Wildes Wichteln und laue Weihnachten …

Das Wetter fetzt irgendwie, wir können die Weihnachtsgeschenke draußen verstecken…. und zu Ostern wohl sicher drinnen, wenn Frau Holle ausgeschlafen hat.

Und die letzte Zeit ging auch lustig zu. Kleiner Schlagabtausch hier und Kopfkino von der Sphäre, in denen so manche Ärzte und Klinikchefs wohl schweben. Ich schwöre, dass mir keiner der Genannten meine Medis geklaut haben kann. Mit dem Zeug nimmt man nämlich auch einiges nicht wahr, in meinem Falle den Wecker.

Hier und da wurde sicher wieder gewichtelt und ein kleiner Marsch über den Weihnachtsmarkt geschafft. Einmal im Jahr wenigstens die eine oder andere Truppe wieder sehen, das gönnte ich mir. Da wurde sich mal richtig aufgehübscht und auf ging es. Die Schuhe und die dolle Wintermode *hust* musste ja mal „ausgeführt“ werden, nöch? Und tatsächlich waren es tolle Abende. Beim Wichteln bekam ich etwas fürs Gärtnerherz. Einen Topf mit Kunstblumen, eine Flasche Flüssigdünger und eine Packung Düngestäbchen. Aus dem Strauß habe ich etwas anderes Hübsches gezaubert. Kunstblumen arrangiere ich eher dahin, wo ich nicht so schnell rankomme. Und auf dem Weihnachtsmarkt war es toll. Wir haben auch eine Möglichkeit gefunden, uns zu setzen, da ich schon wieder Schmerzen bekam. Wieder erholt ging es später nach Hause. Ich danke den Beteiligten für die Rücksichtnahme und den Punsch. Und vor allem, dass wir einen insgesamt tollen Abend hatten. Eine Runde Weihnachtsmarkt steht noch mal aus. Ich war noch nicht am Langosstand. Dann geht’s wieder mit lieben Leuten los. Es tut mir gut, raus und unter Leute zu kommen und es kommen nun endlich die Wattestiefel zum Einsatz.

Für die Figur und Frisur habe ich auch wieder was getan, auch wenn man kaum großartig raus kann, dann ist man eben schick für Rewe oder Netto, feix. Nachdem ich ja mal beschrieb, dass eine Friseurin, die Hausbesuche anbot, doch sehr um ihr Knie besorgt war, habe ich eine Alternative gezeigt bekommen. Wie gut, dass ich das letzte Erlebnis am Telefon öffentlich brachte. Eine liebe Bekannte empfahl mir also eine Friseurin, die auch eine Webseite betreibt und somit bekam ich den Link. Ich war gestern nun so mutig und rief dort an. Nach einem recht erfrischenden Gespräch vereinbarten wir also Zeit und Ort und das war noch derselbe Tag. Besser hätte es nicht laufen können. Nachdem sie mir die Haare in der Duschkabine wusch und es nun ans Schneiden ging, zeigte ich ihr meine Favoriten unter den Frisuren und dann legte sie los. Und nun habe ich einen klasse Bob auf Kinnlänge. Dann kommen jegliche Klunker doch besser zur Geltung. So ein Bob ist schnell und einfach frisiert, genau richtig für mich *hüstel*.

Was tat und tut sich noch so? Achja mein Aufschnapper aus „Twitterperlen: Der durchschnittliche Deutsche hat 109 mal im Jahr Sex. Rein statistisch gesehen wird das ein heißer Dezember für mich.“ Hat mich mächtig zum Lachen gebracht. Na dann, der Dezember hat nur noch paar Tage. Schließlich wird laufend gezeigt, dass auch das dollste Untergrundmenü als Weihnachtsgeschenk gut ankommt. Ich stelle es mir amüsant vor, wenn das Männlein in der Dessousabteilung nach der richtigen Größe sucht und auf dem Gabentisch ein riesengroßer BH liegt und der Schlübber nur mit Hosenträgern am Körper bleibt. Oder wir haben das andere Extrem. Nee, liebe Herrschaften, besser nicht, wenn es nicht ausdrücklich gewünscht wird.

Apropos Umherwünschen: Hach, das Internet ist für die Eine „Neuland“, für die andere eine „böse“ Falle. Es gibt so viele Webseiten, ob deutsch oder englischsprachig, die uns die dollsten Ideen fürs Wohndesign bieten. Das hocherfreute Weiberherz (jedenfalls mindestens das hinter der Tastatur) könnte am liebsten bauen, bauen, bauen, wenn es nicht zwei schlappe Füße und zwei linke Hände hätte. Die einfachsten und preiswerten Möglichkeiten, sich den kleinen Traum des begehbaren Kleiderschrankes und zugleich Bastelecke zu erfüllen, scheitern wohl an meiner Unfähigkeit, irgendwas zurechtzubauen. Ich muss über mich selbst lachen. Endlich wieder ein Weiberklischee erfüllt *yeah*! Das Weibchen sammelt und sammelt und wünscht sich an den alten Wohnort zurück, wo es ständig Sperrmüllhaufen zu durchwühlen gab und so mancher Vorbesitzer lachend mithilft, das eine oder andere für mich gute Stück nach Hause zu tragen. Also nix Diebio.

Für das hocherfreute Verbraucherherz gibt’s natürlich den Werbeblock: Amüsant ist ja der Spot für ein Deo „gegen Stressschwitzen und normales Schwitzen“. Da haucht uns eine Frauenstimme aus dem Fernseher „Ihr armen Männer kommt gestresst und geschwitzt nach Hause (man sieht währenddessen einen Mann, der sich bäuchlinks auf die Couch schmeißt). Wir Frauen kennen das nicht (man sieht en Weibchen frisch fröhlich mit Kindelein und Tüten nach Hause stöckeln). Dann wird das Deo beschrieben und Weibchen wirft dem Mann auf dem Sofa das Deo für die Herrschaften entgegen und es steht dann auf dem Tisch. Aha? Frauen kennen das nicht? Ist mir neu. Na dann frohen Einkaufsstress für Weihnachten oder gar als Geschenk?

In diesem Sinne: gönnt Euch mal was, aber lasst Euch nicht mit überteuertem und oftmals verdünntem Zeug reinlegen. Und vor dem ganzen Weihnachtstamtam noch mal schön erholen und extremcouchen. *Prost Kinderpunsch*.

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