Wir üben die Wahnsinns-Motivation …

Dass es schon Motivationstrainer und irgendwelche Jubel-Gurus gibt, dürfte ja klar sein. Die stecken entweder in Hobbypolitikern, in den Oberen in Strukturvertriebsbereichen und nunja in wem auch immer…. Manche lassen nach ihrer „Show“ den Hut oder eine Schale durch die Reihen gehen, um die eigentlich anders benannte „Gage“ einzusammeln. Andere schreiben wiederum eine Rechnung oder werden anders bezahlt. Beim Einen steckt wahrlich Leistung dahinter, beim anderen frage ich mich, warum man bei einer Kundengewinnungsveranstaltung (extra für Scrabblespieler) noch mitzahlen sollte.
Es gibt natürlich auch zig(-tausende oder Millionen?) Seiten zur Motivation und „Zeitmanagement“, schließlich hat das eine ja mit dem anderen zu tun.

„Will uns diese Blog schreibende Trine jetzt erklären, sie wüsste es besser?“ oder „Stellt sie jegliche Wissenschaft rund ums Thema nun in Frage?“ Klar 😉

Diese Blog schreibende Trine stellt sogar ein weiteres Haustierchen vor, welches sie in ihrer kleinen Hütte hält. Den (inneren) Schweinehund, japp! „Ist ja etwas völlig Neues“ wird sich so manch Einer gähnend sagen.
Da sich anscheinend inzwischen fast jeder als „Experte“ für irgendetwas bezeichnen darf, nehme ich mir heute mal so eine kunterbunte Plakette für den Blusenkragen aus der Kiste und lasse auch mal einen „Experten“-Vortrag los.

Wie hält man den Schweinehund eigentlich richtig? Viel Platz nimmt er räumlich ja nicht ein, schließlich sieht man ihn ja nicht als solchen. Man erkennt eher, was er so hinterlässt. Wie so manches wohl unerzogene Tierchen lässt er Chaos in den Räumen und anscheinend bevorzugt auf Schreibtischen zurück. Im Unterschied zu den sonstigen unerzogenen Tierchen führt dieser das Durcheinander jedoch nicht herbei sondern das Herrchen oder Frauchen. Im Gegensatz zu den anderen Haustierchen, die man am liebsten eigentlich frei laufen lassen möchte, sollte der Schweinehund besser in die dauerhafte Käfighaltung. Die Nahrung des Schweinehundes ist die Stimmung des Besitzers (nicht zu verwechseln mit der Stimme wie beim Wahlkampftierchen). Tierschützer werden jetzt aufschreien, wenn ich nun verrate, dass der Schweinehund nur bei Regen und Dunkelheit an freien Tagen oder gelegentlich am Wochenende gefüttert wird. Weiterhin begehe ich die Ordnungswidrigkeit, ihn nur in der Woche an die Leine zu nehmen. Oftmals reißt mich dieser Schweinehund am Hosenbein, ich möge doch bitte umkehren oder gar nicht erst das Haus verlassen, wenn sich beispielsweise am Abend die grauen Wolken zeigen. Gelegentlich, besonders sonntags, zieht mir das Tierchen aber auch einfach die Bettdecke bis zur Nase und schafft es sogar, mich in eine bequemere Lage zurechtzudrehen, egal was die Uhr zeigt. Außerdem dachte ich hin und wieder darüber nach, ihn auszusetzen. Da der Schweinehund aber sehr treu ist, kehrt er immer wieder zurück und ich habe mich dann damit arrangiert. Eigentlich ist er ja auch recht pflegeleicht. Auch wenn man ihn selbst nicht sieht, erkennt man doch die Größe an der „Hinterlassenschaft“. Allerdings ist es ja nicht das übel riechende Würstchen irgendwo in der Landschaft oder auf Gehwegen, wohl aber zum Beispiel nicht entsorgte Essensreste auf einem Teller vom Mittag oder auch mal das stehen gelassene Mülltütchen in der Küche. Hier muss der Schweinehund doch ständig gebändigt werden, um die zeitweilig chaotische Wohnung wieder in Schuss zu bekommen, Ordnung zu halten und sogar auch unliebsame Papierchen schwindelig zu machen, auch wenn die Priorität noch nicht so hoch ist. Verträgt sich der Schweinehund eigentlich mit anderen Haustieren? Nein, denn diese werden immer gefüttert, gehegt und gepflegt. Da kann es schon mal zu Eifersüchteleien kommen. Hier ist Herrchen bzw. Frauchen gefragt und so wird der Schweinehund konsequent mit einem „Aus!“ in die Ecke geschickt. Warum die Fütterungs- und Freilaufzeiten des Schweinehundes nur wie oben beschrieben anfallen, dürfte klar sein. Schließlich überwiegt ja das Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein sich selbst und anderen (ob Mensch oder Tier) gegenüber und man möchte ja nicht verloddern, sondern sich beruflich wie auch privat seinen täglichen Aufgaben stellen oder?

Und, jetzt motiviert? Ich lasse hier nicht erkennbar den Hut herumgehen und schreibe hierfür auch keine Rechnung. Jegliche eventuellen Schwarzgelder gehen dann auf die diskret aufgestellte Sowasbrauchichnicht-Kasse und werden auf die Gibtsnichtbank eingezahlt, natürlich „für einen guten Zweck“, wie man ja so schön zu sagen pflegt. Alternativ nehme ich auch gern die wohl verdienten Stirn(chen)klatscher, großes oder kleines Gemecker und weitere Pflegetipps für den Schweinehund entgegen. Als „Wahnsinnsleistung“ gebe auch mein hämisches Grinsen dazu.

Ich lasse heute sogar den „Werbeblock“ weg. Hat allerdings nichts mit dem gerade beschriebenen Haustierchen zu tun 😉

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