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Es wird frisch ums Brüstchen …

So, Pulli an oder Heizung, hm? So viel zum Sommer *schnief*! Wird also Zeit, den Balkon noch bei einigermaßen Wetter winterfest zu machen. Klingt voreilig, aber in der Kälte mag ich auch nicht draußen herum wirtschaften.

Die ersten Gestecke werden schon gezaubert und bald ist wieder Gruselparty…, mit dem Unterschied, dass sich an einem Tag mal verkleidet wird. Ich werde mich einfach nur abschminken. Oh, ich schminke mich ja nicht mal… 😆 .

Artig gewählt habe ich auch. Wahllokal war nicht ganz so voll, da es hier nicht so viele Frühaufsteher gibt und man hier nach Baumrascheln lebt.

Die Heizsaison geht jetzt wieder los und mein Kleiderschrank ist auf Winter eingestellt. Irgendwie werde ich so schnell nicht heizen, da alles nur noch immer teurer wird. Also Michelin“weibchen“-Look. Da ich mindestens um die Hälfte weniger bin als die meisten Einheimischen, friere ich zwar schneller, aber dann muss eben die Wärmflasche in die Latzhose 😆 . Bezüglich Strom habe ich zum Glück noch eine hübsche Laterne mit Duftkerze. Heizen und Strom sind ja zum Wohnen überhaupt längst Luxus geworden.

Auf meinem Balkon blühen noch immer die Portulacröschen. Ich würde sie zu gerne als „Mitarbeiter des Jahres“ kühren, so unermüdlich wie sie mit ihren süßen und bunten Blüten das Äuglein erfreuen. Vielleicht sollte ich ja ein Schildchen dafür basteln. Muss eh noch Wegweiser für Insekten und Vögel basteln. Lesen können die zwar so wenig wie die meisten Menschlein hier, aber der Gag zählt.

Und natürlich wird an das Verbraucherherzchen gedacht, tadaaa, der Werbeblock: Da es ja immer frischer auf der Hühnerbrust wird (verdammt, wieder verpasst, ein Toupet für mich zu knüpfen….), muss natürlich die Werbung angepasst werden. Wir hören wieder Sturm und Wind nebst Geflüster eines Markennamens. Na? Genau, Schuhe, äh Boots! Außerdem präsentiert man uns selbstverständlich passend die dollsten Jacken, welche als irre modisch und wetterfest vermarktet werden. Ich stelle mich gern aus oben genanntem Grund als Testerin zur Verfügung. Allerdings müsste ich die Taschen vorerst mit Gewichten füllen, falls der Test nach hin..äh oben losgeht. Abends gibts dann eine Tasste Trostpudding, natürlich innerhalb von ca. 3 Minuten fertig.

In diesem Sinne: Tassen hoch, womit auch immer und schön auf den Winter einstellen. Die Kälte kommt schneller als wir niesen können. Dürfen wir das eigentlich noch ohne den panischen Blick des Umfeldes? Ich frage für einen Freund 😆 .

Altweibersommer und so …

So, der Winter war ja sehr mild, dieses Jahr 😯 … oh, lt. Kalender ist ja noch Sommer. Was habe ich inzwischen geerntet? Fast nichts 😆 ! Keine Physalis, 2 kleine Erdbeeren, keine Schoten…nix. Die Blümchen sind eine Wucht, was das Blütenmeer betrifft, aber genascht hätte ich ja auch ganz gern in meinem Sonnensitz. Nunja, hier dauert alles eben „etwas“ länger *hust.

Auch, wenn es für viele zu frühzeitig klingt, aber bevor ich mir im Okober mein letztes bisschen Hintern abfriere (die andere Hälfte habe ich schon verwettet), fange ich schon mal an, den Balkon winterklar zu machen.

Ginge es um die Mode zum Herbst, müssten wir laut eines Weiberblättchens jetzt Satin- und Samtröcke tragen und sogar auch Jogginghose. Lagerfeld dreht sich im Grabe um 😆 .

Derzeit gibts ja dreierlei Tamtam, von der Wahl bis immer noch zu Corona. Wir sind immer noch beim D wie „Deltavariante“. Irgendwie schleicht es ja ganz schön, denn das Alphabet hat ja mehr zu bieten. Warten wir mal den nächsten Lockdown ab. Sucht Euch in der Zeit schon mal ein neues Hobby, sei es auch ein Hausfreund. Die 5 Minuten pro Tag kriegt man auch noch locker hin, oder? Aber zieht besser nicht zusammen, denn der Tag hat 24 Stunden.

Um das Verbraucherherzchen mal ein bisschen zu füttern, gibts wie gewohnt den Werbeblock: In der Radiowerbung schnappte ich auf, dass man jetzt ersatzweise mit dem Namen eines Brotaufstrichs begrüßt. Es heißt also jetzt nicht mehr „guten Morgen“, wenn es um deren Höflichkeit ginge. Na gut, man lernt ja nie aus.

In diesem Sinne: Genießt noch die wenigen warmen Tage, bald wieder stehen wir mit Glühwein und Hintern an der Heizung….

Her mit der Stelle… !

Die Jobchancen reißen derzeit ja nicht ab, nicht wahr?

Jetzt nutze ich den herrlichen Aufreger, dass man noch Stellen in den Thüringer Ministerien aufstocken möchte. Da schlägt doch meine Stunde!

Sehr geehrte Damen und Herren, mit Entzücken las ich die Meldung, dass man in den Thüringer Ministerien noch ein paar Sitze besetzen möchte.

Nun, da bin ich !

Welches Ministerium auch immer Sie besetzen möchten, ich bin da flexibel. Ich kann den Facebook-Vorbilds-Öko raushängen lassen und andere Leute über ihre Lebensweise belehren. Mich kann man an die sicherlich dicht besetzten Tische mit den meisten Sozialromantikern setzen oder den Bildungsbereich ein wenig aufmischen lassen. Bitternötig ist es ja.

Statt mich als billige Praktikantin an den Schredder zu setzen, bieten Sie mir am besten gleich die bestbezahlte Stelle an und ich muss nicht in der Monatsmitte mit der Knarre statt Karte Geld holen.

Natürlich habe ich weitere Fähigkeiten: Trotz Tremor habe ich gelenkige Fingerchen und kann Ihnen ganze Tapeten für die Reden klappern. Außerdem beherrsche ich meine Muttersprache so gut, dass mich die Einheimischen kaum verstehen.

Vermeintliche Schwächen kann man durchaus auch als Stärke vermarkten, richtig? Ich bin so schlecht im Umgang mit Zahlen, dass ich glatt bei den Linken anheuern könnten. Vielleicht ist da noch was frei. Ich kann mit etwas Übung auch anders Denkende denunzieren, auch im Landtag.

Jetzt freue ich mich wie Bolle auf ein persönliches Gespräch mit Gebäck und Sekt. Wir werden uns schon einig.

Mit einigermaßen freundlichen Grüßen

(Krakelei)