Ist es schon wem aufgefallen, dass sich seine Merkwürden, der Herr P., seit er vom Kaffeekapsel-Abo beim Herrn C. abgelassen hatte, nun seiner richtigen Aufgabe widmet?
Beinahe hätte ich doch glatt den Frühling „ausgerufen“, indem ich recht blumig über Frühlings-Deko und anstehenden Frühjahrsputz geschrieben hätte. Nun gut, es rennt ja nicht weg.
Noch in der Nacht zwischen Freitag und Samstag schneite es leicht, als ich nebst Begleitung von einer Veranstaltung zum Auto ging. Ich sehe am Samstagvormittag beim ersten Aufwachen aus dem Fenster und denke mir „Deine Müdigkeit spielt Dir aber einen mächtigen Streich, drehe dich lieber noch mal um, schlafe noch ein bisschen, dann hast du den klare(re)n Blick. Na gut, nach einem Sekt und einem Wein hast du eh schon Blümchen gesehen.“
Etwa 2 Stunden später sehe ich beim erneuten Aufwachen dasselbe Bild: eine herrliche Schneelandschaft, noch immer vor Freude quietschende Kinder beim Rodeln am Hang. Am liebsten würde ich mich also auf irgendeinen Schlitten einfach hintendrauf setzen und mitrodeln, aber dann quietschen die Kinder wohl vor Schreck, wenn sich irgendeine fremde „Tante“ einfach auf das Ende des Schlittens drängelt. Gut, dann bleibt es beim Schneemann bauen. Ich habe ja nun etliche Versuche mit wenig Schnee gestartet und jetzt hat sich Herr P. wohl gedacht: „Meinje, wie kläglich die Schneemänner aussehen, da muss richtig was her!“ Ich werde also wieder des Nachts draußen herumturnen und es erneut mit einem Schneemann versuchen. Es ist mir auch völlig schnurz, was manche Nachbarn denken, wenn sie wieder mit herabgezogenen Mundwinkeln durch die Fensterscheiben gucken und anscheinend keine Spontanität und Geikel (Spaß) kennen. Man muss eben auch mal Kind bleiben können, erwachsen bin ich auf Bedarf.
Also, auf zum Schnee-Figuren-Bau und mal die Gedanken über die bösen Ungerechtigkeiten des Lebens wegschieben, heißt die Devise. Eine gewisse Dosis „Hui und Jui“ brauchen wir, um im Alltag wieder Kraft zu haben und so Manches sogar auch mit einem gekonnten Hüftschwung zu meistern.
In diesem Sinne…: genießt den Winter und lasst dazu auch schon ein bisschen Frühling ins Herzchen 😉
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Boah ey, Schnee im Winter, man solls nicht glauben. Aber mal ehrlich, bisher hat uns dieser Winter ja mit warmen Winden und mancherorts sprießenden Krokusblüten schon einen Streich gespielt. Mancher wähnte sich zu Weihnachten nach Australien versetzt, so warm war das.
Nun hat aber die Verfasserin des obigen Beitrages vollkommen recht wenn sie meint anstatt mit hängender Fluppe durch die Gegend zu rennen doch getrost einmal das Kind heraus zu lassen. Meine Kurzen verlangten bereits bei den allerzartesten ersten Flöckchen nach dem Schlitten oder wenigstens danach im Schnee Engel nachbilden zu dürfen.
Ich konnte es ihnen dennoch nicht gewähren, es ist einfach noch zu wenig. Also richte ich hiermit einen eindringlichen Appell an die verantwortliche Stelle doch für mehr Flockenwirbel zu sorgen, nur Kälte ist ja auch K… und die Winterferien stehen auch vor der Tür.
Außerdem erinnere ich mich nur allzugern an Schneehöhen die es erlaubten einen heiden Spaß damit zu haben, sei es beim Rodeln, den Schneeballschlachten oder dem Schneemannbau. Und ich „oller Knopp“ immer mit bei der Sache.
Und den Hängefluppen kann ich nur wärmstens ans Herz legen ihre Einstellung schleunigst zu ändern, dann klappts auch mit der Nachbarin…(bei gutem Willen sogar ganzjährig) 😀
Winterliche Grüße vom Rudi