Der Sommer guckt um die Ecke … !

Habe ich schon vermeldet, dass fast Sommer ist? Jaja, ich muss schon aus dem Häuschen sein, da es doch meine Lieblingsjahreszeit ist. Endlich Sonne, Bräune (liebe rote Spinner: ich rede von der Haut!)

Und es gibt ja wie fast immer skurrile News: In fast jedem Artikel geht es um die Tamponsbesteuerung in Australien und Petition zur Steuererleichterung: Dann ist Deutschland ja noch verhältnismäßig paradiesisch. Was würden wir hier sonst tun? Womöglich vorm Fernseher Taschentücher drehen und Wollreste dranknoten. Irgendein Typ verwechselt Äpfel mit Birnen und hätte gern denselben „Vorteil“ und sein Bier und andere „Männersachen“ billiger. Hach, dieses einfach gestrickte Volk lässt sich aber auch nicht wegsperren.

Und apropos einfach gestrickt: Irgendein Blättchen erklärt uns, dass Berlin die Singlehochburg schlechthin wäre und daher schlussfolgert man die hohe Kuppelappnutzung. Und das hat mit einer Stadt zu tun? Es gibt überall notgeiles Pack und dieses nutzt eben die Apps für die gewissen Zwecke. Und wer das weiß, lädt sich solche Apps nicht oder befreit den Handyspeicher schnell wieder davon. Und wer lieber nicht nach Bildern (ver-)urteilt, geht lieber „unter“ Menschen, manche gehen dann wörtlich gern unter die Menschen. 😂 Aber die Suche nach… nennen wir es mal „willige Weibchen“ geht ja weit über diese Apps hinaus. Man wird beispielsweise in sozialen Netzwerken entweder wahllos angeschrieben oder auf ein häufig diskutiertes Thema angesprochen. Angeblich gefällt ein Kommentar, den ich irgendwo hinterließ. Dann kann man gedanklich schon den Countdown starten. Bei ca. 7-8 kommen die Jungchen fast auf den Punkt. Nach ein paar Floskeln zum „tollen“ Foto und „sehr interessanten“ Profil kommt schon die mal subtile und mal klare Spekulation auf die stunden- oder gar minutenweise Besetzung meiner 2. Betthälfte. Jungs, vergesst es ganz schnell und guckt Euch in diversen Apps passende, also willige Weibchen aus. 😆  Meine Betthälfte gehört meinem Strickzeug, meinem Buch, einem Klemmbrett, zwei Fernbedienungen und gelegentlich Tüten mit Knabberzeug und meinen vertrauten Gästen. Gut, dann wäre das ein für alle Male geklärt. Solch Abgründe, wie man bevorzugt Berlin zuschreibt, gibts ja überall 😀

Und damit das Verbraucherherzchen noch mehr Abgründe erfährt, gibt’s natürlich wieder den Werbeblock: Hach, da erklärt uns der selbsternannte „Volksmusik-Rocker“, dass eine gewisse Buttermilch „schee mocht“. Das hat schon vor langer Zeit Else Kling ohne sichtbaren Beweis behauptet. Und wir sehen wieder Pharma-Zwillinge, die uns wieder „gute Preise, gute Besserung“ wispern. Jetzt geht es um Augentropfen, die man nicht mehr klassisch aus einer Tropfflasche entnommen werden sondern jetzt „aus der praktischen Quetschflasche“. Natürlich stellt sich Zwilling 1 sehr unbeholfen an, um Zwilling 2 demonstrieren zu lassen, wie leicht es doch ginge. Tja, „gute Preise“ naja, gute Besserung lassen wir mal dahingestellt, aber Umweltaspekt Niete! Schon bei einem anderen Pharmaunternehmen sehen wir die Ressourcenverschwendung. Die Herrschaften werden diese Firma durch ein blaufarbenes Potenzmittel kennen, ich kenne sie durch Schmerzmittel und den großen Skandal vor vielen Jahren.

In diesem Sinne: Äuglein auf im Internet, auch bei noch so vermeintlich netten Bekanntschaften. Es geht um nichts anderes um Eines. Eine neue Marktlücke „Bettkantenvermietung“ wäre nicht im Interesse solcher Figuren. Selbst wenn man einen Stromzaun um sich herum bauen könnte, in die Bude kommen mir nur vertraute Personen. Ich hätte sogar mein Tensgerät nutzen können, wer guckt denn schon, worauf er sich legt und *zack* kriegt der besser eine gewischt als von meiner Hand 😆 *Prost alkoholfreies Gesöff, welches nach Sekt schmecken soll*.

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