Schlagwort-Archive: Kaffee

Wir üben wieder das Herbst – Juchheißa …

So, nachdem nun die Ritterrüstungen und jegliche Schwerter bezüglich einer Lesung abgelegt scheinen, kommen wir mal wieder ein bisschen zu anderem:

Wow, ich habe am letzten Wochenende mal einen ganzen Boxkampf angeguckt! Ich schalte ja sonst gern weiter, wenn so etwas beginnt. Für mich es nun mal wenig reizvoll, wenn man sich eben nur gegenseitig die Birne einschlägt. War aber dennoch ein amüsanter Abend mit den Mädels nebst Söhnchen, die sich mal eben Spontanbesuch bei mir abstatteten. Meine verfressene Alarmanlage (Meer-Saui) hatte sogar richtig lange Verwöhnbehandlungen bekommen.
Mal sehen, welchen „Sport“ wir uns bei der Nächsten Bekannten angucken, wenn wir wieder lachend und schnatternd Sektchen heben. Wir kichern dann sicher über ein paar Hansel, die einem Ball nachlaufen.

In den sozialen Netzwerken geht es mitunter ohnehin heiß her. Neulich stand die Frage auf der Pinnwand einer Bekannten, was ein „Social Sitter“ ist. Die ersten Antworten waren schon drollig, mehr oder weniger ernsthaft. Es kam also schon „Sittenpolizei“ auf oder auch ein gesetzlicher Vertreter (Betreuer). Richtig ist: Der „Social Sitter“ pflegt in Vertretung eine Fanseite oder gar ein Nutzerkonto, wenn der eigentliche Betreiber keine Zeit dazu hat. An anderer Stelle hatten wir ja auch schon darüber gelacht, dass eine Studie besagt haben soll, dass eine Mehrheit der Deutschen den Kaffee und Facebook einer anderen Sache vorziehen (gestapelte Füße, um es mal jugendfrei darzustellen). Mir fällt mit einem schallenden Lachen noch immer die Stellenanzeige ein, auf die ich mich scherzhaft bewarb.

Wie würde man(n) aber andersherum eine solche Stelle ausschreiben? So in etwa könnte es aussehen:
Da ich so wahnsinnig mit Beruf oder meiner rassigen Frau beschäftigt bin, suche ich eine taffe Vertretung für meine Fanseite XY, der die Fans und Kritiker ständig bei Laune hält und zweifelhafte Inhalte löscht. Wie Sie sehen, ziehe ich also alles andere vor, als soziale Netzwerke. Über die Vergütung lässt sich bei einem persönlichen Gespräch verhandeln. Da die Sozialromantik immer größere Kreise zu ziehen scheint, wäre ich überglücklich, wenn das Ganze mit Kaffee oder Tee abgegolten werden könnte. Bei besonders guter Leistung käme sogar ein Stück Kuchen oder eine Packung Kekse dazu. Gefordert sind: Wortwitz, gute RS- und Grammatikkenntnisse, ein unheimlich gutes Nervenkostüm und Flexibilität. Ihre verdammt kreative Bewerbung nebst Lebenslauf senden Sie bitte…da und da hin. Ich warte gespannt auf die ersten hinreißenden Bewerber/innen mit überzeugenden Unterlagen.

Und was brachten die Meldungen in den letzten Tagen? Neulich las ich eine sehr passende Überschrift in einem Zeitungsartikel, besagt, dass Kliniken nicht ins Reine kämen. Begründet wurde das natürlich mit dem Kostendruck (nanana?!). Das große Tamtam um eine Lesung im Ort brauche ich auch nicht mehr großartig beschreiben. Ich hatte es bereits umrissen und wem es nicht reicht, hätte eigene Eindrücke sammeln können. Gern werden Eindrücke ja mit Rezensionen verwechselt.

Kommen wir mal wieder zur herrlich bunten Werbewelt. Und hier ist wieder der Werbeblock: Nanu, „unser“ Textildiskont-Model quiekt ja gar nicht mehr in den Spots herum. Nun wird gesungen, das geht noch, zieht mich aber trotzdem nicht dorthin. Vielleicht verkaufen die ja auch mal irgendwann die Kracher-Entwicklungen aus Japan. Man scheint den asiatischen Artikeln ohnehin zugetan, nicht wahr? Es geht also herum, dass nun eine Unterhose entwickelt wurde, die mittels integriertem Deodorant diverse Gerüche neutralisieren soll. Man war aber nicht nur hierbei kreativ, sondern beispielsweise auch bei Shirts und Socken. Es gab noch andere Entwicklungen, die aber nicht nur den Textilbereich abdecken. Lassen wir uns überraschen, wie die nächsten TV-Spots aussehen könnten. Mit einem schallenden Lachen wird man diverse Personen- und Berufsgruppen vor Augen haben. Dass TV-Spots auch „bilden“ können, hätte ich mir ja im Leben nicht träumen lassen. Eine Elektro-Kette, die uns ja sinngemäß erklären möchte, dass man blöd wäre, wenn man dort nicht einkauft, erklärt in einem mehr oder weniger unterhaltsamen Spot das Wort „Demokratie“. Wirklich lachen musste ich, wenn uns ein Spot für bunte Schokonüsse den „Glaubenskonflikt“ aufzeigt. Es trapsen also zwei plappernde Schokonüsse in Rot und Gelb in den weihnachtlich geschmückten Raum und konnten es nicht fassen, auf einen Weihnachtsmann zu stoßen. Eine Plappernuss fiel also mit den Worten „Es gibt ihn wirklich!“ in Ohnmacht und der Weihnachtsmann reagierte ebenso mit den Worten „Es gibt sie wirklich!“. Was ich mir bei diesem Spot schallend lachend dachte, kann man sich sicher denken 😉

In diesem Sinne: Esst Dank der neuen tollen Entwicklung aus Japan fleißig Donnerperlen-Eintöpfe (Hülsenfrüchte) und macht Euch um die Gerüche keine Sorgen. Außerdem dürfen wir doch die „biszu96Stunden-Deos“ nicht vergessen. Da die Adventszeit bald anbricht (*graul!*) worauf ich später noch mehr darauf eingehen werde, kümmert Euch doch schon mal um die „Social Sitter“ für Eure Fanseiten oder gar Accounts.

Wir üben mal ein bisschen „Aufstand“ …

Holla liebe Lese(r)gemeinde, eigentlich wollte ich ja so das übliche „Ach“ und „Juchheißa“ der letzten Tage bringen. Aber wie schön, dass es sich ja prima verbinden lässt. Derzeit gehen in unserer Stadt ja Keulen durch die grauen Lüfte, die immer deutlicher werden lassen, was man hier unter „Meinungsfreiheit“ versteht. Ich schrieb ja bereits einige erste Worte über die Lesung des Thilo Sarrazin mit seinem zweite Buch. Ich mag vieles nicht wiederholen. Ich habe hier schon einiges angebracht.

Es kommt aber einiges dazu: Erst erklärt uns ein Verein in einem Zeitungsartikel, diese Stadt bräuchte die Lesung nicht und gibt eine Erklärung heraus, die mir stellenweise die Schuhe auszieht. Dazu kommt, dass ein Bündnis mit einem Bildchen erklären möchte, die Leser des Autors wären „immer dümmer“. Man hat also wieder ein Problem mit der Meinungsfreiheit und der dazu gehörigen Toleranz, die man einerseits grenzenlos einfordert und selbst kaum bereit ist, sie anderen zu bieten. Es gibt nun eine zeitgleiche „Alternativveranstaltung“ als eine offensichtliche Gegenaktion zur Lesung mit dem „umstrittenen“ Autoren. Ob und wie weit man sich nun mit dessen Buchinhalt identifizieren kann, ist eine Frage, sich der Diskussion zu stellen, die nächste. Die Möglichkeit, der Lesung fernzubleiben, ist die dritte Lösung.

Nun stellt sich sicher für den einen oder anderen Leser hier die „goldene“ Frage: Habe ich die Bücher gelesen? Das erste ja, aber noch nicht ganz durch. Mit den bislang gelesenen Inhalten kann ich mich auch nicht zu 100% „decken“. Das zweite Buch, um welches es in der kommenden Lesung gehen soll, hatte ich noch nicht in den Händen. Ich weiß beim zweiten Buch also noch nicht, was ich davon halte und inwieweit ich mich den Inhalten des Buches anschließe. Dennoch bin ich interessiert und höre mir die Worte des Autors und der diskutierenden Gäste an. Aus der wohl ganz sicher entstehenden (hoffentlich sachlichen) Diskussion werde ich also schon erste Schlüsse ziehen können. Für das eine angesprochene Bündnis wäre ich also teilweise „dumm“ oder sogar völlig, da ich deren Einstellung nicht teile.

Ob man die Bücher des beispielsweise „umstrittenen“ Autors als „grenzwertig“, „teilweise stimmig“, „im Ganzen stimmig“ oder als „gefährlich“ einstuft, kann man nur durch das Lesen beurteilen und mittels einer sachlichen Diskussion ausmachen, jedoch nicht durch aus dem Zusammenhang gerissene Zitate und daraus folgender Polemik.

Als wirklich „immer dümmer“ würde ich beispielsweise Menschen bezeichnen, die sich ausschließlich mit der Zahlenspalte des Sozialleistungsbescheides (welcher Art auch immer) beschäftigen und sich davor verschließen, etwas gegen ihre unglückliche Situation zu tun. Es gibt hier und da Unterstützung, die aber nicht damit verwechselt werden sollte, dass man auch die hinteren Pausbäckchen nachträgt. Weiterhin halte ich es persönlich für „immer dümmer“, wenn man sich auf ein unterschwelliges Kommando einiger Gruppierungen in den verschiedenen Medien „arm“ und „schlecht“ fühlt und sich aus diesen Gründen kritiklos solchen Gruppierungen anschließt bzw. sie wählt.

In etlichen Diskussionen werden Worte benutzt, die manche Leute gern nur einer Personengruppe zuordnen. Ich muss dem widersprechen. „Neid“ und „Missgunst“ sind beispielsweise m. E. Worte mit gleicher Bedeutung. Man gönnt anderen aufgrund seiner eigenen (oftmals vermeintlich) nachteiligen Situation das eine oder andere nicht. Die Situation kann selbst verschuldet sein oder auch nicht. Jeder hat einen gewissen „Neid“. Ich schließe mich hier nicht aus. Wie gehen wir aber mit dem „Neid“ um und ist der „Neid“ immer als negativ zu betrachten? Mein „Neid“ motiviert mich aber, es ähnlich oder gar besser zu machen. Ich kann also jemanden um seine gute wirtschaftliche Situation „beneiden“ oder auch um bestimmte persönliche Eigenschaften oder Fähigkeiten. Ich lasse mich also gern anstecken und nehme mir daraus mehr Kraft durch die Motivation, aus der einen oder anderen unglücklichen Situation herauszukommen und sei es mit Unterstützung. „Missachtung“ und „Ausgrenzung“ sind ebenfalls m. E. zusammengehörige Worte. Man grenzt aus, indem man missachtet. Auch diese Worte kann man nicht nur einer Personengruppe zuordnen. Ich persönlich halte Ausgrenzung durch Missachtung ebenfalls für falsch. Eine Achtung, die man aber für sich selbst einfordert, sollte man anderen aber auch zuteil werden lassen. Wenn man Leser von „umstrittenen“ Büchern als „immer dümmer“ bezeichnet, zeugt es ebenfalls von Missachtung, nämlich in Person und Meinungsfreiheit.

In einer anderen Diskussion lese ich beispielsweise in einem Kommentar die Frage, ob die „Befürworter“ der Bücher nach den „tatsächlichen Fakten und Zahlen“ recherchiert haben. Gegenfrage: Hat man im Gegenzug recherchiert und kann anderes belegen als in den Büchern dargestellt wurde? Hier wäre also die sachliche Diskussion von Angesicht zu Angesicht mit dem Autoren angebracht, wovor sich anscheinend viele scheuen und uns erklären möchten, dass dieser Autor in dieser Stadt und sogar in einem städtisch betriebenen Veranstaltungshaus nichts zu suchen hätte. Ist die „Alternativveranstaltung“ nicht auch in einem städtisch betriebenen Veranstaltungsort? Warum also das Messen mit zweierlei Maß? Vielen war noch nicht mal oder erst viel später klar, dass der Autor in dieser Stadt geboren wurde. Ein fröhliches „Guten Morgen!“ an dieser Stelle. Und unabhängig, ob Geburtsstadt oder nicht, hat auch er das Recht, seine Meinung in verschiedener Art kundzutun und sich der Diskussion zu stellen.

Haben wir nicht vor wenigen Tagen die Wende vor 23 Jahren thematisiert? Ist sie beispielsweise in dieser Stadt noch nicht angekommen? Ich nehme hier mal die vielen bunten Sachen, die man nun kaufen kann, beiseite. Ist es immer noch so, dass man anderen die Freiheiten, die man sich gern selbst zuspricht, anderen verwehren sollte? Muss man Leute also noch immer bevormunden, indem man ihnen erklären will, was sie „brauchen“ und was nicht? Erheben manche Leute nicht sogar Widerstand, dass sie sich heute bevormundet fühlen? Dieselben sind ja der Meinung, man dürfe nicht in ihr Leben eingreifen, man müsse also ihre Persönlichkeitsrechte schützen und so weiter und so fort. Wie steht es also mit der Bevormundung? Sehr einseitige Betrachtung, wie ich ständig in verschiedenen Diskussionen feststellen muss.

Gegen Diskriminierung jeglicher Art und Form vorzugehen, finde ich verdammt wichtig, ob als eine Organisation oder als Privatperson. Mit ausschließlich Demos und diversen Boykottierungen sind die Probleme, die in unserer Gesellschaft (die sind übrigens wir alle) herrschen, jedoch nicht gelöst. Menschen, die sich aktiv um andere Menschen kümmern, sei es beruflich oder auch ehrenamtlich, haben weiterhin meine ehrliche Anerkennung. Es braucht ergänzend auch die ständige und unverblümte Aufklärung über beide Diktaturen, die wir vor der Wende hatten, damit so etwas nie wieder passiert.

In meinem „Werbeblock“ kann ich heute nur zusammenfassend dafür werben, sich der Auswahl zu stellen, einfach die Lesung oder die „Alternativveranstaltung“ zu besuchen oder beiden Veranstaltungen fernzubleiben. Ich kann weiterhin nur dafür werben, die Meinungsfreiheit, die man für sich als Verein, Bündnis oder einzelne Privatperson in Anspruch nimmt, auch anderen zuzugestehen, auch wenn man sich in der persönlichen Einstellung weder ähnelt noch gleicht. Am Schluss werbe ich ganz deutlich dafür, dass die gesellschaftlichen Probleme, die es überall gibt, aktiv angepackt werden und solche Worte wie „Neid/ Missgunst und Missachtung/ Ausgrenzung“ möglichst keine Macht mehr haben. Gleiche Rechte, gleiche Pflichten und gegenseitige Toleranz gehören in alle Schichten und Kulturen, nur so kann es m. E. zu einem friedlichen Miteinander im Lande kommen und bleiben.

In diesem Sinne: Lest, was Euch interessiert, teilt Eure Meinung sachlich mit und gesteht anderen das Recht zu, welches Ihr für Euch selbst beansprucht. Darauf mein *Prost Heißgetränk*. Vielleicht geben beide Promis (bei Bedarf auch mit Gänsefüßchen) ja auch einen Tee aus. Mein Sonderwunsch ist natürlich der berühmte „Integrations-Aufguss“ namens „Thüringer Kräutertee“. Danke im Voraus 😀

Obwohl…: Ich könnte jetzt voll Neid klagen, dass ich meinen Kaffee mangels Vollautomaten nicht innerhalb von Sekunden fertig habe und ein „missgünstiges“ *Prost Kaffee* von mir in die Runde geben.

Noch immer bin ich sehr gespannt, wie die örtliche Tageszeitung über die jeweiligen Veranstaltungen berichten wird. Ich höre die Nachtigall schon kräftig trapsen. 😛 Schade, dass man nach der Lesung keinen Vergleich anstellen kann, welcher „Sohn der Stadt“ nun mehr Besucher hatte.

Wir üben Novemberfrische …

Falls es uns übrigens zu kalt wird, gucken wir uns beispielsweise in diversen sozialen Netzwerken Gemüt erhitzende und meistens amüsante Bilder an, die uns so manche Spaßseite bietet. Ein Bild zeigte z. B. um Frauenknöchel gewickelten Draht und als Absätze hielten Holzklötze her. Der dazu gehörige Spruch lautete: „1 Rolle brauner Basteldraht 1,75 €, 2 Stückchen Holz 0,92 €, neue Schuhe für die Frau – unbezahlbar!“ Gut, wer es teuer braucht, wird sich angepi… fühlen, ich konnte feixen. Mir fiel diesbezüglich auch ein Erlebnis ein, welches ich vor etlichen Jahren hatte. Ich saß auf meinen Reisebus wartend vor der Bahnhofshalle. Es kamen irgendwann zwei Mädels vorbei, die mächtig auffällig angezogen waren. Als mein Blick auf deren Plateau-Schuhe fiel, hatte ich schwer mit mir zu tun, nicht loszuprusten. Ich hatte irgendwie im Kopf, was mein damaliger Freund von sich gegeben hätte, wenn er dabei gewesen wäre. Da er wusste, was ich von solchem Modeschnickschnack halte, hätte er gefrotzelt, dass ich nicht so „neidisch“ gucken soll und dass er irgendwo noch altes Holz und alte Lederriemen von Gleitschuhen übrig hätte.

Apropos Gleitschuhe: Ich könnte schwören, dass wir noch Herbst haben. Im TV wird in irgendwelchen Comedy-Shows und Sketchen schon Weihnachten herauf- und heruntergerödelt. Es waren keine schlechten Gags, aber so früh?!

Einen „Gag“ habe ich hier für Euch: (dezentes Räuspern…). Aber nicht auslachen 😯

Der Winter naht, die Uli friert,
auch wenn sie am Heizrad reguliert.
Drum nimmt sie sich ´ne fette Decke
und sieht aus wie ´ne Wickeldeckenschnecke.
Sie futtert sich noch ´n paar Kilo an,
damit sie bissel Heizung sparen kann.
Und nach der langen Schlemmerzeit
ist die Uli hoch wie breit.

Natürlich habe ich mich wieder auf die Lauer gelegt – also, auf der Matratze. Spät abends läuft ja erstens das beste Programm (kommt natürlich auf den Sender an) und natürlich noch verrücktere Spots. Auf geht´s mit dem Werbeblock: Beispielsweise folgte dem „Smoke it!“ für irgendeinen Schminkstift folgendes: „Für noch mehr Drama“ gibt es jetzt Wimperntusche. Mädels, es gibt jetzt also für den Raucheraugen-Look..äh wie man den auch immer nennt, ähm also Fliegenbeinchenfarbe. Lachen musste ich bei dem Spot, in dem sich ein Bär an die Theke setzt und der Barkeeper ihn fragt, ob er neu in der Stadt wäre. Darauf antwortete der Bär mit einem Brummen. Naja, es hörte sich eher nach einem leichten Röhren an. Beworben wurde der „Jim Beam“ (oder wie das Zeug heißt) mit Honig. Wir bekommen ja auch immer mehr Möbelshops serviert. Ich hielt folgende Handlung vorerst für einen Filmtipp. Man sieht also zwei Nonnen einen Klostergang entlangspazieren. Die ältere Nonne wirkte sehr streng und verbittert, die jüngere etwas schüchtern. Die ältere Nonne belehrte die jüngere, dass es keine Verschwendung geben werde. Die Tür wird geöffnet und man erblickt ein modern eingerichtetes Zimmer. Die einziehende Nonne freut sich sichtlich. Also die Werbebotschaft ist ja wirklich köstlich und für mich in mehrerer Hinsicht. Es war also kein Filmtipp sondern ein TV-Spot für ein Möbelhaus. Und wo wir wieder in meinem Lieblingsbereich sind: Der Baumarkt mit dem erfrischenden „Abajajajippijippijej…!“ hat sich auch wieder etwas Flottes ausgedacht…oder ausdenken lassen. Wir sehen einen Mann beim Kaffee trinken. Dieser stellt plötzlich fest, dass er am Nacken bröckelt (klasse Effekt übrigens). Er steht auf, eilt nach Hause und während sich am eigenen Nacken Risse bilden (wieder mal der klasse Effekt), ist selbes auch an seiner Hauswand zu sehen. Hier heißt es natürlich wieder passend „Keiner spürt es wie Du“. Kurz darauf schwingt er die Glättkelle und zieht Putz über den Riss. Fast hätte das eine Kosmetikproduktwerbung werden können, wie ich finde.

So, wir heben jetzt schön unsere Tässchen mit dem gerade greifbaren Heißgetränk auf die Krachermeldung einer regionalen Tageszeitung, dass es in unserem Bundesland noch Schnee geben könnte. Wer hätte das gedacht, wenn der Winter noch bevorsteht? In diesem Sinne: Prost! 🙂