Wir üben Wahl-Tag….

Nun der Brüller-Termin für diesen Monat:
Uuuund *juchheißa!*, am Sonntag wählen wir wieder. Ob jetzt nun jemand Anderes den Rathaussessel besetzen wird oder ob alles so bleibt, wird sich also noch zeigen. Wir marschieren für die Stichwahl ins Wahllokal und sitzen danach wieder gespannt wie die Flitzebögen herum, um das Ergebnis zu erfahren. Für mich ist es die erste OB-Wahl in Red Socks City. Über die Wahl davor konnte ich mich nur belesen oder mir berichten lassen, um mir ein ungefähres Urteil bilden zu können. Das ganze Wahlkampfgetöse in der vergangenen Zeit war schon mitunter recht unterhaltsam. Zwei Häuflein buhlten auf fast selbe Weise – es meldete sich daraufhin der Dritte und der Vierte und und und….

Dem Vierten und jüngsten Kandidaten danke ich an dieser Stelle einfach mal herzlich für den recht amüsanten Teil des Wahlkampfes. Und mein größter Dank gilt dem „Kandidaten“, der den Wahlkampf aufs Köstlichste parodierte und an den ich meine „Wahlniederlage“ richtete 😉

Dem zeitlich letzten (nicht zugelassenen) Kandidaten…nunja… zumindest hat er hoffentlich mal wieder zum Nachdenken angeregt, wohin die Reise gehen könnte, wenn Einiges verschlafen oder verdrängt wird, was mit diversen Demos nicht beseitigt werden kann.

An dieser Stelle kann ich allen wahlberechtigten Bürgern nur ans Herz legen, zu jeder Wahl zu gehen und das Kreuzchen dorthin zu setzen, wo Toleranz nicht nur auf dem Programm steht sondern mit mit allen Kräften vor allem die Rahmenbedingungen geschaffen werden, die Nahrung für zweifelhaftes braunes Gedankengut zu entziehen, besonders zuletzt genannter Punkt.

Dazu gehört ein fairer Wahlkampf, da für den Bürger stimmige Inhalte für eine Entscheidung zählen. Es nützen auch die buntesten Wahlplakate und Wahlwerbegeschenkchen nichts. Weiterhin gilt es, viele verdammt wichtige Themen permanent zu behandeln, nicht nur zu Wahlkampfzeiten, Kindertagen oder anderen Anlässen. Und vor allem sollten Anfragen, Vorschläge und Kritiken immer auf offene Sinne der Verantwortlichen stoßen und nicht wie bislang überwiegend in der Ablage P landen. Nehmt die Interessen der Bürger ernst, um solche Quittungen wie beispielsweise bei der letzten Stadtratswahl zu vermeiden. Eine solche Wahlentscheidung ist wahrlich ein falsches Zeichen für Unmut, welches die Demokratie zwar auch aushalten können muss, aber auch als ein deutliches Alarmzeichen zu betrachten. Zeigt also Verantwortungsbewusstsein für alle Zielgruppen. Fällt Entscheidungen, mit denen möglichst viele Beteiligte bzw. Betroffene leben können. Denkt bitte nicht nur an Inanspruchnehmer von jeglichen Leistungen sondern auch an die Leistenden, ohne die Einiges zusammenbrechen würde. Hier helfen warme Worte, Gutscheinchen von Ministerinnen und Anderen „Größen“ herzlich wenig. Unterstützung in Form von Gesprächsrunden, um eine für alle Seiten tragbare Lösung zu finden und auch zu realisieren, sind die richtigen Wege.

„Nach der Wahl ist vor der Wahl“ ist ein Spruch mit verdammt langem Bart, aber immer wieder aktuell und nicht zu verachten, unabhängig, um welche Wahlen es sich handelt.

In diesem Sinne: Nachdenken und entsprechend handeln – ob als Bürger, Partei oder einzelner Kandidat.

Habe fertig, ich gehe jetzt wieder Pudding essen 🙂

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2 Gedanken zu „Wir üben Wahl-Tag….

  1. Hihi…, nun habt ihr eure(n) Hahn auf „dem Mist“. Schauen wir doch mal ob es so läuft wie beim Wetter ober ob „neue Besen“ doch gut kehren.

    Immer noch gilt: Ohne Moos nix los.

    (mitleidig) lächelnd…

    Rudi

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