Auf eine neue Herbstfrische…


Hossa,es wird wieder Zeit für neue Schriebse hier. Lange Zeit war es aus gutem Grunde recht ruhig. Jetzt geht es wieder, juchheißa oder so.

Kurze Beschreibung des beruflichen Alltags innerhalb von 2 Jahren: Regen→ Traufe→Wiese , fertig. Ihr dürft die Bedeutung gern raten.

Jetzt ist Herbst…oder so. Eigentlich überlegt man gelegentlich, den inzwischen schon angebotenen Stollen beim Grillabend zu schmatzen oder mit einem Caipi in einem Kinderbecher mit Deckel und Trinkhalm durchs Laub zu stapfen. Soll ja nix verloren gehen bei meiner Wahnsinnsmotorik. Die Bettwäsche und Inlets werden immer fetter. Die Heizdecke winkt auch schon im Schrank (anderenfalls auch in den Geschäften). Die Pullis werden immer länger und beim Blick auf die künftigen Heizkosten werden es auch die Gesichter. Netflix und Co werden jetzt Hochsaison haben und unabhängig dessen kommt im TV wieder Inkas Resterampe. Herrlich. Unbeholfene Herrschaften suchen willige Praktikantinnen für den Hof . Mal gucken, welche Formate man sich noch so ausdenkt. Veras Häkeldeckchen-TV war ja nicht besser. Achja, derzeit hüpfen ja wieder „einsame und beziehungwillige“ Nackedeis über den Bildschirm. Abhärtung für das Auge reicht bei den Bauern ja nicht. Es lebe der Niveaulimbo.

Mal etwas anderes: Hat schon wer den Herbst oder gar den Winter „vorbereitet“? Ich bin sogar zu faul, zu dekorieren. Liegt aber nicht an den ständigen Geschlechtsumwandlungen, die ich fast immer im Kundenkontakt erlebe.

Man äh Frau wühlt an ganz anderen Ecken. Mein Technikmuseum wird etwas aufgerüstet und anderes Gedöns abgerüstet…oder wie man es nennen mag. Die „Mädels“ namens Google und Alexa zaubern auf Kommando tolles Licht und prima Musike. Solange keine der „Damen“ spontan durch Missverständnisse Helene Fischer oder Wham spielen, ist alles gut. Wir wissen ja, ,wie das Sprachverständnis noch ist. Zum Glück kam noch keine Puppenstube bei mir an. Das ist die beste Altersvorsorge bislang, finde ich. Die einen stecken Tausende in Häuser, ich unternehme etwas gegen Nachtblindheit und das Herumschalten mit nassen oder schmutzigen Fingern, wenn ich mal wieder umtopfe. „Früher“ hat man geklatscht oder angetippt, um Lichter zu schalten, heute sabbelt man Birnen und Steckdosen an. Dann kommt eine gelangweilte Antwort zurück, als stünde man in einem Geschäft und hätte die Dreistigkeit besessen, etwas zu fragen. Macht nix, ich wohne 10 Jahre in diesem Ort, da bin ich Gemaule gewohnt.

Und damit ich natürich nicht aus der Übung komme, gibts natürlich sicher den „ersehnten“ Werbeblock. Eigentlich hat sich nicht viel geändert. Fix werden die Produktnamen geändert und man sieht die genauso staunenden Damen, die sich hingerissen durchs weiche Haar greifen. Als „härteste Kritikern“ wohl gemerkt. Beim „blauen“ Mobilfunkanbieter hat sich nur ein Spot geändert. Der sonst fuchtelnde Herr muss jetzt einer überbeglückten Hausfrau ein Handy austauschen und somit fast die Hände stillehalten. Möge er die Bedingungen bitte auch tanzen und klatschen, damit es die Zielgruppe auch versteht. Aber besser als der Brülli eines Anbieters für Hosting ist es allemale.

In diesem Sinne: Herbst ist die Zeit, die Finger auch mal stille zu halten, auch wenn es schwer fällt. Die Inventur für Tee könnte los gehen. Und denkt dran, Weihnachten kommt noch ganz „überraschend“. Prost Glühwein, die Saison ist ja bereits eröffnet

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