Der Sommer ist da …

So, wieder im Alltag angekommen, hachjaaa… ! Derzeit regnet es wieder. Schön für die Natur, blöd für mich 😆 . Reicht es nicht nachts so als Kompromiss? Aber man nutzt diese Zeit ja natürlich wieder für die Hütte, wenn man anderen nicht gerade die Schuhe bindet.

Und was soll ich Euch sagen? Meine Leitung geht wieder, also meistens. Verhältnismäßig ein Kracher zu den Wochen und Monaten zuvor 😆 . Die Trine hinter der Tastatur ist überglücklich und strahlt. Jetzt könnte ich ja ins Home-Office, oder? Will ich aber nicht mehr.

Apropos Corona: Juchhheißa, die „Corona-Warn-App“ ist da. Ähm, bisschen spät und auf freiwilliger Basis eher nutzlos. Das Gezeter auf den sozialen Netzwerken lautet etwa wie folgt:

  • Kann mir kein neues Handy und kein Internet leisten“ (natürlich nicht, Tarife samt Smartphone kosten ja „schon“ 10 Eur/ Monat)
  • Es saugt wegen Bluethooth zu sehr am Akku“ (aber Bluethooth-Headsets und/ oder Smartwatches mit BT-Verbindung saugen natürlich nicht am Akku, ist klar…“)
  • der „Datenschutz“ (natürlich, man vergleiche die von den Apps wie Whatsapp etc. die genehmigten Berechtigungen gegen so eine App und sehe sich mal sämtliche Steckbriefe auf den sozialen Netzwerken an *hüstel)
  • „Ich halte mich ja an Regeln, da brauche ich so eine Überwachungs-App nicht“ (Man kann ja auch immer und überall Sicherheitsabstand halten, klar. Und wie viele halten sich tatsächlich auch bei Möglichkeiten dran? Angeblich könnte man mit dem MN-Schutz ja nicht atmen, es wäre zu warm und man folge ja nicht „dem Mainstream“. Hm, aber beim Steuern kassieren ist man wieder zugehörig. Eine kurze Zeit MN-Maske tragen gegen Personal, welches es täglich über Stunden tragen muss ist kein Argument dagegen.

Habe ich mir die App installiert? Ja, war ja neugierig, auch wenn ich es zu spät und auf freiwilliger Basis unnütz finde. Es ist beim Akkuverbrauch kaum zu bemerken, Bluethooth läuft bei mir eh wegen der Watch und so viel Speicher frisst es auch nicht. Ich teste noch die restlichen 2 Tage von 14 Tagen, dann kann es runter. Nützlich wird es erst bei Verpflichtung. Nehmen wir mal die ach-so-armen-Leute raus, die sich auch für ca. 10 Eur/ Monat keinen Tarif leisten „können“, dann die Senioren, die sich ja „zu alt“ fühlen, ein Smartphone zu nutzen (in der Bahn bläken genügend damit herum) und dann nehmen wir Kinder ohne Smartphone raus. Der nutzende Anteil hätte also hier und da eine Begegnung mit einem „Infizierten“, der dieses auch melden muss (jetzt gehen wir mal auch von der Freigabe der Infektion in der App aus, natürlich ohne persönliche Daten). Im Normalfall wären die „Infizierten“ ja in Quarantäne, aber die Begegnung kann ja schon vor Bekanntwerden geschehen sein, was ja normal ist. Selbst, wenn nicht 100 % die App nutzen, aber es wäre ein großer nützlicher Anteil. Solidarität kennt man allerdings nur beim Nörgeln über zu wenig Sozialleistungen und Kindergeld.

Und nun zur Versorgung des Verbraucherherzchens mit dem Werbeblock: Wenn ein Faultier eine Stunde brauchen würde, um nach einer Avocado zu greifen, werde ich an meinen Alltag erinnert, uff. Es geht allerdings um eine Frischhaltemethode. Beim schwedischen Einrichtungshaus geht es minimal heißer zu. Hat man eigentlich den früher kreativen Kopf in der Werbeagentur gekündigt? Treffend ist meine Frage auch für einen Onlineshop, den man jetzt mit zwei Trinen bewirbt. Die eine will das Handy der Freundin in den laufenden Mixer werfen, um heraus zu finden, wo sie das ach so tolle Kleid her hätte. Die nervöse Freundin schaltet den Fernseher ein, der Shoppingsender läuft und zufällig präsentiert man das begehrte Kleid. Haaach, Freundschaft könnte so schön sein :facepalm: .

In diesem Sinne: horcht mal tief in Euch hinein, wo die Prioritäten liegen …

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