Immer noch April und so …

Huchi, immer noch April, Krise und so…

Immerhin ist es sonnig, wenn auch noch frostig. Wer war natürlich im März voreilig und hat die dicken Jacken, das Wärmebett und die fette Bettdecke weggeräumt? Richtig, die Trine hinter der Tastatur.

Wenn man, unabhängig des Grundes zu Hause ist, hat man irre viel Zeit und je nach Gesundheitszustand mehr oder weniger Energie. Derzeit ist es bei mir eher weniger. Es geht halt rum. Tja, hätten die Leute mal vorher Hand…ach, überhaupt Hygiene gelernt…, nicht nur zu dieser Zeit! Wären ansteckend kranke Kollegen immer zu Hause und und und…

Nun zu Schönerem, ja auch in der Krise muss es das geben. Meine Lilien blühen. Fertig 🙂 nee Spaß, es gibt mehr. Meine Beine schlackern etwas weniger, also kann ich wieder etwas mehr laufen. Trotzdem bin ich noch vorsichtig mit der Rümpelei. Die steht erst mal noch zurück. Aber wenn man mal so Tischdecken, Deckchen etc so herumwechselt, wäscht und wieder später auflegen will, kann bzw. mag man so viele irgendwie nicht mehr sehen 😆 . Aber die sind bügelfrei hachjaaa…, findet so was mal…stöhn. Aber so nach und nach füllen sich die Spendenkisten wieder. Es wird so Zeit, dass man endlich mal die 4 Wände wechseln könnte. Neue Tapeten, keine verpfuschte Leitung in Bruchbuden…, Balkon und Badewanne… Also wird nach und nach entrümpelt, ganz einfach im Alltag eingebunden. Beim halbjährlichen Saisonwechsel ist allerdings Fitness gefragt: alles raus aus den Schränken, auswischen, immer weniger wieder rein 😆 . Zur „Minimalistin“ werde ich wohl trotzdem nie.

Wenn man im Radio hört, dass es wieder mehr Feldhasen gibt, denkt man sich lachend: „Hoffentlich halten die auch Sicherheitsabstand“, was bei der Population natürlich äh…ja…*hüstel . Allerdings wäre es in Thüringen weniger. Verständlich.

Und damit sich das Verbraucherherzchen auch informiert fühlt, haue ich natürlich wieder den Werbeblock raus: Die Werbewelt treibts ja bunt, nöch? Die Unternehmen überschlagen sich förmlich mit der Meldung „Wir sind für Sie da!“. Es wird bei derzeit zwei Anbietern sogar am Betreiberlogo gebastelt. Für die Laien unter uns: da wo sonst Euer Netzbetreiber (Anbieter) angezeigt wird, heißt es beispielsweise stattdessen z.B. „Wir bleiben zu Hause“ oder so. Beim Anbieter mit dem Blubber braucht es das nicht, lohnt auch nicht 😆 . Lachen muss ich, wenn die Shops für Elektronik nebst Smart Home für Kameras werben. Machen die sonst auch, aber jetzt im Zusammenhang mit Home-Office. Habe ich irgendwie verpasst, dass man dann zu Hause ist? 😆 . Designer-Möbel müssen es jetzt übrigens auch umso mehr sein. Wenn ich mir meinen Platzbedarf am Schreibtisch ansehe, lache ich über ein schminktischähnliches Höckerchen.

In diesem Sinne: Macht das Beste aus der Lage, entrümpelt, putzt, wenn es Euch gesundheitlich gut geht, damit man später nach der Krise ordentlich Zeit für Eiscafé und Reisen Zeit hat. Ich werde mich dann sehr preisgünstig mit der gewonnenen und noch immer nicht getesteten Klappliege auf die Wiese schmeißen. Ich hoffe, die ist nicht schon verrostet und kracht beim Test zusammen trotz meines Leichtgewichts… 😯 !

April … und so …

Hach, noch mal Frühling üben, nächster Anlauf. Es ist ar…kalt…! Und wenn man zeitweise zu Hause herumliegen muss(te), wäre man ja auf TV- und Streamingdienst-Dauerberieselung angewiesen. Geht aber „dank“ der Ausfälle nicht, Magenta-Technik ist teuer, aber nicht wirklich tauglich *ächtz. Hätte ja gern dem Home-Office zugesagt. Nix da, also schlafen, so lange der Rücken mit macht und wenn es mal kurzzeitig besser geht, das Nötigste im Haushalt. Musik von der CD….huh….Allerdings weiß ich noch, wie man ein Buch nutzt und wasche mir die Hände nach wie vor ständig, bevor es Trend wurde. Aber ich habe sogar Netflix für mich entdeckt, den Probemonat muss ich jetzt mal nutzen. Klar habe ich Hobbys, geht aber derzeit nicht so 🙄

Wenn die Trine hinter der Tastatur nicht gerade dröhnendes Köpfchen hat oder einen Kratzehals, dann rümpelt sie wie immer die Hütte um. Wenn der Techniker an die TAE-Dose muss, ist man geradezu dazu gezwungen, das Regal abzuräumen und mal wieder die Kisten darin auszumisten. Anbieten kann ich die guten ausgemusterten Sachen zwar nicht, da es derzeit fatal mit sozialen Kontakten ist, aber unten im Keller is tja noch Platz für die Zeit nach der „Corona-Krise“, keim- und virenfrei 😆 . Aber: wer ausmistet, darf auch „einmisten“ (nee, nicht in die Hose machen 😯 ) Miss Lotti ist eingezogen. Miss Lotti ist jetzt das Maskottchen in diesem Haushalt. Fräulein Samstag war hell begeistert über die Gesellschaft. Allerdings gibt es zu Miss Lotti dauerhaftes Kontaktverbot außer mir 😛 . Fräulein Samstag ist stressresistenter.

Und damit das Verbraucherherzchen wieder Futter kriegt, gibts wie gewohnt den Werbeblock: Hach, so viel Nächstenliebe plötzlich den Mitarbeitern gegenüber und das Signal an die Kunden mit überschwenglicher Herzenswärme wegen der Versorgung mit Lebensmitteln etc.. Dankbar sollte jeder gegenüber jedem sein, der arbeitet, ob bezahlt oder ehrenamtlich. Jeder Job ist wichtig, nicht nur die bejubelten drei Bereiche. Aber es zieht nun mal bei den Verbrauchern. Und wieso zeigt man noch Partys für ein Softgetränk? *hüstel 😆

In diesem Sinne: bleibt und/ oder werdet gesund. Wer übrigens noch Wählscheibentelefone kennt: Risikogruppe! 😉

Ab April 2020 neue Anordnungen nach Abschaffung des Routerzwangs

Anbieter stöhnen auf, die Kunden beten, ob religiös oder nicht. Hier geht es um die Internetverbindung mittels Router.

Nachdem im Sommer 2016 die „Qual der Wahl“ mit allen Vor- und Nachteilen (Support am Gerät) freigegeben wurde, kommt nun der neue Hammer:

2020 wäre nicht schon komisch genug, siehe Krise *hüstel, aber es geht noch doller. Zu jeder Anleitung und Zugangsdaten, welche die Hersteller und Anbieter zur Verfügung stellen, wird jetzt ein Gebet Pflicht.

Im Klartext heißt es, dass immer einen passenden Bibel-Vers als Zitat beigelegt werden muss. Verbraucherzentralen und die BNA ließen sich auf den Kompromiss ein, dieses auch online verfügbar zu machen, um den Anbietern auch die Ökoschiene fahren zu lassen, was den Papierverbrauch betrifft.

Zu jedem Umschlag mit den Zugangsdaten zur Internetnutzung, welcher noch per Post zugesendet wird, bekommt der Kunde 3 Bibel-Verse zur Auswahl, welche er zur Authentifizierung in der Zukunft an den Anbieter mitteilen muss. In der Onlineversion jeglicher weiterer Korrespondenz zum Kunden bieten die Anbieter nun ein Auswahlfeld an, welches Gebet vor dem Einwählen aufgeblendet wird. Hiermit soll laut etlicher Behörden gewährleistet sein, dass der Kunde, welcher durch den Online-Abruf der Korrespondenz Papier spart, die Wahl des Bibel-Verses hat. Hier sind die Verbraucher schneller bedient.

Manche Anbieter haben bereits reagiert und legen ein kleines Kreuz dazu, welches neben den Router oder PC gelegt oder gehängt werden kann. Die ersten Reaktionen der Kunden sind eher verhalten, da sie A nicht alle religiös sind und B blaue und magenta farbene Kreuze etwas kitschig wirken würden. Um die Gebete nicht vergessen zu lassen, müssen Kunden offline in der Konfiguration nun zuerst das Gebet anklicken, damit die Zugangsdaten ihre Aufgabe erfüllen. Neue Technologien werden es später ermöglichen, die Zugangsdaten per Spracheingabe mittels Gebet automatisch einzupflegen.

Ist der telefonische oder schriftliche Kontakt zum Support nötig, muss zur Authentifizierung das vorgegebene bzw. online ausgewählte Gebet vorgetragen werden. Dieses wird zukünftig bei allen Anbietern gleich sein, um auch die DSGV einzuhalten und dazu aber auch allen Seiten die Authentifizierung zu erleichtern. Viele Kunden sind in den Bereichen DSL, Mobilfunk und Hosting bei unterschiedlichen Anbietern und müssen somit nicht erst die Ansage im Sprachportal anhören, welche Kundendaten und genau zur Authentifizierung nötig sind, sondern nur noch, wo der Kunde sie findet.

Hat der Kunde sein Zugangsgebet vergessen, wird ein Vorläufiges generiert sobald der Kunde zumindest eine Textstelle zitieren kann. Der Kunde kann also betend aufatmen, dass er bei der Nutzung seines Produktes nicht ausgesperrt wird. Er muss also wieder eine neue Auswahl treffen. Bald wird es auch möglich sein, Stimmprofile zu erfassen, um sich über ein „Oh Gott“ oder „Amen“ authentifizieren zu lassen. Stimmprofile sind bereits bei einem Anbieter eingesetzt worden, dieser Service wird weiterentwickelt.

R.D. tönt uns per Eilmeldung: „Wir begrüßen die neue Verordnung aus dem einzigen Grund, dass die Phrasen für die Stimmenprofile auch in Englisch verständlich sind.“ T.H. gab noch keine Rückmeldung ab, aber hier dürften sich die zwei Geschäftsführer der konkurrierenden Telekommunikationsunternehmen ausnahmsweise einig sein.

Um die Kunden geistig fit zu halten oder werden zu lassen, dürfen Anbieter Tools nutzen, welche z.B. das erste, dritte und fünfte Wort im Bibel-Vers am Telefon oder Support-Chat abfragen lassen. Spätestens an dieser Stelle dürfte Einiges klar werden.

Bei einem Technikerbesuch, ob zur Schaltung oder Störungsbehebung, wird zur Erkennung ein Aufkleber an die Wohnungstür geklebt oder man zeigt es dem Techniker an der Tür. Hiermit bleibt auch dem Kunden freigestellt, ob er selbst anwesend ist, ein Familienmitglied oder andere einbezogene Vertraute.

Hat der Kunde also künftig fertig gebetet, wird sich die Internetleitung wieder aufbauen und auch der Support wird selig. Selbst nicht religiöse Kunden kommen hier auf Ihre Kosten, da sie bei jeder Störung ohnehin beten, ob überzeugt oder nicht.

Es wird sich zeigen, wie sich die neue Regelung bei Anbietern und Verbrauchern etabliert.

😛 Hiermit ist mein Anteil an „Fake-News“ ebenfalls erfüllt 😉