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Altweibersommer und so …

So, der Winter war ja sehr mild, dieses Jahr 😯 … oh, lt. Kalender ist ja noch Sommer. Was habe ich inzwischen geerntet? Fast nichts 😆 ! Keine Physalis, 2 kleine Erdbeeren, keine Schoten…nix. Die Blümchen sind eine Wucht, was das Blütenmeer betrifft, aber genascht hätte ich ja auch ganz gern in meinem Sonnensitz. Nunja, hier dauert alles eben „etwas“ länger *hust.

Auch, wenn es für viele zu frühzeitig klingt, aber bevor ich mir im Okober mein letztes bisschen Hintern abfriere (die andere Hälfte habe ich schon verwettet), fange ich schon mal an, den Balkon winterklar zu machen.

Ginge es um die Mode zum Herbst, müssten wir laut eines Weiberblättchens jetzt Satin- und Samtröcke tragen und sogar auch Jogginghose. Lagerfeld dreht sich im Grabe um 😆 .

Derzeit gibts ja dreierlei Tamtam, von der Wahl bis immer noch zu Corona. Wir sind immer noch beim D wie „Deltavariante“. Irgendwie schleicht es ja ganz schön, denn das Alphabet hat ja mehr zu bieten. Warten wir mal den nächsten Lockdown ab. Sucht Euch in der Zeit schon mal ein neues Hobby, sei es auch ein Hausfreund. Die 5 Minuten pro Tag kriegt man auch noch locker hin, oder? Aber zieht besser nicht zusammen, denn der Tag hat 24 Stunden.

Um das Verbraucherherzchen mal ein bisschen zu füttern, gibts wie gewohnt den Werbeblock: In der Radiowerbung schnappte ich auf, dass man jetzt ersatzweise mit dem Namen eines Brotaufstrichs begrüßt. Es heißt also jetzt nicht mehr „guten Morgen“, wenn es um deren Höflichkeit ginge. Na gut, man lernt ja nie aus.

In diesem Sinne: Genießt noch die wenigen warmen Tage, bald wieder stehen wir mit Glühwein und Hintern an der Heizung….

Her mit der Stelle… !

Die Jobchancen reißen derzeit ja nicht ab, nicht wahr?

Jetzt nutze ich den herrlichen Aufreger, dass man noch Stellen in den Thüringer Ministerien aufstocken möchte. Da schlägt doch meine Stunde!

Sehr geehrte Damen und Herren, mit Entzücken las ich die Meldung, dass man in den Thüringer Ministerien noch ein paar Sitze besetzen möchte.

Nun, da bin ich !

Welches Ministerium auch immer Sie besetzen möchten, ich bin da flexibel. Ich kann den Facebook-Vorbilds-Öko raushängen lassen und andere Leute über ihre Lebensweise belehren. Mich kann man an die sicherlich dicht besetzten Tische mit den meisten Sozialromantikern setzen oder den Bildungsbereich ein wenig aufmischen lassen. Bitternötig ist es ja.

Statt mich als billige Praktikantin an den Schredder zu setzen, bieten Sie mir am besten gleich die bestbezahlte Stelle an und ich muss nicht in der Monatsmitte mit der Knarre statt Karte Geld holen.

Natürlich habe ich weitere Fähigkeiten: Trotz Tremor habe ich gelenkige Fingerchen und kann Ihnen ganze Tapeten für die Reden klappern. Außerdem beherrsche ich meine Muttersprache so gut, dass mich die Einheimischen kaum verstehen.

Vermeintliche Schwächen kann man durchaus auch als Stärke vermarkten, richtig? Ich bin so schlecht im Umgang mit Zahlen, dass ich glatt bei den Linken anheuern könnten. Vielleicht ist da noch was frei. Ich kann mit etwas Übung auch anders Denkende denunzieren, auch im Landtag.

Jetzt freue ich mich wie Bolle auf ein persönliches Gespräch mit Gebäck und Sekt. Wir werden uns schon einig.

Mit einigermaßen freundlichen Grüßen

(Krakelei)

Nu aber hurtig, ich kandidiere….!

Huch, so eine große Wahl kommt so überraschend wie Weihnachten 😯 ! Ich muss mich sputen und noch mal einen Versuch starten. Also…räuspern….am Taschentuch herum spielen….

Liebe Wählerinnen, Wähler und die übers Geschlecht noch Uneinigen, ich wende mich nochmals an Sie, um mir meinen Lebensstanda..äh …also um mich zum neuen Bundeshosenanzug zu wählen.

Natürlich wissen Sie aus meiner vorherigen Kandidatur, was mich auszeichnet. Allerdings ändern sich die Zeiten. Wir haben Corona und Fluten, Brände und sonstige Katastrophen. Natürlich ist das alles dem „Klimawandel“ zuzuschreiben. Aber Belehrungen, wie Sie leben sollen, übernehmen schon die Grünen.

Weiter zu meinen neuen Vorzügen. Ich kann zwar keine Raute und werde mir daher natürlich etwas anderes einfallen lassen. Ich bohre dann vorzugsweise in der Nase. Das fällt A in der Menge und im Bundestag nicht auf und kann B trotzdem stundenlang auf dem Smartphone daddeln. Schließlich muss auch ich auf dem Laufenden bleiben, richtig?

Ich habe seit der letzten Kandidatur natürlich noch mehr hinzugelernt: Ich könnte zwar noch immer Sozialromantik rauf-und runter beten und wie meine Vorgänger Dummheit und Trägheit belohnen. Ist aber nicht mein Programm und auf die Gefahr hin, viele Wähler zu verlieren, setze ich lieber auf Klasse statt Masse.

So, liebe Bürgerlein, ob männlich, weiblich oder sächlich, machen Sie ihr Kreuz an meine Stelle. Das zumindest sollte ja drin sein, oder?

Mit allerfreundlichsten Grüßen aller Grüße

Ihre Kanzlerkandidatin..

(hier müsste ein Krakel stehen)