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Neue Bewerbung, damit die nächste Katastrophe klappt … ;-)

Erinnert sich wer an den „bundesweiten Warntag“ am 12.09.2020, der um 11 Uhr den Ernstfall erproben sollte? Ja, ich lache mit 😆 !

Der Kracher ist, dass sich die Kommunen wohl freiwillig beteiligen können. Wir reden von einem Katatrophenschutz bzw. einem Test zur Warnung bei Katastrophen. Das klingt wie mein Vermieter, der den Havariedienst noch „verhandeln“ muss. (Echt!)

Jegliche Apps wie „Katwarn“, „Nina“ etc. oder gar „Cell Broadcast“ (SMS-Dienst) hätten eigentlich Meldungen abgeben müssen. „Nina“ warnte eine halbe Stunde später, eine andere gar nicht. Cell Broadcast gab ebenfalls nichts ab. Nun hätten ja auch Sirenen oder anderes ertönen müssen, da nicht jeder ein Smartphone will. In Red Socks City hielt man sich wie gewohnt aus allem heraus. Wir haben ja Dix, das muss reichen.

Jetzt haben die Verantwortlichen ein Jahr Zeit, sich für den nächsten „Warntag“ zu wappnen. Wir sprechen also von 365 Tagen.

Da ich ahne, dass man auch hier die Zeit unproduktiv verstreichen lässt, stelle ich mich jetzt mal mit fast blumigen Worten zur Verfügung:

Sehr geehrte Damen und Herren, Diverse etc.,

wie Sie ja aus eigener Verantwortung wissen, hätte in Red Socks City im Falle des Falles niemand etwas von einer echten Katastrophe bemerkt. Sie hätten sich also auf Darwin verlassen. Einerseits wäre das auch meine Intention, andererseits wirbt man doch so mit Weltoffenheit und Menschlichkeit.

Damit es nächstes Jahr zumindest damit klappt, bewerbe ich mich hiermit für den Posten der „Warntags-Verantwortlichen“, da ich die Einheimischen offenbar besser kenne als Sie selbst. Ich lebe schon gut 11 Jahre hier und weiß die Eigenschaften der einheimischen Bevölkerung zum Vorteil zu nutzen, sogar für die Bevölkerung selbst. Sollte es diesen Posten noch nicht geben, baue ich auf Ihre Erfahrung, Posten zu bilden.

Und hier ist mein Konzept:

Da diese Region um etwa 30 Jahre rückständig ist, könnte zumindest eine alte Sirene aus Zonenzeiten ertönen. Alles andere hätte sich herumgesprochen, wenn man die sozialromantischen Einheimischen beispielsweise mit Geschenken lockt. Meine Beobachtungsgabe ist gerade in diesem Bereich verdammt nützlich. Sie wissen, dass die meisten Einheimischen auch zusammen brechende Häuser nicht hören würden. Hier ist organisatorisches Talent gefragt.

Die Zielgruppe RTL, ARD und ZDF ist recht groß, also ist hier eine Einblendung zu vereinbaren. Da Red Socks City bekanntlich aber knapp bei Kasse ist (hier zu lesen), werden die Parteien etwas Geld spenden müssen, die höhere GEZ-Gebühren zulassen möchten, auch wenn private Sender wie RTL etc. nicht hierdurch finanziert werden. Praktisch ist es außerdem, einen „Rosamunde-Pilcher-Film“ zu unterbrechen oder „Rote Rosen“ o.ä.. Glauben Sie mir, hier wird der Aufschrei groß sein, dann ist die Aufmerksamkeit hörbar.

Bei der Geldschieberei für die Sender werde ich mir die hierfür kompetenten Helfer schon heranziehen. Vielleicht ist aus Honnis Kaffeekasse noch etwas übrig. Anderenfalls finden wir auch eine andere gute Lösung. Vertrauen Sie auf meine Hartnäckigkeit und das bereits angesprochene Organisationstalent!

Finanziell ist das Ganze auch abgesichert, da hier nur die Sender bestochen werden müssen und das dürfte ein Leichtes sein. Außerdem sparen Sie sich sehr viel Geld für Lautsprecherwagen, da die ohnehin kein Gehör bei der Bevölkerung finden.

Ausnahme: man bietet Geschenke an einem Sammelplatz an. Hierfür lassen sich mit Sicherheit Reste jeglicher Wahlkampfveranstaltungen wie Kulis etc. finden, da bin ich mir sicher! Die Bevölkerung wird es erst beim Eintreffen sehen. So ist die Teilnahme gewährleistet.

Die nächste Geldersparnis bietet sich bei Anbringung moderner Technik, da man ja noch auf „Altbewährtes“ setzt. Für ein paar Kröten kann man sogar einen Entwickler eines Skills rekrutieren, der eine Warnduchsage auf den Amazon-Alexa-Boxen bastelt. Bei der Müllabfuhr und anderen Bereichen hat man sich ja, wie oben bereits angesprochen, bei Nützlichem herausgehalten.

Da Ihnen offenbar auch das Zeitgefühl für ein Jahr fehlt, hier der Tipp an Sie: Das Ganze wäre innerhalb von ca. 3 Monaten erledigt.

Wenn Sie mein Konzept überzeugt, lassen Sie es mich zeitnah wissen und uns im persönlichen Gespräch in die Gehaltsverhandlung übergehen. Hier müssen Sie nur kurz den Kopf anstrengen. Aber es lohnt sich.

Mit freundlichen Grüßen

(Krakel)

Noch mehr Karrierekracher … jetzt Elektronikmarkt …

Hach, da es ja mit den ganzen Bewerbungen nicht klappte, starte ich gern einen erneuten Versuch.

Da ich mich ja gern in Bau- und Elektromärkten bewege und man kaum oder unfähiges Personal findet, versuche ich es halt hier. Letztendlich ist es ja universell einsetzbar, nöch?

Sehr geehrte Damen, Herren und die sich noch nicht über ihr Geschlecht einig sind,

wie mir meine eigentlich geliebten Einkaufsbummel durch Bau- und Elektromärkte stets aufzeigen, fehlt es an geeigneten Mitarbeitern. Da bin ich! Hier…, nein hier! Sie sehen, auch ich bin nur schlecht zu finden. Hier sehe ich eine der wenigen benötigten Voraussetzungen. Ich kann mich aufgrund meiner sehr zierlichen Statur besser verstecken als meine künftigen Kollegen.

Falls man mich dennoch auffinden soll, werden Sie mir sicher das nötige Equipment stellen. Von mir aus kann es eine Rundumleuchte auf dem Kopf sein, ich bin da flexibel. Was mich außerdem auszeichnet ist, dass ich Anfragen der Kunden nicht nur mit „Das ist nur etwas für Liebhaber…, lohnt sich nicht!“ abzuspeisen wie in Ihrem Elektromarkt auf meine Frage zu einer einzelnen Hue Bridge. Ich kann die Kundschaft ebenfalls auch in einen völlig unpassenden Bereich z.B. zu den Fernsehern schicken und einem dann überforderten Kollegen wichtig zuwinken. Sie sehen, ich bin lernfähig, da ich Kundin war und inzwischen nur noch online einkaufe.

Da Sie mit Kundenfreundlichkeit werben, bringe ich gern eigene Ideen mit, um Beziehungs – oder Ehestreitereien zu vermeiden. Da nachweislich nur wenige Menschen lesen können, weise ich die Kunden natürlich nach Geschlecht unabhängig ihrer Interessen in die entsprechenden Bereiche. Außerdem hätte ich eine bahnbrechende Idee für Sie: Geräte thematisch in Bereiche einzuordnen. Dann findet der „Liebhaber“ auch gleich wieder zum Ausgang, wenn die Auswahl nicht ausreicht. Meine Kreativität und Logik wird Ihren Markt voranbringen und vielleicht werde ich neben der „Mitarbeiterin des Monats“ auch wieder Kundin.

Falls sie von meinen Qualitäten hingerissen sind, melden Sie sich zeitnah, ich habe mich nämlich auch in einem Baumarkt beworben. Auch dort sind Mitarbeiter mit hevorragenden Verschwundibus-Fähigkeiten gefragt. Diesen Hinweis sollten Sie dann auch schon mal für die Gehaltsverandlung im persönlichen Vorstellungsgespräch berücksichtigen. Ich möchte mein fehlendes Geld nicht schon in der Monatsmitte mittels Skimaske oder Strumpfhose am Schalter erpressen müssen. Sie verstehen das.

Mit freundlichen Grüßen

(irgendein Gekrakel)

Es „herbstet“ leicht…

und ich bin eigentlich längst noch nicht fertig mit Sommer *schnief ! Aber wir können die Rasierer, Epilierer und sonstiges Gedöns zur Enthaarung wieder einmotten 😀 ! Dafür wird das Brusthaartoupet zurechtgelegt oder noch eilig gestrickt, geknüpft oder gehäkelt. Bei meinem Haarausfall könnte ich sogar auf Öko setzen… .

Wenn es noch einigermaßen warm ist, zumindest in der Mittagszeit, ob drinnen oder draußen, wird das natürlich noch schamlos ausgenutzt. Ansonsten wird sich eben warmgearbeitet. Z.B. Umzugsvorbereitungen. Noch darf ich nicht das erledigen, wofür ich die meiste Zeit bräuchte: Wände streichen ! Farbparadies ist Pflicht, Altersheim- und Klinikwände will ich nicht. Wenn es dann so weit ist, darf ich noch aus der Fehlplanung der Architekten bisschen noch das Beste machen. An einer schönen langen Flurwand haut man mittendrin den Sicherungskasten hin *facepalm! Und mit der Badewanne am Fenster muss man wohl auch leben. Architekten und die Abnicker putzen also keine Fenster, wurde hiermit bestätigt.

Der Umzugsfirmenchef befindet bei Besichtigung und Besprechung, ich hätte zu viel in der Wohnung und die Pflanzen könnte ich dann schon mal vorher rüberbringen. Hm…, ich habe schon ganz andere Wohnungen gesehen, privat wie auch beruflich. Sauber und ordentlich war anders. Auch damit muss man eben entweder als Umzugsunternehmen oder als Reinigungskraft leben. Ich hätte also auch zur eigentlich körperlich gesunden Omi sagen sollen: „Räume erstmal den Saustall auf, lerne mit einer Klobürste und auch mit einer Klospülung umzugehen!“. Schauen wir weiter, wie sich das Unternehmen dann so schlägt, welches sich schon mit Pflanzentransport und etwas mehr Möbel im Haushalt überfordert fühlt.

Kommen wir mal wieder zu Schönerem: Da ich zwar jetzt nicht herbstlich dekorieren kann (lohnt halt nicht und würde noch mehr Arbeit hin und her bedeuten), werde ich wohl hin und wieder nur ein kleines Schälchen mit Blättern und Kastanien füllen, die hier noch nicht verpackt sind 😆 . Improvisieren ist da das Stichwort, gelle? Und ja, weiter entrümpeln ist natürlich auch richtig, aber ausschließlich für mich selbst. Stück für Stück werde ich noch an Leute los, die den noch top erhaltenen Sachen ein neues Zuhause geben.

Fürs Verbraucherherzchen gibts natürlich wieder den Werbeblock: Ach,was habe ich gelacht, als die Magenta-Fraktion und Fraktion Dunkelblau ein Rennen darstellen und man dann den „Boost“ aktiviert, um für schnelles DSL werben zu können. Ähm, für günstigeren Ärger bei Störungen kann man ja gerne werben. Aber wer noch mal stellt die Leitungen? Noch mehr Realitätsferne bekommt man bei einem Spot für Geschirrspültabs geboten. Kindchen steht an der Spüli und ekelt sich lautstark vor einem nicht ganz aufgelölsten Spüli-Tab. Äh, wie viele Kinder befassen sich mit einer Geschirrspülmaschine? Und selbst meine Billigtabs lösen sich auf, ätsch 😛 .

In diesem Sinne: Tut, was für Euch richtig ist, was Euch gut tut. Befindlichkeiten schieben wir schön beiseite.