Mai-Tralala

So, alles Neue,… der Mai und so Floskeln…, och nö !

Klar gibts diverse Ankündigungen: die eine Leistung wird teurer, die andere preiswerter und noch bequemer oder unbequemer. Wer lesen kann, verfolge dies einfach. Ein neues „royales“ Kind gibt es jetzt auch. Nun gut, passiert halt auch.

Heute ist mal „frei“ wegen Arzttermin und nebenher gleich noch Stellen abgeklappert, die sonst auch arbeitnehmerunfreundliche Sprechzeiten haben. Am späten Nachmittag wird dann mal auch „relaxt“, „gechillt“ oder was auch immer. Fällt mir nicht leicht, aber ist nötig.

Aber für den Monat Mai ist es aber noch verhältnismäßig kalt. Ungewöhnlich ist die Kälte nicht, aber das Schneegestöber am ersten Wochenende wohl schon eher. Die Ironie kam dann auch direkt per Erinnerung meiner Notiz-App: „Sommersaison checken“ 😆 . Da hätte ich am liebsten noch mal die Stiefeletten und Softshelljacke zücken mögen. Aber im Nebenjob wird sich ja gefälligst erst warmgearbeitet. Wer mich kennt, weiß, dass ich die Füße nur selten stille halten kann. Hat schon wer gemerkt, dass die Beschaffung von Dingen sehr viel leichter ist als sie zu verschenken? War „früher“ ja mal andersrum, so zu Zonenzeiten. Die „Win-Win“-Geschichte haben noch nicht so viele erkannt.

Wenn man Realsatire braucht, guckt man sich entweder Landtagplenum an, liest auf Anbieter-Webseiten herum oder setzt sich direkt an die Hotline. Wenn jungsche Typen fragen, wie sie eine App auf einen Smart-TV laden, muss ich altes Weibchen schon lachen. Ja, das „O“ wirkt schon. Ich muss mich auch per Anleitung durch die Menüs fitzen, dann sei es drum. Wie gut, dass man lesen kann, nöch? Verschwörungstheorien machen den Alltag auch süßer. Wenn der Entwickler der Alexa-Box der beste Freund des Bundeshosenanzuges ist, ist es für mich Stoff genug, die Huldigung als Routine zu hinterlegen 😆 . Dann kam der Skandal dazu, dass Amazonmitarbeiter Teile der „Gespräche“ bzw. Befehle mithören würden, was man unterbinden kann. Was machen eigentlich die ganzen Smartphone-Besitzer? Die geben mehr Daten frei, als eine Alexa-Box alleine. Und man kann die Amazonmitarbeiter ruhig auch mal grüßen. Gläsern sind wir ohnhin, dann möchte ich auch was davon haben.

Kommen wir mal zur Beglückung des Verbraucherherzchens: es gibt wieder gut zu lachen und Stirnchen klatschen. Wir werden natürlich wieder mit jeglichen Einlagen und Binden konfrontiert. Wenn mich also mal irgendwer mal fragt, ob alles fit im Schritt wäre, dann müsste ich also im Sportstrampler ein Rad schlagen, um es auch zu demonstrieren. Nun habe ich zu selten sowas an und Rad schlagen sieht bei mir auch wenig bis nicht elegant aus. Macht nichts, die Frage ist dann aber ehrlich beantwortet. Außerdem präsentiert man uns eine Box für Küchentücher, die dann im Falle des Falles schneller greifbar wären. Irgendein Monster saut um sich herum, klein Jungchen richtet es. Das wäre eher die Szene jeglicher Beziehungen, mit oder ohne Trauring 😆 . Bei den Anbietern tut sich leider nicht mehr so viel. Nicht mal die zwei Nasen mit ihrer Wunder-Fernbedienung, ooooch….! Stellt Euch mal bei aller Realitätsferne der Werbespots vor, man würde Kunden zeigen, die lesen können. Haach, das wäre fast so irre wie einen Damenrasierer an einem Orang Utan zu testen.

In diesem Sinne: Entspannt, auch wenn noch so viel Arbeit anliegt. Vorwürfe kann man weglächeln, indem man auch nebenher die Putzmittel in die Hände drückt.

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