erster Frühlingsjubel …

Der Frühling winkt schon ein bisschen.  Es ist schon eine Weile schön mild und die Sonne lacht uns entgegen. Drinnen motiviert es zum Putzen und Dekorieren und draußen tut die frische Luft gleich noch mal so gut und verbessert die Laune immens. Da wird die Zeit und Lust zum Stricken gleich wieder dünner 😆 dann wird im Park, ein paar Meter von den Säufern entfernt gesessen und gelesen, das bringt auch wieder ein paar Pigmente auf die Haut.

In den Onlinezeitschriften diskutiert man wieder über „Armut“, vor allem bei Kindern. Ja, nur ein Handy und nur wenige Spiele für die Konsole kann seit Jahren schon echt hart sein. Dort wo wirklich Armut herrscht und es ums blanke Überleben geht, lacht man sich über diese „Probleme“ eher tot, wenn man da nicht gerade verhungert.

Und noch ein Reizthema geht durch Deutschland, die Impfung mal wieder. Nun heißt es, es wäre ein Kind an Masern gestorben. Natürlich beharken sich Impfbefürworter und die Gegner. Bei einem thüringischen Radiosender findet man es sogar „krass“ (so im Kommentar unter meiner Meinung), dass man Geld bietet, um auch ungeimpfte Kinder unterzubekommen und man hoffte, dass ich mich sozusagen „bestechen“ lasse. Was ist so ungewöhnlich dran? Richtig finde ich es auch nicht und ich habe mich darauf auch nicht eingelassen, auch wenn uns die Stadt mit 1-3 Eur/ Stunde abgespeist hat und die Schwarzarbeit ordentlich blühen ließ. Aber ca. 5 Euro mehr und selbst wenn es mehr gewesen wäre, schützen die Gesundheit anderer auch nicht. Das wäre so ein Kapitel namens „Wenn einfach gestrickte und geizige Leute auf ebensolche hoffen“ wert! Zum Glück muss ich mich damit nicht mehr befassen und nur noch auf meinen eigenen Impfschutz achten, damit ich da nix mehr vertüdele, denn schnell ist es vergessen, die Impfungen aufzufrischen. Aber Termin steht ja. Heißt also, ich lasse mich immer noch impfen. Risikolos ist nichts, aber stellen wir mal den Nutzen gegenüber.

Und wer Lachtränen mag, liest sich mal bei den typischen Weiberzeitschriften in den Fanseiten durch. Herrlich, sage ich Euch. Der derzeitige Kracher ist die Frage, warum sich Frauen zu enge Sachen tragen und sie dann Abdrücke davon auf der Haut haben. Ich habe mir mal ein paar Antworten der kommentierenden Weibchen durchgelesen und bin über das oft niedrige Niveau wenig überrascht. Sinngemäß heißt es bei vielen Antworten, dass Frauen ja auch vorgemacht wird, wie sie sich anzuziehen hätten und dass Frauen dafür nichts können. Außerdem wird man ab Größe 38 schon als fett bezeichnet und da muss man ja unbedingt engere Sachen anziehen. Und dann lese ich die Antwort eines Mannes, der da schreibt, egal wie toll die Jeans aussieht und wie eng die sitzen soll, fett bleibt fett. Ich habe langgelegen vor Lachen! Natürlich erboßten sich einige Weibchen und ich setze allem noch die Krone auf und schreibe, dass ich ihm auch als Frau beipflichte und einer Dame erklärte ich, dass man sich nicht durch irgendwelche Blättchen beeinflussen lassen muss. Wer seinen Kopf für mehr nutzt als nur zum Haare schneiden, kauft sich einfach Sachen, die sitzen und die Person gut kleiden. Und auch für die stämmige Statur gibt es doch schöne Sachen, die sehr schön fallen und vorteilhaft wirken. Und ich kenne meine Übergewichtszeiten noch zu gut und das war genau zur Wendezeit, als das Angebot noch nicht so vielfältig war. Mädels, kleidet Euch bequem, engt Euch nicht ein und spart das Geld für Weiberzeitschriften. Rezepte und sonstige Tipps gibt’s genügend im Netz für 0 Euro und 0 Cent. Nehmt lieber jemanden mit, der ehrlich seine Meinung sagt und Vorschläge bringt, was Euch gut kleidet. Aber wohl fühlen ist das Wichtigste, ganz egal, welche Statur man hat.

Und damit das Verbraucherherzchen wieder hüpfen kann, gibt’s wie gewohnt den Werbeblock: „Ich will Marieeeeeeeeeeee!“ schreit es uns in einem Spot für irgendeine Markenhose entgegen. Herrje, was eine schwarze und sicher auch nicht übel geschnittene Hose so bewirken soll, weiß ich noch nicht so. Und da man noch immer sehr für Erkältungszeugs wirbt, bietet sich uns zusätzlich auch die Werbung für Warzenzeugs. Und bei einem angeblich Bakterien abtötenden Duschgel verspricht man uns auch zusätzlich längerer Frische, sogar als „Duschinnovation“, boha! Und weil das nicht reicht, muss man seine ganze Bude desinfizieren, indem man ein Zellstoffküchentuch nimmt, auf den Spender drückt und die Küchenoberflächen abwischt. Natürlich müssen gerade in der Erkältungszeit noch mindestens alle Türklinken von Keim befreit werden und mein schlichter Tipp ist: einfach öfter Hände waschen, vor allem, wenn man keine Taschentücher beim Niesen und Husten benutzt. So etwas ist ja sehr verbreitet und ekelhaft! Aber wem sagen wir das? Und es gibt die Taschentücher sogar „soft, softer… „. Mahlzeit.

In diesem Sinne:  Lockt den Frühling mal noch ein bisschen, öffnet Fenster und Herzchen und schmeißt die Weiberzeitschrift in Kisten, die ihr noch für Geschirr oder Deko abpolstern wollt 😆 Prost* kalten Pfeffi-Honig-Tee.

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