April und so …

So, der verhältnismäßig milde Winter wäre kalendarisch herum, Uhrenumstellung auf Sommerzeit, dann frostig und es schneit. Ähm, habe ich irgendwas verwechselt?

Nunja, die Krise und so, Ihr wisst schon. Lieferengpässe, Sparmaßnahmen und Zwangsstubenhocker bestimmen die letzten und wohl auch nächsten Wochen.

Nein, das lasse ich mir nicht gefallen. Ich fordere meinen Frühling. Schließlich ist die Lieferung „k ontaktlos“!

Nun denn… :

Sehr geehrter Herr P.,

ich weiß um die Krise und damit verbundenen Engpässe. Auch ist mir bewusst, dass Sie Ihre Mitaraeiter, welche die Wolken schieben, in Kurzarbeit schicken mussten. In irgendeinem Schmierblatt erfuhr ich, dass nur noch Frau Holle übrig blieb und das Home-Office somit nicht möglich ist.

Dennoch haben Sie in jeglichen Werbeblättchen betont, die Lieferung des Frühling termingerecht zu schaffen. Ich bin morgens wach genug, um Schnee und verklebte Lider voneinander unterscheiden zu können. Die Temperaturen sind gerade jetzt oftmals weit unter 0 Grad.

Ich fordere Sie auf, die von mir stets im Voraus gezahlte Schönwetterflatrate zu erfüllen. Den Kompromiss, es in der Nacht regnen zu lassen, geht für mich in Ordnung. Vertragsgemäß sind im Frühjahr zwischen 5- 20 Grad vereinbart. Auch wenn Ihr Sprecher, Herr K. oftmals in den Medien zu beschwichtigen versucht.

Ihr „Argument“, dass in der derzeitigen Krise kaum Massen zum Eisessen raus sollen, überzeugt mich nicht.

Sollten Sie Ihrer Pflichterfüllung nicht nachkommen und zumindest 10 Grad Celsius liefern, sehe ich mich gezwungen, lauthals mit M. Wendler und H. Fischer zu singen. Ich habe zwar keinen Balkon, aber mein grottenschlechter Gesang übertrifft die Beiden und zieht die Menschheit noch mehr in die Krise.

„Hochachtungsvoll“…

(gekrakelte Unterschrift)

(wer einen Blick aufs Datum wirft, dürfte jetzt schalten)

Eine Übung noch … Corona – Disco …

So, was fehlt zu Märchen und Filmen? Richtig, die Musik. Und beim Tanzen immer schön auf Abstand bleiben.

Tim Bendzko wollte ja mal „Die Welt retten“, mal eben. Ruderte später aber mit „Ich bin doch keine Maschine“ zurück. Überforderte Jugend, hm? Aber immerhin nicht gruppenweise.

Roy Orbison sang ja mal „Pretty Woman“, die dann so durch die Straßen lief. Hoffentlich alleine 😯

Der Knaller ist natürlich von Police „Every Breathe You Take“. Ich finde den Song allerdings gruselig. Jetzt muss die Verfolgte für noch mehr Sicherheitsabstand sorgen. Mädel, spare Dir einfach die Dusche oder reibe Dich mit Essig ein :think: .

Erinnert sich noch wer an MC Hammer? „u can’t touch this“ . Ein Vorbild, der Gute …

Jetzt greifen wir noch tiefer in die Schatzkiste…Achtuuuuuuuung….“Junge, komm bald wieder….“ Freddy Quinn, Hans Albers und auch Heino haben es gesungen. Hört Ihr schon die Heimwehorgel? Ja, dat Jung muss erst mal Abstand zu den Eltern halten. Hilft alles nichts….. Achso, Disco…nujo, man kann dabei ziemlich langsam herum schlurfen, wir müssen auch an die „Risikogruppe“ denken, die meist nicht so fit ist.

„Tanze mit mir in den Morgen“ von Gerhard Wendland ist gerade denkbar ungünstig…obwohl, hm…unter Partnern im Haushalt ist es ja erlaubt…weitermachen … 😆 . Trifft auch auf „Tanze Samba mit mir…“ von Tony Holiday zu.

Wenn sich „Anita“ von Costa Cordalis auf sein Pferd schwingt, muss erstmal geklärt werden, ob sie sich tatsächlich freiwillig in den Männerhaushalt einrichtet. Nur herumreiten…(äh das jugendfreie 😀 ) ist zu bequem.

„Im Wagen vor mir“ …jaja, das junge Mädchen hält Sicherheitsabstand, aus mehreren Gründen offenbar…, tja Henry Valantino…hm…nix da…

So, das war es fürs Erste 🙂 Ihr dürft Euch gerne in der Kommentarspalte beteiligen.

Und hey, verliert den Humor nicht und bleibt/ werdet gesund 🙂

Verkappter Frühling und wie man auch das übersteht …

Immer noch Hoffnung auf Frühling, Eis und …achja…hmpf….

Wer, aus welchem Grund auch immer zu Hause bleiben muss, wird sich wahrscheinlich langweilen. Ihr sucht den An- und Aus-Knopf Eurer Bücher? Gibt´s nicht 😛 ! Aber es gibt sicherlich Schätzchen, die nach dem Kauf erst mal im Bücherregal drapiert wurden. Erwischt? 🙂

Wer sich fit fühlt, kann ja die Hütte durchrümpeln und in die hintersten Ecken durchputzen, Garten, Keller oder Garage bieten sich auch an. Wenn Ihr Netflix nutzt, könnt Ihr Euch bei Frau Kondo ja Inspirationen holen. Ich finde es immer herrlich, wie sie das Ganze zelebriert und dabei eher künstlich lächelt. Niedlich sieht sie ja aus dabei, wie sie so mit den Mandeläuglein klimpert. 😆 . Einiges davon finde ich im Alltag ja praktikabel. Aber jeden Tag die Handtasche leeren und früh morgens wieder einräumen, nee. Aus jeder Wäschefaltung ein Ritual machen wäre für Kinder sicher nicht schlecht, aber im Alltag muss es fix gehen. Herzhaft lachen musste ich, als sie bei einer Folge sagte, man solle sich erst mal hinsetzen und der Wohnung Ziele und Erwartungen mitteilen. Ich werde dann nicht fertig mit dem Herumsitzen 😯 aber das kann ich ja auf Tage verschieben, an denen ich eh keine Kraft habe. Auf YT bieten sich da ebenfalls einige klasse Videos. Vorausgesetzt, Eure Internetverbindung ist stabil *hust.

Apropost *hust: Wer nicht fit ist, bleibt lieber im Bett. Und wenn man doch mal bisschen aufstehen kann, lieber nur das Nötigste erledigen und Kraft tanken. Außerdem ist die Genesung dann nicht so verzögert. Allerdings lässt sich prima viel planen, vom Bett aus, versteht sich. Kalender lassten sich ja auf Mobilfunkgeräten schön pflegen. Sogar meine „After Corona-Shoppinglist“ ist erstellt. Da sind eben die Artikel drauf, die ich erst mal so nicht bekomme 😆 . Ich muss eben allem den Humor abgewinnen.

Meinen Geburtstag feiere ich dann wohl mit Videotelefonie und werfe dann mit Partyhütchen Konfetti, während ich mir süße Konservierungsstoffe reinziehe.

Gesperrte Spielplätze sind Gründe, die ganze Zeit drinnen zu hocken? Falsch. Wald und Wiesen sind frei. Man begegnet nicht vielen Leuten, es gibt vieles zu sammeln, zu spielen und huchi auch zu lernen. Ganz ohne Konsole (Überraschung!). Bastelt Osterdeko, spielt Federball oder anderes. „Wenn der Kaiser durchs Land geht“ ist beispielsweise auch zu dritt möglich.

Wer sonst ohnehin kaum etwas auf soziale Kontakte gehalten hat, wird diese Zeit tiefenentspannt überstehen 😉

Und natürlich darf auch das Verbraucherherzchen nicht vergessen werden. Tadaa, der Werbeblock: In solchen Zeiten wie jetzt bieten einige Streamingdienste mehrere Probemonate an. Passend dazu werben die Lieferdienste damit, sie wären auch jetzt für uns da, nur dass die Übergabe natürlich „kontaktlos“ erfolgt. Heißt aber auch: man muss den Überblick behalten, dass sich die Lieferfahrer am Ende nicht „treffen“. Hurra, ich kann endlich zunehmen. Achnee, ich komme jeglichen Fahrern ja entgegen. Jetzt natürlich auf Abstand natürlich. Man kommt sich dann wohl vor wie andere bei einer Straftat. Einige Telekommunikationsanbieter rücken jetzt auch mit einigen zusätzlichen Optionen raus. Was sich für wen lohnt, lässt sich schnell herausfinden. Frei n ach der Magentafraktion zitiert „#Dabei“ (schön wärs).

In diesem Sinne: lasst Euch bei aller Einschränkung und Vorsicht nicht den Humor vergehen. Folgt einfach dem Trend, sich regelmäßig die Hände zu waschen. Eigentlich ja selbstverständlich.