Wir üben doch mal wieder ein bisschen Herbstfreuden…

So, es ist mal wieder Herbst, juchheißa und so und natüüüüüüüüüüüürlich müssen wieder die Trends geklärt werden, das erwartet man ja von uns Mädels, nicht wahr? Gut, dann kommen wir mal weg vom sportlichen Mullbindenweiß an den Füßen (inzwischen hat man mir hautfarbenes Polsterpflaster aufs Böse geklebt. Und an den Fußnägeln trägt frau (genauso genommen ich….) Betaisodona-Rot. Leute mit med. Kenntnissen werden jetzt wohl feixen. Aber hey, ich habe in den ganzen Wochen endlich gepackt, das Wort geschmeidig auszusprechen. Der Stationsliebling im KH hat sich ständig fast scheckig gelacht, wenn ich das Fläschlein rausholte und ihn drum bat, mir zu helfen. Der Gute konnte sogar „im freien Fall“ (O-Ton) genau auf die zu versorgende Stelle am Zeh treffen, während ich das Bettzeug ein bisschen besudelte, trotz irgendwo hergefischter Unterlage. Der Stationsliebling sollte also vielleicht über ein zweites berufliches Standbein nachdenken, da ich mir das gerade sehr lustig mit Nagellack vorstelle. Für Mädels, die sich also die Nägel bunt malen oder klecksen lassen wollen, wäre er mit der besonderen Technik und der wohl beruflich bedingt guten Treffsicherheit der richtige Mann.

Weiter im Trend. Wenn sich das Weibchen nur schlecht informieren kann, worüber auch immer und seien es die Jammertalnews, dann hat es „Klickentzug“. Und wenn es kaum etwas bringt auf einen Lieblingsbutton sicherlich vieler Weibchen zu klicken wie z.B. „Jetzt kostenpflichtig bestellen“ oder „jetzt kaufen“, dann ist schon wieder ein leichtes Zittern zu verspüren und nicht nur, weil mal wieder die Stoffwechseljubelpille verpeilt wurde, sondern um sich für den Herbst zu wappnen. Etwa 10 Pullis reichen eben nun mal nicht, auch nicht die 3 warmen Jacken und schon gar nicht die ganze (jaja, Modesünde) Strumpfhosenbatterie. Was wird sich das Weibchen vorerst an ihre zerdemmelten Füßchen anziehen müssen? Hüttenschuhe und für draußen wetterfeste Schuhüberzieher. Wenn ich damit nicht noch einen Trend lostrete, dann weiß ich auch nicht. Weitere Trendkracher könnten auch eingeschnittene Sockenbündchen sein. Das sieht besonders zu „hippen“ Leggins (in meinem Fall „Jeanslook“) heftig aus. Ich musste schon beim Anziehen lachen, als mir dieser Gedanke durch meinen Kopf schoss. Und wenn wir noch eins drauf setzen wollen, muss der Pulli zum Pflaster vom Zugangspieks auf dem Handrücken passen. Wie gut dass das Ganze mit neutralem Weiß bepflastert wurde. Ja, die Mode ist schon eine harte Herausforderung, der wir aber eben nicht scheuen, oder? Da ich vom Sommer kaum etwas hatte und somit keine kurzen Beinkleider tragen konnte, ist es schon schön bequem, sich die Stelzen nicht zu rasieren, denn nun wird eh lang getragen. Ganz heftig ists schon, wenn sich das Weiblein hinter der Tastatur sogar Hosen für den nächsten KH-Aufenthalt bestellte, um bequem das ganze Kleinkram mit sich herumtragen zu können, wenn man „balkoniert“ oder auf den Gängen herumschleicht (und das im wahrsten Sinne des Wortes mit weichen Bettschuhen sogar!). Ich ließ mich auch dazu hinreißen im Supermarkt ein Schmeißmichfixüber zu kaufen. Es wedelt herrlich …, wenn man es nicht wie auf dem Bild gezeigt, knotet. Hm….ich muss wohl noch andere Medis zu mir nehmen, um von solchen verrückten Gedanken abzukommen. Ob da die „Saroten“ auch hilft? Als inzwischen verdammt dürres Gestell muss man noch mehr auf die Kleiderzustammenstellung achten, als ich es als damaliger Moppel je dachte. Nix mit Figurbetonung. Sonst bekomme ich zu den schmeichelnden Worten, ich sähe aus wie Mitte 20 auch noch wieder eins rein, ich hätte aber auch eine Statur wie halb so alt. Fix die Schokolade zusammensuchen, die hier und da verteilt wurde (Küche und Schreibtisch) und rein damit…, am besten nachts, da schmeckt eh alles am besten.

Donnerwetter, beinahe hätte ich vor lauter Hirnvernebeleung den Werbeblock vergessen! Na klar gibt’s trotz 4 Wochen werbefreier Zeit doch noch einige Aufschnapper. Nehmen wir uns doch mal den Spot einer Modekette vor. An jedem Weiblein hängt ein männliches Anhängsel, weil entweder das Material so kuschelig ist oder die Frau so flott gekleidet ist oder gar beides. Es wandeln also nicht nur die Schilder herum, wie auch beim letzten TV-Spot. Der Mobilfunkbetreiber, der immer mit so lustigen „Mobilfunkexperten“ wirbt, beginnt nun, vermeintlich günstige Smartphones zu verkaufen, welche bei anderen Anbietern oder überhaupt wohl weit teurer wären. Man meint jedenfalls, dass andere mit tollen Angeboten werben würde, aber nur beim Anbieter mit dem großen B wäre es anders. Natürlich doch. Wenn man sich wenigstens wirklich „Mobilfunkexperten“ an Land ziehen würde, wäre der Deal perfekt. Schade, denn auf Kompetenz baue ich mehr als auf vermeintlich günstigere Handys. Der rosa Anbieter ist wieder ein wenig kreativer und ansprechender, dabei bleibt es leider aber auch. Auch wiederum schade.

Mädels und Jungens, wenn der Herbst wirklich noch amüsant wird, bis auf diverse Stresserei, ob beruflich oder privat, dann lass uns doch von den vielen Farben doch einfach beeinflussen. Ich spreche jetzt von bunten Blättern und toller Deko in der Hütte, von mir aus auch von der Mode. Ob irgendein Weibchen hier nur flüchtig gelesen hat und in der nächsten Drogerie nach „Betaisadona-Rot“ sucht, werde ich wohl nie erfahren, aber mein Kopfkino lässt mich schallend lachen, wenn auch noch das Verkaufspersonal danach befragt wird. Der Farbton ist ja an sich nicht übel. Schönes leicht leuchtendes Weinrot 😉

In diesem Sinne, lasst es bunt krachen und denkt dran, es wird frisch auf den Hühnerbrüsten, die Brusthaartoupéts müssen wieder angelegt werden. *Prost Glühwein*, wenn es den schon gibt. Ansonsten tuts auch der Tetrapakrotwein 😉

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