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Wir üben schon mal das „Hohoho“ …

Hohoho… und was auch immer man so herumjubelt. Die nächste Wichtelparty ist gelaufen und mit irre viel Spaß. Und *yessss…* mein Wichtelpäckchen wurde zum Schönsten gekürt. Dankedankedanke *Verbeugung* 😉

Es gehen natürlich seit einer Weile diverse Spaßbildchen herum. Ein Knaller hiervon ist auch eine Spitze auf die Bahn. Wortlaut: „Kann der Weltuntergang nicht mit der Bahn fahren? Dann kommt er bestimmt später“. Mein Favorit der Woche ist allerdings folgender Juxbildchenspruch: „Liebe Kinder, das Christkind hat Eure Fotos und Statusmeldungen gesehen. Heuer bekommt Ihr deshalb ein Wörterbuch und etwas zum Anziehen.“

Im Städtchen geht auch mal wieder die Luzie ab. „Wenn man nicht mehr weiterweiß, bildet man ´nen Arbeitskreis“ so sagt man gern. Es gründete sich also noch ein Verein, der die Interessen der Bürger vertreten will. An sich gar nicht übel, auch die Besetzung. Allerdings gibt’s hier bald soviel Arbeitskreis, dass der Bürger kaum noch weiterweiß. Da werden wohl noch Schwerter klappern. Aber irgendetwas wurde am Spruch „Klappern gehört zum Handwerk“ falsch verstanden (siehe Wahlkampf). Liebe Leute, mit diesem „Klappern“ ist Werbung gemeint (ehrlich!). Aber so wie man schon erkennen kann, wird es also wie zum OB-Wahlkampf noch weit vor der Stadtratswahl spannend und sicher auch noch amüsant. Bleiben wir mal neugierig (was bleibt außer Flucht auch übrig, nöch?). Ich hoffe, dass das Geklapper nicht ausschließlich vom Säbelrasseln kommt.

Eine amüsante Krachermeldung (wohl eher Scherzmeldung?) brachte unser Ortsblättchen. Ich hätte sie natürlich nicht lustig gefunden, wenn jemand zu Schaden gekommen wäre (man kann eben alles Materielle ersetzen aber nie Gesundheit und Leben). Es kam laut der Meldung also wohl zu einem Unfall zwischen zwei Rentnern in recht hohem Alter. Na gut, solche Meldungen werden wohl in absehbarer Zeit ausschließlich kommen. Weiter geht’s mit der Unfallstelle, da die Straßennamen schon irgendwie amüsant klingen und erst recht in einem solchen Zusammenhang. Der eine Rentner mit einem Mercedes war auf der Straße der Frohen Zukunft (auch im Artikel ohne Anführungsstriche, daher gebe ich es ebenfalls so wieder) in Richtung Friedhofsstraße. Durch die Straßenbedingungen geriet er wohl auf die Gegenfahrbahn und stieß mit dem anderen Rentner in einem VW zusammen. Scheint eine Familienkutsche (gewesen?) zu sein. Irgendwie klingt mir diese Meldung wie eine herrlich bissige Scherznachricht in Bezug auf die Zukunft in dieser Region.

Leider kommen zu den Jubelmeldungen auch weniger schöne Nachrichten hinzu:
Schrieb ich nicht neulich über diverse Tragödien, bei denen man dann wohl wieder auch hierzulande an mehr Vorkehrungen denken wird? Mal wieder gab es einen Amoklauf. So weit weg der Ort des Unglücks auch ist, aber der Schock geht wieder tagelang um. Erst neulich brachte man mal wieder eine Sendung in der es um das Waffengesetz geht und was z. B. vermeintlich harmlose Schreckschusswaffen bewirken können. Zum Beispiel, dass viele Leute wie ich an etlichen Tagen eine Grabkerze anzünden. Unterm Strich lässt sich kaum etwas verhindern, nur vermindern. Und jedes Opfer ist unabhängig des Alters zuviel.

Kommen wir zur Meldung, die mir wie immer ebenfalls ein schräges Schnütchen zieht: Der Einzelhandel jubelt zurzeit über das gut laufende Weihnachtsgeschäft. Einerseits freut man sich natürlich über den kleinen Aufschwung – andererseits ist natürlich abzusehen, wie viele Leute mal wieder meinen, einen Geschenkewettstreit gewinnen zu müssen. Schließlich wird am Geschenk bemessen, wie viel man wem wert wäre. Hachschön…na dann viel Spaß dabei. Ich halte mich immer noch entspannt heraus. Meiner Familie und engen Vertrauten kommt zwar noch eine Kleinigkeit ins Haus, aber nicht einfach lieblos „geshoppt“.

Und damit der Verbraucher wieder etwas für den Wahnsinns-Weihnachts-Einkaufszettel hat, gibt’s natürlich wie gewohnt den Werbeblock: Natürlich passend zum Weihnachtswahnsinn wirbt der nächste Zustelldienst wie irre. Man vernimmt die Stimme eines Jungchens, welche erklärt dass dieser Zusteller „der offizielle Partner des Weihnachtsmannes“ wäre. Irgendwie passt es … *hüstel*. Der TV-Spot für einen Staubwedler ist kein neuer, aber irgendwie gewinnt er immer mehr an Witz. Wenn man an den Weltuntergang glauben sollte, könnte man schon arg darüber kichern, wenn man sich „vom Staub verabschieden kann“. Liebe Hausfrauen, die an den Weltuntergang glauben: Wartet mit der Wedelei am besten bis nach dem großen Event und wenn Ihr den überlebt habt, könnt ihr nach Herzenslust noch mehr Staub wedeln. Mal sehen, wie der echte Härtetest ausfällt. Da werden die ganzen Testbuden sicher neue Jubel-Ergebnisse veröffentlichen oder die entsprechende Ernüchterung. Ich stelle mir jetzt gerade diverse Verbraucherberichte vor: „Neulich nach dem Weltuntergang war mir gerade mal nach Putzen…“ Naja, warten wir es ab. Und jetzt Mädels findet den Fehler: Bei einem TV-Spot für ein Haarpflegeprodukt fragt uns eine Weibchenstimme, ob das Haar überpflegt wäre etc. und prompt empfiehlt man uns also ein Pflegeprodukt für die (festhalten!) Intensiv-Pflege der Haare. Mir entweicht gerade ein „Hä?!“. Das kommt rüber wie „Du fühlst Dich zu dick? Wir hätten da einen Super-Burger mit extra viel Schweinefleisch und ordentlich Speckschwarte.“

Mädels, Jungs, macht es einfach wie im TV-Spot mit dem sympathischen Schauspieler, der uns die goldenen Kügelchen vor der Nase wegfuttert und man es ihm im Realfall auch nicht mal verübeln würde. (Oder?) 😉 In diesem Sinne… *Prost* Heißgetränk…

Oh, und noch ein Anlass zum Anstoßen ist: Es ist der 150. Artikel 😀

Wir üben erstes Winterknacken …

Oha, es knackt schon in den Gliedern, sei es durch Kälte oder schon das Alter, ich finde es schon noch heraus. Aber nun zu den „Kracher-Meldungen“ der letzten Zeit:

Datenschutz wird ja groß geschrieben, stimmts? An der einen oder anderen Stelle leider nur aufgrund der Wortart. Aber darauf gehe ich jetzt nicht ein. Viel stimmungsvoller klingt die Meldung, dass vermeintlich sicher vernichtete vertrauliche Unterlagen bei einem „Thanksgiving“-Event“ oder wasauchimmer irgendwie doch zu grob geschreddert und als Konfetti über die Menschenmasse verteilt wurden.

Noch mehr Stimmung gibt es bei diversen TV-Magazinen und Reportagen. Man hält es plötzlich mal wieder für nötig, über Mobbing und Stalking aufzuklären und zu diskutieren. Stalking ist nun „schon“ endlich als Straftat erklärt worden. Was muss also immer wieder passieren, damit die Reizthemen mal wieder (leider nur kurz) auf den Tisch kommen? Es wird kaum jemandem entgangen sein, als die großen Meldungen um unschöne Geschehnisse kamen. Erinnert sich noch wer an die Amokläufe und wie man plötzlich Sicherheitsmaßnahmen entwickeln wollte und sich scheinbar sehr ins Thema kniete? Plötzlich musste das Waffengesetz überprüft werden und man müsse bessere Vorkehrungen an den Schulen treffen und und und. Mal gucken, was als Nächstes passieren „muss“ (was man sich eigentlich nicht wünscht!), damit wieder stets Wichtiges thematisiert wird. Oh, ich hätte beinahe die Depressionen und den „Welt-Aids-Tag vergessen, darum kümmert man sich derzeit auch. Mal sehen wie lange. Übrigens wird derzeit auch der demografische Wandel bejammert. Die Senioren sind ja die Lieblingszielgruppe in der Politik auf jeder Ebene, besonders auf kleinster. Bei der Tageszeitung wählte man folgenden amüsanten Titel „Thüringen wird richtig alt“. Gepasst hätte auch „Thüringen sieht in so mancher Hinsicht mächtig alt aus“. Und man überlegt sich schon wieder einen „Image-Film“. Na dann mal los, eine schöne Landschaft bietet sich hier ja schon.

Und wenn man so schön bei Ratlosigkeit ist: Es hat sich ja ein neues „Ritual“ beim Weibchen hinter der Tastatur eingebürgert. Madame sitzt nun täglich ca. ¼ Stunde ratlos da, egal, worum es an dem Tag geht. Es ist also gut Abwechslung vorhanden. Das macht das Ganze natürlich irre spannend. Heute habe ich mal nach einem Tischlein oder Servierwagen gesucht und bin nach etlichen Netbörsen auf meinen Lieblings-Versandhandel gestoßen. Nun dachte ich mir „Na gut, dann guck dich mal um, vielleicht kommt ja ohne Einkauf eine Idee ins Köpfchen“. Die Kategorie „Wohnprobleme lösen“ brachte mich schon zum ersten Mal zum Lachen. Als ich nach Preis sortierte, also „niedrigster Preis zuerst“, stieß ich auf eine „Deko-Eule“. Na die löst das aktuelle Problem ganz bestimmt! 😆 Sie kaschiert vielleicht irgendwelche unschönen Stellen, mehr auch nicht. Webseite weggeklickt, zu Ende gelacht, die „Zigarette danach“ geraucht und Käffchen getrunken, fertig.

Und wo wir schon mal bei „alt“ und schön sind, präsentiere ich die dazu passende Werbung gleich als erste im Werbeblock: Mädels, Ihr müsst jetzt ganz stark sein. Nachdem ich vor wenigen Tagen noch im Werbeblock „Hornhaut-Gelb“, „Weltuntergangs-Grau“, „Zahnstein-Weiß“, „Raucherlungen-Grün“ und “Handwerker-Daumen-Blau“ vorschlug, muss ich wohl „erhört“ worden sein. Ich schwöre, dass ich außer einem gelegentlichen „Umjotteswillen…!“ nie bete. Nun sind ja bei einem Haarpflegeprodukt ja überwiegend die Herrschaften die Lieblingszielgruppe. Man erinnert sich noch an „In der Taaaaaaaaaaaaat…!“ irgendeines Herrn „Klenk“ mit etlichen Titeln und „Doping für die Haare“. Nun der Kracher…: es gibt jetzt „Power-Grau“. Jetzt ist es raus! Na fast…, es folgte ja noch ein „lässt graue Haare besser aussehen“. Wenn ich mal so weit bin, graue Haare zu haben, müsste ich es ja mal probieren… “in der Taaaaaaaaaaat…!“. Der Zustelldienst, der sich ja nach den Götterboten benennt, wirbt jetzt mit Freundlichkeit und Kompetenz. Ich bin vor Lachen fast aus dem Bett gefallen. Ich hatte zwar anderenorts gute Erfahrungen machen können, aber leider überwiegen bei jeglichen Zustelldiensten die Negativerfahrungen. Entschuldigungen für berechtigte Beschwerden wie einfaches Abstellen von Paketen vor der Haustür oder häufiges 1x kurz klingeln und schnell weg gab es nie und Verbesserungen schon gar nicht. Amüsanter fand ich allerdings den TV-Spot für einen Weihnachtskalender, wo beim Öffnen des letzten Kalendertürchens ein „Muh-Alarm“ aus einer Schneekugel ertönte. Natürlich stand die typische „lila Kuh“ darin. Man erklärt uns auch, dass der Kalender für 24 Tage ist, nicht für 24 Stunden. Vielen Dank. Solange man aber noch keine Entwarnung bezüglich des Mineralöls in Weihnachtskalendern (oder war es nur für die eine „Marke“?) wahrnimmt, ist man ohnehin skeptisch und lässt Kalender am besten länger in Ruhe 😉

Gut, dann lassen wir es knacken oder krachen und können schon mal mit Gymnastikübungen ein paar Dekostücke in der Hütte verteilen. In diesem Sinne: *Prost …irgendein leckeres Heißgetränk*

Oktober – Wir üben Herbstjubelei …

Der Herbst hat natürlich nicht nur den Reiz der Spaziererei, des Shoppens oder schon Vorfrierens, nein, auch den Sport. Wenn ich über Sport schreibe, passt es fast wie Ehrlichkeit in der Politik. In einem TV-Magazin ging es neulich um „Fun-Sport“. Man fliegt jetzt also etwa 1 Minute lang mit irgendwelchen Düsendingern („Flyboard“) übers Wasser. Wenn man irgendwann dann noch etwas findet, womit man auch über Wasser gehen kann, dann gerät wohl so mancher Gläubige ins Wanken oder es folgt der erfreute Brüller, dass man es ja gleich gewusst hätte, dass es funktionieren würde. Gibt’s eigentlich schon eine „App“, die das Wasser teilt? Wenn ja, bitte zeigen, da ich kein geeignetes Handy habe. Es stehen außerdem noch drei Krachertage an: der 3. und der 7. Oktober. Die einen werden also am Mittwoch und die anderen am Sonntag feiern. Am darauf folgenden Montag ganz sicher gleich noch einmal, obwohl die Montagsdemos eher zum 3. Oktober gepasst hätten. Am 30.September stand lt. meinem Kalender der „Erntedanktag“ an. Irgendwie schaut der an dem Tag abgebildete Mond deprimiert drein. Gut, dann legten wohl die nach Mondkalender Lebenden einen weiteren Nörgeltag ein. Wenn ich noch einen Krachertag vergessen habe, wird man es mir sicher noch mitteilen, nöch? Einen Krachertag habe ich heute doch noch entdeckt: den „Weltvegetariertag“. Ja auch für diese Zielgruppe braucht es einen extra Jubeltag. Sind heute die Fleischtheken zur Feier des Tages geschlossen? Ein Grund zur Freude das noch immer schöne Wetter, wenn auch kühl, aber herrlich sonnig. Wir, ein paar Mädels saßen sogar noch bei Schmunzellicht draußen und hatten wieder unseren Spaß. Eigentlich müsste man ja morgens mehr Schwierigkeiten haben, aus den Federn zu kommen, da es ja nun länger dunkel ist. Irgendwie ist es bei mir in diesem Jahr wohl andersherum. Ich stehe wie immer auf und bin aber in besserer Tagesform als im Sommer. Wissenschaftler können sich dieses notieren und vielleicht mal irgendwelche Kracher-Forschungsergebnisse bringen, so als Zeitungsfüller oder so.Danke. Und bevor es draußen oder gar drinnen zu kalt um die Beinchen wird: Zurzeit sind wieder etliche Kuschel- und Wohndecken im Angebot. Und für die Herzchenerwärmung hübsche Deko von günstigen bis zu Hammerpreisen, sogar im Diskountmarkt. Meine Deko ist auch schon aus dem Keller geholt worden und wird noch ans Fenster gepappt. Nach der Fensterputzerei sieht man das Ganze sogar auch draußen. Übrigens: Für die, die sich für die immer mehr aufkommenden Kuppelformate vorführen (lassen) möchten, gibt es wieder Stellen in Ställen. Ich finde noch immer, dass es eher in die Stellenanzeigen passt, wenn jemand für Haus und Hof gesucht wird. Die „Romantik“ muss ja trotzdem nicht ausgeschlossen bleiben oder kostet extra 😉

Damit man natürlich über die neuesten Produktkracher informiert ist, läute ich hier natürlich den Werbeblock ein. Dass es Herbst ist, scheint entweder mein Irrtum zu sein oder die Firma ist in der Zeit noch mächtig zurück. Es gibt also als „Neuigkeit“ irgendeinen Trinkjogurtzeugs mit einer neuen Sorte “jetzt für den Sommer….“ also mit einer anderen Geschmacksrichtung. Grinsen musste ich auch bei Spots für PKW´s, wenn es um „Einparkkameras“ geht und man stolz „drin!“ meldet oder auch von „Spurassistenten“ spricht. Braucht man eigentlich noch einen Führerschein? Ein TV-Spot-Papa erklärt uns in einer Werbung, dass sich mit dem Kindelein neben dem Leben auch der Kredit ändert. In einem Spot für ein Mobilfunkanbieter sind die Papas auch hoch im Kurs: Einer davon stellt also fest „Wir sind schwanger“ (hm?!), sucht mit seinem tollen „Smartphone-Einsteigertarif“ nach einem Fahrzeug und bekam *tadaaaa* einen großen Bobbycar präsentiert. Dann freut er sich wie Bolle, bis ihm seine wohl kissenschwangere TV-Spot-Frau erklärt, dass sie jetzt etwas Schnelleres bräuchte, da sie nun in den Kreißsaal müsste. Und jetzt wieder eine kleine Übung: „9 von 10 Frauen und …“ (der Name der Moderatorin) empfehlen…“ ein Haarpflegeprodukt. Also, 9+1 macht bei mir 10 und so freuen sich also 100% der angeblichen Testerinnen über Super-Geschmeidigkeit und wasweißichnochalles. Dass es schon Weihnachtskram und bereits entsprechende „Empfehlungen“ gibt, brauche ich wohl nicht mehr als Neuigkeit vermelden. Die ersten Spendenbettelaktionen gehen auch schon wieder los, drum heißt es wieder Achtung.

Tja, nutzen wir also noch die schönen, wenn auch kühleren Tage, packen uns abends schön ein, gucken gelegentlich hingerissen zum Himmel und schwatzen uns die Guschen warm. Glühwein gibt es ja Sommer wie Winter im Angebot und glühen dann schon mal den richtig knackigen Herbst an. Dann lassen uns entweder kreativ in der Hütte aus oder rennen schon, wie bereits „empfohlen“ den Weihnachtsgeschenken nach, bevor die Preise wieder heftig steigen. Ich jedenfalls lehne mich abends einfach zurück 😉