Immernoch Januar …

*Huh*, ganz „überraschend“ ist es ekelhaft kalt und nass draußen.  Aber dennoch tut es gut, wieder mehr rauszukommen und auch unter Leute. Und mit neuer Handtasche und ein paar zwar verhältnismäßig „alten“, aber noch nicht getragenen Sachen fühlt man sich gleich ein Stück besser, ich glaube, ich bin nu doch ne Frau 😆

Bei dem Wetter bleibt man abends doch lieber zu Hause und liest, strickt oder schreibt. Ich glaube mit einem Zwinkern, dass so manche Mädels schon vor Langerweile shoppen, bis die Schränke krachen und die Diät nur auf dem Konto funkioniert.

Wer vor Lachen nicht mehr in den Schlaf kommen will, liest sich Meldungen und Diskussionen um Mindestlohn und „Pegida“ durch. Oder man guckt sich durch Frauenseiten, die vor Polemik nur so strotzen. Und der m. E. treffende Spruch „Ich habe zuviel Fantasie, um eine Hausfrau zu sein“ ist arg umstritten. Ich finde den Spruch sehr gut, denn wir haben mehr drauf als nur Hauspersonal zu spielen.

Und apropos Gefälligkeiten: der Spruch trifft es sehr gut in Sachen Konsequenzen oder Vorsätze „Du hast Recht, ich habe mich verändert. Ich habe endlich aufgehört, Menschen nachzurennen, denen ich egal bin. Ich habe aufgehört, alles für Menschen zu geben, die einen Sch… für mich geben würden!“ Denn die Zeit ist eh rum, nur noch Gefälligkeiten zu erledigen und sobald ich im KH liege, null Besuch von diesen Leuten zu bekommen, die auch noch während des Aufenthalts ne Bitte nachschieben. Man hat dann nur noch wenige vermeintliche Freunde, übrig bleiben echte Freunde, die wirklich da waren und für die ich dann auch einiges gern tue. Die oder der eine kann halt dies nicht, ich kann jenes nicht, also ergänzt man sich und das geht nur mit Ehrlichkeit.

Zum Kopfschütteln finde ich die Angriffe auf ein Satireblatt. Wer Satire nicht aushalten kann, soll sie meiden und die Blätter, egal aus welchem Land nicht kaufen. Krank finde ich, dass man so gewaltsam vorgeht. Das hat nichts mit zivilisierten Menschen zu tun, aber hierzulande wird auch nur „huch, traurig“, gesagt und den Leuten hier weiter Türen und Tore geöffnet. Ich wünsche den Angehörigen von Opfern solcher Taten viel Kraft und dass so etwas nicht wieder passiert, auch wenn ich fürchte, dass es so weiter gehen wird und schlimmer werden.

Und damit das Verbraucherherzchen wieder sportlich hüpfen kann, serviere ich Euch wieder den Werbeblock: Ohgott, wenn Detlef D. im TV damit wirbt, er wäre der Personal-Trainer schlechthin, wird es mir nicht besser. Er will uns zu Komplimenten verhelfen, da wir dann schlank und fit wären. Mir wird’s, ehrlich gesagt, arg schlecht, denn erstens spricht man wieder die arg bildungsfremde Zielgruppe an mit beispielsweise „du nimmst ab und deine Freunde werden es bemerken und dir Komplimente machen, so war es bei mir auch“ oder so ähnlich. Also mir wäre bei dem nix eingefallen außer mich schütteln und weglaufen. Und der Elektronikmarkt, der uns erklären will, man wäre ja nicht blöd, wirbt nun mit Nachhängern aus dem letzten Jahr. Man müsse es also anders anstellen, wenn man neue Geräte von der Familie geschenkt haben möchte. Und die Lena-Püppi baut aufs selbe Prinzip. Sie will auch im neuen Jahr nicht müde aussehen und daher müsse man immernoch die beworbene Creme nehmen. Nö 😀

In diesem Sinne: wer sich etwas vornehmen möchte, soll es tun und sei es mit mehr Fitness, keine Müdigkeit oder sonstiges. Ich habe immer noch keine Vorsätze und ziehe weiterhin meine Konsequenzen sofort. Vielleicht gibt’s ja mal so Fitness-Apps für überglückliche Hausfrauen. Jede Aktivität frisst schließlich auch Kalorien und dann sehen wir in den sozialen Netzwerken jegliches Posting „ Xy hat heute Staub gewischt und dabei 300 Kalorien abgebaut“. Solange man allein lebt, profitiert man auch davon. *Prost Käffchen*.

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