Alle Beiträge von strubbelmiez

Mir ist ja so … so … nach Sommer …

So, Juli, 30 Grad, die Sonne brennt, Sonnencreme, Wiese …äh ja. Zumindest sitzt man in der Pause auf der Terrasse. Trotzdem mag ich es sonnig und warm, während es nachts schön regnen kann. Zumindest wäre das ein Kompromiss. Klar, die Maske nervt ein wenig, aber die hat man ja im Gegensatz zu anderen, die sie beruflich ganztägig tragen müssen, nur minutenweise auf. Die Wäsche trocknet auch schneller 😆 .

Um sich ein bisschen Urlaubsduft zu zaubern, nehme man statt Bodylotion halt morgens Sonnencreme. Schützt nebenher auch noch, ob man nun empfindlich ist oder nicht. Beim Putzen noch passende Musike dazu und sich einen selbst gebastelten Cocktail gönnen sorgt auch für ein bisschen Sommerlaune.

Und habt Ihr den „Wumms“ bezüglich der MwSt-Senkung schon gespürt? Also beim Kauf eines Wohnwagens oder Autos „spart“ man ja so einiges, also rein rechnerisch. Natürlich haben wir keine anderen Sorgen als jetzt ein Elektro-Auto zu „shoppen“ oder Wohnwagen. In den Supermärkten stiegen während des Lockdowns ja die Preise um ein ganzes Stück und jetzt die großen Schilder bezüglich der Preissenkung. Die Ausweisung der Steuer wäre den Händlern zu umständlich, was bei Preissteigerungen ja kein Problem war.

Übrigens werden wir bald aus den Bruchbuden in Wohnungen umgezogen. Ich hoffe nur, man hat bei der Platzierung der Telefondose weiter gedacht als zu Zonenzeiten. Habe allerdings so meine Zweifel, da die Horizonte in dieser Region nicht so weit sind. Pläne zur Einrichtung sind schon im Köpfchen erstellt, müssen nur noch auf „Papier“ gebracht werden. Hach, einerseits könnte ich ja vor Freude hüpfen, endlich wieder eine ordentliche Wohnung beziehen zu können, aber da ist die Nachbarschaft wieder neu gewürfelt und das kann wieder dank Trampelei, lauten Kindern, Unterhaltungselektronik wieder sehr laut werden, args… ! Aber warten wir ab und dann sehen wir weiter *hüstel. Ich bin ja sooo aufgeregt … !

Apropos Aufregung: Wir dürfen die Versorgung des Verbraucherherzchens nicht vergessen. Richtig, es folgt der Werbeblock: Ähm, dass sich die Discounter und Supermärkte gerade so über..äh unterbieten, was den „Wumms“ in Sachen MwSt-Steuernachlass betrifft, dürfte wohl niemandem entgangen sein. Hübsches Wortspiel übrigens mit „Al(l)di(e) … „. Beim magentafarbenen Riesen wirbt man in den höchsten Tönen schon für 5G. Die Verschwörungstheoretiker haben ja dann wieder neues Futter. Der Nächste wirbt für die „Servicecard“, sogar kostenlos für den Sieg auf dem Anbietersiegertreppchen. Nunja… 😆 man legt einen nach dem anderen drauf. Ich warte immer noch auf den Service, bei dem man mit dem Kunden vor der Webcam die „Ziggi danach“ raucht, wenn irgendwas erfolgreich abgeschlossen wurde. Na, wer bringts ? Dann ist das Siegertreppchen erst erklommen, yeah!

In diesem Sinne: Zaubert Euch bisschen Sommergefühl ins Haus (äh, nicht die Hitze! 😆 ) , auf die Haut und überhaupt um Euch herum. Pflückt Blümchen auf der Wiese, entstaubt die Liegestühle und macht es Euch gemütlich. Schlürft einen Cocktail, nascht Eis, ist ja auch schnell selbst gemacht.

„Zu alt dafür … „

Zu alt … !“ Ja, da guckt Ihr, hm? Ich meine aber nicht mich damit. Ich höre es täglich, auch privat. Ich müsste nur noch fix aufzählen, wofür man nicht zu alt wäre. Dann wird das Tapetchen hier aber zu lang.

Sie/ Du sind/ bist doch noch jung, Sie/ Du können/ kannst das und haben/ hast das auch gelernt!“

Echt?! Danke übrigens fürs Kompliment. Habe ich nicht gelernt, ich bin bald kalendarische 50 und biologisch äh… ja doch, irgendwas zwischen 20 und 100, je nach Tagesform. Was habe ich eigentlich alles gelernt? Ich müsste ja ein Alleskönner sein. Aber arg unterbezahlt für die „Überqualifizierung“ 😆 . Ich nutze einfach mindestens eine Fähigkeit aus der Schule: lesen, fragen, zeigen lassen und vor allem mitmachen.

Ich musste ja sehr schmunzeln, als ich von einem Technik-Support zu hören bekam „Kommen Sie dann mit der Einrichtung zurecht? Mit Blick…“.

Ich: „Ja, mit Blick aufs Geburtsdatum mögen Sie recht haben 😆 .! Die Nächste im Support, ebenfalls Technik traute mir mehr zu.

Wenn ich nicht zurecht komme, melde ich mich und beschreibe, was ich bislang tat, wo ich hängen geblieben bin und was ich nun tun soll. Aber zuerst wird probiert und getüftelt. Ist man dafür zu alt, sich mit oder ohne Hilfe Technik einzurichten? Ist man dafür zu alt, immer wieder etwas Neues anzufangen, was man nie vorher gedacht und gemacht hat?

Wenn ich etwas nicht kann, bin ich schlichtweg zu blöd dazu 🙂

Ich werde im Seniorenheim wohl mal da sitzen (ich hoffe sehr, dass ich endlich meinen heiß ersehnten bunten Ohrensessel haben werde)„Hey Google (oder Alexa), spiel „Highway to Hell von AC/DC! Oh sh… Schwester kommt (als Routine hinterlegt), dann spielt die Assistenz eben Schlager 😆 . Ich werde weiter am Tablet daddeln (notfalls an der Halterung des Rollators) und mittels Echo oder Google Nest Hub Videotelefonie mit dem „knackigen“ (irgendwas um die 70 oder so) Zimmernachbarn tuscheln. Ich werde wohl auch meinen sicherlich ersten Joint (habe ich tatsächlich noch nie probiert!) auf einer Terrasse unter strickenden oder häkelnden Omas rauchen. Ich werde wohl auch weiter eine Smartwatch am zittrigen Ärmchen tragen und mir ein bisschen Sicherheit vermitteln lassen, wenn ich nach dem Tanztee mit „Wayguard“ (empfehlenswerter Begleitdienst) über die Uhr mittels Bluethooth-Kopfhörer schnattere.

Seht Euch mal so Sendungen wie „Supertalent“ an, egal in welchem Land. Strippende 90-Jährige, absolut klasse tanzende 80-Jährige, gleiche oder ähnliche Altersgruppe beim Bunjee-Jumping oder Fallschirmsprung, Geräteturnen, Leichtathletik. Hut ab! Dafür würde ich mich nicht mehr fit fühlen. Meine Gelenkigkeit gleicht einem Dauersesselsitzer trotz meines argen Bewegungsdrangs. Aber zu alt? Nö, eher zu ungelenkig und zu feige 😆 . Senioren, die sich noch tätowieren lassen. Das Maß ist natürlich Geschmackssache. Zu alt? Nö, aber auch dazu zu feige 😆 . Mit 100 (sollte ich das je schaffen…) heiraten? Hm, nö, aber nicht wegen des Alters.

Übrig bleibt: Man ist irgendwann biologisch zu alt, Kinder bekommen zu können, jo.

Der Werbeblock wird heute etwas „smart“. Leider hatte ich es ja verpeilt, die großen „Wummse“ der ganzen Smart-Home-Angebote zu beschreien 😆 . Haaach, „How long“ von Ace aus einem Echo Show auf dem Nachttisch, dann Captain Picard nach der Dame mit dem Seidennachthemdchen starrend…, herrlich. Niedlich gemachter Spot, ginge zwar auch spannender, aber schmunzeln musste ich schon beim „fremdgucken“. Für den Dot neuester Generation (mit Uhrenanzeige an der Seite) huldigt man die Sprache. Klar, ohne Sprache wird die „Dame“ nichts tun. Außer man tippt wie blöd auf der Steuerung herum. Aber schön, dass man das mal wieder betrachtet. Jetzt noch das Lesen bewerben, bitte. Natürlich mit E-Book-Reader, wenn man nicht „zu alt“ dafür ist 😉 Smart Home ist schon was Feines …äh halt, man ist doch zu alt, nöch? 😆

In diesem Sinne: Vergesst „zu alt“ einfach. Lasst Euch auch nicht als „zu alt“ abstempeln. Macht, worauf Ihr Lust habt, wofür Ihr Euch interessiert. Fragt, probiert, von mir aus auch flucht mal, wenn etwas nicht gleich klappt. Wir werden alle mal alt und das ist ein Geschenk, wenn es uns noch gut geht. „Zu alt“ hingegegen ist man für …naja fast nichts. Ihr wisst schon, nur noch fürs Kinderkriegen :-)))

Der Sommer ist da …

So, wieder im Alltag angekommen, hachjaaa… ! Derzeit regnet es wieder. Schön für die Natur, blöd für mich 😆 . Reicht es nicht nachts so als Kompromiss? Aber man nutzt diese Zeit ja natürlich wieder für die Hütte, wenn man anderen nicht gerade die Schuhe bindet.

Und was soll ich Euch sagen? Meine Leitung geht wieder, also meistens. Verhältnismäßig ein Kracher zu den Wochen und Monaten zuvor 😆 . Die Trine hinter der Tastatur ist überglücklich und strahlt. Jetzt könnte ich ja ins Home-Office, oder? Will ich aber nicht mehr.

Apropos Corona: Juchhheißa, die „Corona-Warn-App“ ist da. Ähm, bisschen spät und auf freiwilliger Basis eher nutzlos. Das Gezeter auf den sozialen Netzwerken lautet etwa wie folgt:

  • Kann mir kein neues Handy und kein Internet leisten“ (natürlich nicht, Tarife samt Smartphone kosten ja „schon“ 10 Eur/ Monat)
  • Es saugt wegen Bluethooth zu sehr am Akku“ (aber Bluethooth-Headsets und/ oder Smartwatches mit BT-Verbindung saugen natürlich nicht am Akku, ist klar…“)
  • der „Datenschutz“ (natürlich, man vergleiche die von den Apps wie Whatsapp etc. die genehmigten Berechtigungen gegen so eine App und sehe sich mal sämtliche Steckbriefe auf den sozialen Netzwerken an *hüstel)
  • „Ich halte mich ja an Regeln, da brauche ich so eine Überwachungs-App nicht“ (Man kann ja auch immer und überall Sicherheitsabstand halten, klar. Und wie viele halten sich tatsächlich auch bei Möglichkeiten dran? Angeblich könnte man mit dem MN-Schutz ja nicht atmen, es wäre zu warm und man folge ja nicht „dem Mainstream“. Hm, aber beim Steuern kassieren ist man wieder zugehörig. Eine kurze Zeit MN-Maske tragen gegen Personal, welches es täglich über Stunden tragen muss ist kein Argument dagegen.

Habe ich mir die App installiert? Ja, war ja neugierig, auch wenn ich es zu spät und auf freiwilliger Basis unnütz finde. Es ist beim Akkuverbrauch kaum zu bemerken, Bluethooth läuft bei mir eh wegen der Watch und so viel Speicher frisst es auch nicht. Ich teste noch die restlichen 2 Tage von 14 Tagen, dann kann es runter. Nützlich wird es erst bei Verpflichtung. Nehmen wir mal die ach-so-armen-Leute raus, die sich auch für ca. 10 Eur/ Monat keinen Tarif leisten „können“, dann die Senioren, die sich ja „zu alt“ fühlen, ein Smartphone zu nutzen (in der Bahn bläken genügend damit herum) und dann nehmen wir Kinder ohne Smartphone raus. Der nutzende Anteil hätte also hier und da eine Begegnung mit einem „Infizierten“, der dieses auch melden muss (jetzt gehen wir mal auch von der Freigabe der Infektion in der App aus, natürlich ohne persönliche Daten). Im Normalfall wären die „Infizierten“ ja in Quarantäne, aber die Begegnung kann ja schon vor Bekanntwerden geschehen sein, was ja normal ist. Selbst, wenn nicht 100 % die App nutzen, aber es wäre ein großer nützlicher Anteil. Solidarität kennt man allerdings nur beim Nörgeln über zu wenig Sozialleistungen und Kindergeld.

Und nun zur Versorgung des Verbraucherherzchens mit dem Werbeblock: Wenn ein Faultier eine Stunde brauchen würde, um nach einer Avocado zu greifen, werde ich an meinen Alltag erinnert, uff. Es geht allerdings um eine Frischhaltemethode. Beim schwedischen Einrichtungshaus geht es minimal heißer zu. Hat man eigentlich den früher kreativen Kopf in der Werbeagentur gekündigt? Treffend ist meine Frage auch für einen Onlineshop, den man jetzt mit zwei Trinen bewirbt. Die eine will das Handy der Freundin in den laufenden Mixer werfen, um heraus zu finden, wo sie das ach so tolle Kleid her hätte. Die nervöse Freundin schaltet den Fernseher ein, der Shoppingsender läuft und zufällig präsentiert man das begehrte Kleid. Haaach, Freundschaft könnte so schön sein :facepalm: .

In diesem Sinne: horcht mal tief in Euch hinein, wo die Prioritäten liegen …