*Brrrrh!* Noch immer ist es knackig draußen und in meiner Küche herrscht ein verhältnismäßig milder Winter. Küchendienst macht so überhaupt keinen Spaß … ok, ich geb´s zu: der bereitete nie Freude.
Das anscheinend arg und schnell alternde Weibchen hinter der Tastatur sitzt also selbst in ihrem Hüttchen mit warmer Verpackung da und trainiert zwischendurch ihre Muskeln mit Wäschekörben, Einkaufstaschen und Leitertritt(chen)steigen. Mir fällt siedendheiß ein, dass ich schon verdammt lange keine Möbel mehr gerückt habe – bestimmt etwas über ¼ Jahr her. Für Weibchen wie mich völlig untypisch. Die Denkmasse unter der missratenen Frisur muss ebenfalls für Wichtiges fit bleiben, da reichen warme Gedanken nicht aus.
Ob mir gelegentlich auch das Gesicht „einfriert“? Ja, hat mit dem Frost aber auch wenig zu tun. Hier Hickhack, da Sperenzien und dennoch soll man ja schön locker bleiben. Das Mundwinkeltraining ist allerdings erfolgreich, wenn ich hier und da beim Verlassen diverser Büröchen noch ein Spitzchen da lassen kann. Dann ist minutenlanger Mimiktausch. Wie war das noch mal? „Wer lächelt, macht sich verdächtig“. Wenn man dann auf dem jeweiligen Flur ein bisschen verschmitzt über diverse Reaktionen grinst, kann es kaum ein entgegen kommendes Wesen verknusen. „Die ist ja irre“ wird sich so Mancher denken. Stimmt!
Meine Meersauerei schnurpst zufrieden am Futter und wird zeitweilig immer länger. Diese Ruhe hätte ich auch gern. Es beginnt erst zu toben, wenn eine Liebeskomödie beginnt und ich sie wegschalten möchte, weil mir vielleicht mal nach etwas Comedy ist. Comedy bietet sich zwar täglich bei fast jeder Gelegenheit live und virtuell, aber ich bin ja für Abwechslung. Schalte ich zurück, ist wieder zufriedene Ruhe im Käfig. Meeris sind also nicht nur gewitzte Tierchen, sie sind je nach „Modell“ auch noch romantisch (auch das noch! *g*). „Wie der Herr, …´“ ? Es könnte eher zur Umkehrung der Redewendung kommen. Was sollte ich mir eher abgucken? Die Romantik? Die Ruhe beim Schnurpsen des Futters oder des einfachen Herumliegens? Ich und lange still sitzen? Die Redewendung und deren Umkehrung ist also anscheinend nicht immer gültig.
Jetzt ist aber Wochenende. Ich nasche zum späten Frühstück Schokowaffeln (habe extra den Akkusauger für die Krümel „dekorativ“ neben mir), werde irgendwann in einer Ar…- Ruhe Mittag essen, womöglich irgendwann nachmittags und einfach nur das tun, woran ich gerade Spaß habe. In der Woche geht es ja wieder anders lang.
Die Sonne scheint, es ist herrlich weiß draußen, die gute Laune muss genutzt werden. In diesem Sinne….Schneeballschlacht frei (oder so)!
Kann man solche quietschgute Laune für den späteren Wochen-Bedarf eigentlich „speichern unter…“ dem Dateinamen „Juchheißa“? Schön wäre es ja. Wenn man die Datei dann auch noch legal herumreichen dürfte, würden mir viel mehr schmunzelnde Leute entgegenkommen, egal aus welchem Büröchen sie gerade kommen.
Schnurz, die Strafe für das (womöglich regional bedingt) verbotene Vervielfältigen würde ich glatt hinnehmen. Ich bin und bleibe ein „Quotenrüpel“ (ich warte allerdings noch immer auf die Anerkennung des Titels per Urkunde).
PS: Vom Rudi für die „beste Quotenrüpelei“ Vielen herzlichen Dank an Rudi 😀
Da sich die pdf-Datei nicht beschriften ließ, lasse ich mal den Hinweis „Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und ist somit ohne Unterschrift gültig“ da 😉
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