Wir üben „Siebenschläfertag“…

Juchheißa, es ist „Siebenschläfer-Tag“.

* Noch siebenmal schlafen und es ist Supi-Sommerwetter.

Falsch.

* Sieben schlafende Schnarcher glauben allen Ernstes, den Sommer auf diese Art hervorzulocken.

Auch falsch. Ich hab´s gleich:

* Sieben wahnsinnig mutige Tierchen ziehen los, um den Sommer zu finden und ins Land zu holen.

Wieder falsch? Nun wird´s schwierig.

* Sieben Schnarcher oder drollige Nager gehen in den Schlafstreik, um gegen das graue Wetter anzustinken… ?

Egal, Wikipedia hat jedenfalls die richtige Lösung, nicht wahr? Der „Siebenschläfertag“ hat allerdings nichts mit dem süßen Nager zu tun, der lt. Info einen derartigen Krach veranstalten kann, dass man Größeres dahinter vermuten könnte. Wieso fühle ich mich eigentlich gerade ertappt? Ach ja, ich kann es auch, so kurz ich auch bin.

* Man hat vielleicht dann nur sieben Stunden Schlaf, wenn man sich in der Nähe ihres Lebensraumes befindet – kleiner Scherz.

Die Geschichte um den „Siebenschläfertag“ klingt mir jedenfalls zu grausam und daher wenden wir uns lieber den amüsanten Bauernregeln zu:
Meinen Favoriten zitiere ich mal aus Wikipedia:
„Scheint am Siebenschläfer Sonne, gibt es sieben Wochen Wonne.“ Genau das hätte ich ja so gern. Wir sind aber nicht bei „Wünschdirwas“, sondern bei „Isthaltso“ oder so.
Sinngemäß soll also (wie jedes Jahr, nöch?) das Wetter am Siebenschläfertag entscheiden, wie es um die folgenden Wochen wettermäßig bestellt ist. Es steht also die Frage, ob wir den Sonnen- oder Regenschirm aufspannen. Herr P. lässt sich sicher auch wieder nicht auf den Kompromiss ein, uns tagsüber schönes Wetter und in der Nacht den nötigen Regen zu bescheren.

Was machen wir vor lauter Spannung oder Protest?

* An sieben Fingern nervös die Nägel kauen?

* Sieben (mal sieben?) Demonstranten zusammentrommeln, die dann sieben Schildchen halten? Aber morgen ist nicht Montag :-P!

* Sieben Paar neue Schuhe oder Taschen kaufen (am besten jeweils sieben?).

* Sieben Tage durchschlafen?

* Sieben Mahnbriefe an das Wetteramt schreiben, wie ich es im letzten Herbst tat oder sieben Schönwetteranträge schicken? Irgendeiner wird dann sicher versehentlich bearbeitet.

* Den Herrn P. siebenmal anrufen? (Hotline ist sauteuer!)

* Sieben Tage lang schnieke Sommerkleider anziehen und damit den Sommer anlocken? Aber Modesünden bitte vermeiden.

* Sieben verschiedenfarbige Regen-Mäntel kaufen, um jeden Tag eine andere Farbe ins graue Wetter zu zaubern?

* Sieben Tage lang längst Liegengelassenes erledigen, was man sonst in den nächsten sieben Wochen wieder vernachlässigen würde, da das Wetter zu schön wäre, es nicht zu nutzen?

Wie auch immer nun der Sommer wird und was man daraus macht: mir bleibt nur noch der extra siebenfache Gruß an die Lesergemeinde.

Bleibt also nicht nur sieben Zeiteinheiten stark. Zur Stärkung oder Motivation essen wir dann 7 Kugeln Eis. Da ich selbst aber nicht so viel auf einmal schaffe, teile ich sie mir entsprechend ein. Ratet mal, auf wie viele Tage… 😉

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2 Gedanken zu „Wir üben „Siebenschläfertag“…

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