leuchten und blinken. Die Nachbarn rundherum werden denken, die wären in Vegas oder sonstwo gelandet 😆 . Blöd für die Stromrechnung, aber mal hübsch fürs Äuglein und daraus folgend fürs Gemüt. Habe halt auch meine „Waffen“ , wenn auch leider noch keine Flinte wegen des Krachs.

Selbstverständlich vergessen wir für das Verbraucherherzchen nicht den Werbeblock: Im Radio tönt es mir als Werbespot entgegen, man hätte es ja jetzt endlich mit der Mehrwertsteuer verstanden. Sie wäre „geschenkt“. Natürlich war es die Stimme eines Teenies. Leider spiegelt es die „Generationen X und Y“ wider, welche laut diversen Häufchen schon ab 16 wählen sollen. In einem TV-Spot für Duftis sehen wir einen verwirrten Typen, der sich dann später doch auf die Straße gefunden hat und dann „abgeschleppt“ wird. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass er dann mal für seinen „Ausgang“ geduscht hat :denk: .

In diesem Sinne: Befreit Euch von Gedöns (damit wieder neues reinpasst *gg) und genießt noch das schöne Wetter.

Verzeihung, ich war duschen …

Ihr kennt das ja: die liebe hochgelobte „Gemeinschaft“ zu Zonenzeiten. Man half sich (lt. vieler Aussagen) einander und alles war schön…, früher … als das Gras grüner war oder so…

Jaja, man ist durch Urlaub, Krankheit oder Arbeitslosigkeit etwas länger zu Hause als nur zum Schlafen und das Umfeld beobachtet ausnahmsweise mal gründlich. Ansonsten ist es ja eher taub und blind. Beschreiben wir mal alles in einer zusammen gefassten Geschichte:

Es ist morgens um 6 Uhr, der Wecker piept (auch bei Krankheit, Urlaub etc) das Radio dudelt, während ich ins Bad schleiche und mich restauriere. Der Kaffee läuft den Hals herunter, erstes Wohlgefühl. Dann kommt es jetzt darauf an: bin ich krank, gehe ich wieder ins Bett und stelle mir alles Mögliche ans Bett, decke mich zu und versuche wieder einzuschlafen. Im Urlaub gelegentlich auch so, meistens aber wird in der Bude gerackert.

Ca 8-10 Uhr kommt die erste Meldung:.„Hör mal, jetzt hast du ja Zeit, du kennst dich ja aus, kannste mal…?“ „Äh, nein, gerade nicht, sorry, habe im Moment auch Stress. „. „ Aber Du hast doch den ganzen Tag Zeit? Oh, du siehst schlecht aus, aber trotzdem…“ Das ist fast lieb von dir, aber genau, weil ich so sch…lecht aussehe, brauche ich die Zeit für mich“.

Andersrum ist nämlich auch keine Zeit und nach einer Frage dauert es verdammt lange für eine Antwort: „Nein, keine Zeit , es sind alle krank“. oder so… . (Favorit: die Kinder/ Enkel selbst im Teeniealter werden vorgeschoben)

Ich tapse wieder ins Bett oder erledige meinen Haushalt weiter.

Wenn man etwas zu Verschenken inseriert hat, sich etwas holen oder sich mit Bekannten wieder treffen möchte, verabredet man sich, richtig? Fast! Es braucht oft zwischen einer halben und vollen Stunde, bis überhaupt eine Verabredung zustande kommt. Verabredungen braucht man allerdings nicht einplanen. Zeit ausmachen und einfach im Alltag weitermachen. Der/die/das Verabredete kommt nämlich permanent entweder zu spät oder gar nicht. Gnädigerweise kommt vom einen oder anderen mal eine Meldung, es wird später oder es wird nichts. Favorit: „Mir ist etwas Wichtiges dazwischen gekommen.“ Wenn alles andere wichtig ist, dann bin ich es für dich definitiv nicht. Wenn sich Zuverlässigkeit nur auf andere bezieht, Abstand.„

Es klingelt, ich gehe ans Küchenfenster: Was tut man bei einer Havarie wie z. B. Wasserrohrbruch? Bei allen beiden Havarien: Bei mir klingeln und abwarten, dass ich alles regle anstatt selbst ein Telefon in die Hand zu nehmen und die an der Tafel im Hausflur genannten Rufnummern zu wählen. Das Wasser kann ja gerne weiter laufen und in den Kellern Schaden anrichten. Bei Havarie Nr. 2: Wir sind dann mal auswärts und trinken noch in Ruhe den Kaffee aus, auch wenn die Feuerwehr das Gespräch übernommen hat. Schließlich rufe ich aus Spaß bei den Betroffenen an. Hiesige Mentalität: „Gemach, die von uns inoffiziell ernannte Haus- und Hofbetreuerin wird das schon richten!“ Immerhin ließ man sich zum Wasserschippen herab.

Was bei einer Havarie richtig wäre, wüsste jeder mit gesundem Menschenverstand *hust.

ab ca. 20 Uhr SMS „Du bist nie erreichbar!“ „Verzeihung, ich war arbeiten, duschen (oder auf dem Lokus, in der Küche, im Bett , …)“ „Ja, ich weiß, dass du dein Handy so einstellst, dass man dich kaum ran kriegt, willst du von mir nichts mehr wissen?“ „Ich bin spät abends nur für Leute erreichbar, die das Wort „Notfall“ verstanden haben. Und du hast ja bei jedem meiner Anrufversuche oder Anfragen per Messenger zu einer anderern Zeit nur mit deinem Freund, der bei dir lebt, „telefonieren“ wollen.“

Irgendwann möchte ich schlafen. Aber nichts da! Meine Schuld, Handy nicht umgestellt. Eigentlich automatische Einstellung, aber Technik zickt auch gern mal 🙂 .

Nachricht im Messenger: „Darf ich mich mal bei dir ausko…? Mir geht es mal wieder schlecht!“ „Danke nein, das hatten wir schon und statt einfach nur zu reden, machst du mich herunter, warum ich dich hier und da nicht bevorzugt habe oder anderes.„

Jammern ist ok, wollen wir alle gelegentlich, keine Frage, aber Einseitigkeit ist das Eine, mich herunterzumachen das Andere.

Gute Nacht 😀

Beteiligte Darsteller: „Hastemal“, „Kannstemal“ und „Diekannwarten“.

„Kannichdirwashelfen?“ ist in der Heimat wohnen geblieben.