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Oktober – Wir üben Herbstjubelei …

Der Herbst hat natürlich nicht nur den Reiz der Spaziererei, des Shoppens oder schon Vorfrierens, nein, auch den Sport. Wenn ich über Sport schreibe, passt es fast wie Ehrlichkeit in der Politik. In einem TV-Magazin ging es neulich um „Fun-Sport“. Man fliegt jetzt also etwa 1 Minute lang mit irgendwelchen Düsendingern („Flyboard“) übers Wasser. Wenn man irgendwann dann noch etwas findet, womit man auch über Wasser gehen kann, dann gerät wohl so mancher Gläubige ins Wanken oder es folgt der erfreute Brüller, dass man es ja gleich gewusst hätte, dass es funktionieren würde. Gibt’s eigentlich schon eine „App“, die das Wasser teilt? Wenn ja, bitte zeigen, da ich kein geeignetes Handy habe. Es stehen außerdem noch drei Krachertage an: der 3. und der 7. Oktober. Die einen werden also am Mittwoch und die anderen am Sonntag feiern. Am darauf folgenden Montag ganz sicher gleich noch einmal, obwohl die Montagsdemos eher zum 3. Oktober gepasst hätten. Am 30.September stand lt. meinem Kalender der „Erntedanktag“ an. Irgendwie schaut der an dem Tag abgebildete Mond deprimiert drein. Gut, dann legten wohl die nach Mondkalender Lebenden einen weiteren Nörgeltag ein. Wenn ich noch einen Krachertag vergessen habe, wird man es mir sicher noch mitteilen, nöch? Einen Krachertag habe ich heute doch noch entdeckt: den „Weltvegetariertag“. Ja auch für diese Zielgruppe braucht es einen extra Jubeltag. Sind heute die Fleischtheken zur Feier des Tages geschlossen? Ein Grund zur Freude das noch immer schöne Wetter, wenn auch kühl, aber herrlich sonnig. Wir, ein paar Mädels saßen sogar noch bei Schmunzellicht draußen und hatten wieder unseren Spaß. Eigentlich müsste man ja morgens mehr Schwierigkeiten haben, aus den Federn zu kommen, da es ja nun länger dunkel ist. Irgendwie ist es bei mir in diesem Jahr wohl andersherum. Ich stehe wie immer auf und bin aber in besserer Tagesform als im Sommer. Wissenschaftler können sich dieses notieren und vielleicht mal irgendwelche Kracher-Forschungsergebnisse bringen, so als Zeitungsfüller oder so.Danke. Und bevor es draußen oder gar drinnen zu kalt um die Beinchen wird: Zurzeit sind wieder etliche Kuschel- und Wohndecken im Angebot. Und für die Herzchenerwärmung hübsche Deko von günstigen bis zu Hammerpreisen, sogar im Diskountmarkt. Meine Deko ist auch schon aus dem Keller geholt worden und wird noch ans Fenster gepappt. Nach der Fensterputzerei sieht man das Ganze sogar auch draußen. Übrigens: Für die, die sich für die immer mehr aufkommenden Kuppelformate vorführen (lassen) möchten, gibt es wieder Stellen in Ställen. Ich finde noch immer, dass es eher in die Stellenanzeigen passt, wenn jemand für Haus und Hof gesucht wird. Die „Romantik“ muss ja trotzdem nicht ausgeschlossen bleiben oder kostet extra 😉

Damit man natürlich über die neuesten Produktkracher informiert ist, läute ich hier natürlich den Werbeblock ein. Dass es Herbst ist, scheint entweder mein Irrtum zu sein oder die Firma ist in der Zeit noch mächtig zurück. Es gibt also als „Neuigkeit“ irgendeinen Trinkjogurtzeugs mit einer neuen Sorte “jetzt für den Sommer….“ also mit einer anderen Geschmacksrichtung. Grinsen musste ich auch bei Spots für PKW´s, wenn es um „Einparkkameras“ geht und man stolz „drin!“ meldet oder auch von „Spurassistenten“ spricht. Braucht man eigentlich noch einen Führerschein? Ein TV-Spot-Papa erklärt uns in einer Werbung, dass sich mit dem Kindelein neben dem Leben auch der Kredit ändert. In einem Spot für ein Mobilfunkanbieter sind die Papas auch hoch im Kurs: Einer davon stellt also fest „Wir sind schwanger“ (hm?!), sucht mit seinem tollen „Smartphone-Einsteigertarif“ nach einem Fahrzeug und bekam *tadaaaa* einen großen Bobbycar präsentiert. Dann freut er sich wie Bolle, bis ihm seine wohl kissenschwangere TV-Spot-Frau erklärt, dass sie jetzt etwas Schnelleres bräuchte, da sie nun in den Kreißsaal müsste. Und jetzt wieder eine kleine Übung: „9 von 10 Frauen und …“ (der Name der Moderatorin) empfehlen…“ ein Haarpflegeprodukt. Also, 9+1 macht bei mir 10 und so freuen sich also 100% der angeblichen Testerinnen über Super-Geschmeidigkeit und wasweißichnochalles. Dass es schon Weihnachtskram und bereits entsprechende „Empfehlungen“ gibt, brauche ich wohl nicht mehr als Neuigkeit vermelden. Die ersten Spendenbettelaktionen gehen auch schon wieder los, drum heißt es wieder Achtung.

Tja, nutzen wir also noch die schönen, wenn auch kühleren Tage, packen uns abends schön ein, gucken gelegentlich hingerissen zum Himmel und schwatzen uns die Guschen warm. Glühwein gibt es ja Sommer wie Winter im Angebot und glühen dann schon mal den richtig knackigen Herbst an. Dann lassen uns entweder kreativ in der Hütte aus oder rennen schon, wie bereits „empfohlen“ den Weihnachtsgeschenken nach, bevor die Preise wieder heftig steigen. Ich jedenfalls lehne mich abends einfach zurück 😉

Wir üben sportliche Schmunzler …

So, nachdem ich mich beim Lesen einer Diskussion vor Lachen gebogen hatte, biege ich jetzt auch extra meine Schreibfingerchen für Euch. Ich verrate nicht, um welchen Sport es sich handelt, über den hier diskutiert wird. Nein anders: es geht um eine geplante Sportstätte und die entsprechende Skizze dazu. Das Projekt selbst finde ich selbst als bekennender Sportmuffel klasse, denn es geht schließlich um die Jugend und diese sollte doch genügend Freizeitstätten geboten bekommen. Als (eher unbewusste) Revanche weiß uns die Jugend ständig zu amüsieren. Die Sportart lasse ich erraten. Wer also Kenner dieser skurrilen Ausdrücke ist, wird natürlich sofort schnippen und die Wortart rufen können. Ich wäre selbst jedenfalls nie darauf gekommen.

Achtung, es geht los. Man betritt (virtuell) das Areal und findet: „Es sieht nice aus!“. Und irgendwie hat das Gelände auch etwas vom „Melow Park“ (ich bin zu faul, die Suchmaschinenen rödeln zu lassen). Zu eng sollte es wegen zu viel „Stuff“ nicht sein, denn man möchte ja auch „durchflowen“ können. Unser Blick fällt auf eine „Jumpbox“, die allerdings „keine klassische“ ist, sondern eine „Newschool“. Vielleicht sieht es aber auch eher nach einer „Big B“ aus. Und um in Schwung zu kommen, macht man vorher (einen?) „nin feeble“. Aber irgendwie stehen zuviel „Curbs“ im Wege, wo eher “Streetspine oder so was“ hin könnte(n). Eine „Landung in der Jumpbox“ wäre allerdings gewagt (und irgendwas mit „stepup“). Allerdings fehlt anscheinend eine „Spine“ und eine „Mini“. Etwas Originelles sollte aber schon hin, findet man und das wären z. B. „Wiedererkennungsobstacle“, „Casebrotcurb“, Strandkorbledge und „Möhrchenjumping“. Insgesamt klingt es ja „too much“ und wäre für… (man war sich bis zu diesem Zeitpunkt eh noch nicht einig, für welche weitere Sportarten es nun geeignet wäre, aber eine Zielgruppe scheint dieses Areal für sich allein beanspruchen zu wollen.). Aber die Idee ist „voll fettt“ (bewusst mit den 3 „f´s“ übernommen). Und jetzt kommen zwei Fragen: Hat wer irgendetwas geschnallt? (Ich müsste die Suchmaschinen bis zum Glühen rattern lassen). Und Frage 2: Um welche möglichen Sportart(en) handelt es sich für dieses beschriebene Areal? Und daraus ergibt sich fast der Name des Projekts. Falls unter den zitierten (kursiv markiert) „Begriffen“ irgendetwas Anstößiges sein sollte, wäre das natürlich großer Käse, aber ich lasse diesen Artikel einfach mal auf die Menschheit los. Wenn alles korrekt ist, würde ich es natürlich (Achtung!) „abgefahr´n“ finden. So wie uns die Jugend amüsiert, amüsieren wir sie wohl ebenfalls mit großen Fragezeichen über unseren Köpfen, wenn wir „nix gecheckt“ haben.

So, jetzt wieder zu einfach(er)en Worten, richtig, der Werbeblock. Und da wir ja ein bisschen sportlich bleiben wollen, krame ich jetzt noch einmal ein bisschen Olympia hervor. Zurzeit wird natürlich vieles rund um Olympia beworben, sogar die von mir so genannte „Happi-Kette“. Ein Bonusprogrammanbieter wirbt z. B. damit, dass es von der Anzahl der eingeheimsten Medaillen unserer Sportler abhängt, um wie viel sich die Punkte beim Einsatz der Bonuskarte multiplizieren würden. Beim gestrigen Stammtisch jubelten beispielsweise die Herrschaften auf, als die Beachvolleyballer wohl Gold gewannen. Und an dieser Stelle hatte ich folgende bildliche Vorstellung, die mich auflachen ließ. Malen wir uns doch mal so ein Trüppchen…nein zwei in einer Wohnstube aus: Die Männer gucken fern und jubeln Bier trinkend den Sportlern zu, während die Mädels an einem anderen Tisch ihren Sekt oder andere klebrig süße Getränke genießen und über irgendwelche Themen kichern. Plötzlich jubeln die Männer über den Gewinn eines Sportlers oder einer Mannschaft laut auf und schreien etwas wie „Gooooooooooooooooold – yippiiiiiiiiiiiiiih!“. Die Mädels drehen sich irritiert in Richtung Männerrunde um, schalten die Situation und was schreien diese? „Paaaaaaaaaaaayback-Puuuuuuuuuuuuuuuuuunkte!“. Ja, jeder kann sich aus den verschiedensten Gründen und Art an Olympia erfreuen. Schön, nicht?

Erst gestern hatte ich mal wieder heftigen Heulkrampf – vor Lachen allerdings. Es kursierte ein Bild auf dem einen sozialen Netzwerk herum, auf denen fünf Sportskanonen in Reih und Glied stehen. Laut der Bildbeschreibung waren es wohl polnische Radler. Ist aber auch egal, denn es ging ja nicht um die Nationalität. Die Radler hatten einheitliche Anzüge (rot-weiß) an, aber unterschiedliche Helme. Mit der Bildbeschreibung hinterfragte man eher mit trockenem Humor die unterschiedlichen Helme. Und jetzt muss ich an dieser Stelle wohl irgendwie umschreiben, was an Stretchanzügen bei Radlern manchmal etwas unglücklich aussieht und bei dem Foto eben arg auffiel. Die meisten Bildbetrachter haben natürlich nicht über die verschiedenen Helme herzhaft gelacht und kommentiert. Ich gebe mal einen passenden Kommentar unter dem Bild sinngemäß wieder, in dem es heißt, dass die Luftpumpen ja irgendwo untergebracht werden müssten. Andere verwiesen lachend auf die verschiedenen Uhrzeiten. Ich hatte die Knie „bewundert“, die bei zwei Sportlern noch zu erkennen waren. Eigentlich schüttelt es mich arg, wenn abwärts der Gürtellinie Stretchteile getragen werden, bei Männlein wie auch Weiblein. Das Geflachse rund um das Bild war allerdings schon herrlich amüsant. Liebe Sportler: Enge Sport-Bekleidung sieht nur oberhalb der Gürtellinie sehr ansehnlich aus – ehrlich! 😆

Wir üben mal ein bisschen Olympia-Tamtam …

Jaja, ich komme ein bisschen spät mit dem ganzen Sportgedöns, aber besser als gar nicht. Ich bin ein bekennender Sportmuffel, der seit Jahren gerade mal gelegentlich in die Pedalen eines alten Damenrades tritt. Vor kurzem also begannen die olympischen Spiele, die jetzt nun ständig lang und breit in den Meldungen ausgewertet werden. Ein paar Bilder von der Eröffnung in London habe ich mir sogar freiwillig angeguckt. Für einen Sportmuffel ist das schon eine Glanzleistung, nöch? Ich reiße also, wie viele andere auch, nicht für alles und jeden die Ärmchen hoch, sondern fast nur für mich und wegen der Wäscheleine oder bei supi Musikveranstaltungen. Und wenn man sich auf den sozialen Netzwerken und Foren umschaut, sind schon „sportliche“ Nörgeleien zu erblicken (ich bin ja wahnsinnig „überrascht“). Ich lasse das Ganze also schön geschmeidig an mir vorbeigehen und amüsiere mich dann wieder über diverse Feuerwerks-Vorführungen bei irgendwelchen Fanpartys oder was auch immer. Darin sind wir ja spitze. Sollte man vielleicht auch als Disziplin einführen, nicht wahr?

Es gibt alternativ folgende Sportmuffel-Disziplinen wie zum Beispiel der übliche Alltagstrott und das gelegentliche Hindernislaufen über kleine Klamottenhäufchen, die morgens „zufällig“ in der Nähe des Kleiderschrankes entstehen. Hinzu kommen die bekannten Hockstrecksprünge an der Wäscheleine und spät abends das „Extrem-Zappen“ vor dem Fernseher. Außerdem muss ich vorher auf mein Hochbett kommen. Na gut, hier habe ich dick aufgetragen, denn ich nutze ja einen Tritthocker. Aber mühsam ist es doch, da dieser nicht die richtige Höhe hat. Jaja, kurze Beine eben. Die Lieblingsdisziplin der Damen dürfte der Telefonmarathon sein. Ich gebe es zu, dass ich zwar gern telefoniere, aber mit diversen Stellen ist es ein Krampf. Der Adrenalinspiegel und der Blutdruck erhöhen sich beispielsweise sehr, wenn man sein Anliegen umfangreich erklären soll, dann aber auf den nächsten Bearbeiter verwiesen wird, da es dann doch zu hoch, falsch oder unbequem ist. Es hätte also eine vorerst kurze Schilderung gereicht, um dann entsprechend zu reagieren. Aber hey, in jeder Disziplin gibt es K(r)ampf und meine Muskeln wachsen durch das lange Hörerhalten langsam und schonend. Ich könnte sogar auch fast schwören, dass man sich das Kürzen der Fingernägel durch das viele lauernde Trommeln sparen kann. Irgendwie passt dann der im Net gefundene Spruch „Manchmal, wenn mir langweilig ist, flechte ich aus Geduldsfäden eine Warteschleife.“ Leider blieb meine Super-Leistung beim Vieltelefonieren noch unentdeckt (Anbieter ausgenommen). Eine weitere Disziplin dürfte der Shoppingmarathon sein. Von Geschäft zu Geschäft rasen und drinnen natürlich von Kleiderständer zu Kleiderständer oder Regal tingeln stärkt die Glieder, wenn man mit ordentlich viel Beute herauskommt. Wer online kauft, trainiert seinen „Mausfinger“ mächtig 😉

Und was darf nicht fehlen? Richtig, der „Werbeblock“: Ausgerechnet eine Kette, die uns ganz leckere, aber kalorienreiche Happis verkauft, wirbt mit Olympia. Es werden wieder Gläser verteilt, auf denen jetzt teilweise eben auch die Ringe darauf zu sehen sind. Wir trinken also mit dem olympischen Gedanken „Dabei sein ist alles“ unsere süße Cola aus diesem Glas. Und um dieses Glas zu erhalten, futtern wir vorher ein herrlich reichhaltiges und herzhaftes Burger-Pommes-Menü, oder? Oh, da gehört natürlich ein Getränk dazu, wenn ich mich nicht irre. Ich bin verzückt. Noch mehr Verzückung gibt’s hier: „Das vertikale Stuhlklettern ist keine olympische Disziplin“ teilt uns eine Frauenstimme mit. Na so was? Aber mit einer super-saugfähigen Windel wird klein Jungchen im Spot also wohl zum Champion *yeah*, da diese nämlich bis zu 12 Stunden Trockenheit bieten soll. Haja… . So und nun zu einer Sache, die mal wieder mehr verbreitet ist: Dass irgendwelche „QR-Codes“ nichts Neues sind, dürfte ja so manchem Handy-, iDings-Besitzer klar sein. Mittels „Apps“ (Anwendungen) werden diese irgendwie eigenartig aussehenden Quadrate, die eher nach „Finde von A nach B mit einem Bleistift-Strich-Spiel“ aussehen, förmlich aufgedrängt. Am meisten erblicken wir diese ja auf Werbetafeln und in sozialen Netzwerken sogar als einfach hingeklatschten „Beitrag“. Und nun sind die Dinger besonders vermehrt im Umlauf, da ja wieder sportliches Großtamtam und natürlich eine ganze Menge diesbezüglich zu vermarkten ist. Wer diese Codes nicht „lesen“ (lassen) kann, da nicht alle Handys diverse Anwendungen zulassen, wird sich natürlich „isoliert“ fühlen. Wirklich? Also mein liebevoll genanntes „Schülertelefon“ lässt aufgrund des Betriebssystems auch keine solchen Anwendungen zu und ich fühle mich überhaupt nicht schlecht dabei. Hier ziehe ich mein breitestes Grinsen auf, denn ich brauche diesen Schnickschnack nicht. Ich wette sogar, dass ich mir ohne diese Anwendungen ein paar Kosten und sogar nervige Inhalte erspare. Mit Werbung werden wir doch ohnehin schon überflutet.

In diesem (bedarfssportlichen) Sinne… „Sport frei“
Meine Musikempfehlung hat genau diesen Titel und wurde von meiner Göttin Frau H. Hahnemann gesungen.