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Wir üben Weltuntergangs-Vorbereitung … ;-)

Hach, es „dezembert“ ja schon mächtig! Sprachexperten müssen bei meinen Texten eh wegsehen, wenn sie sich die Augen nicht noch am Ende herausrollen möchten *g*. Weiter zum Eigentlichen: Klein Weibchen hinter der Tastatur hat ihr Hüttchen ein bisschen umgeräumt, mit Hilfe. Ob ich es jetzt „Weltuntergangs-Wohn-Design“ nenne? Also, meine so langsam allseits bekannte „Tornado-Ecke“ gibt’s ja schon. Passend dazu habe ich oft eine Sturmfrisur und gelegentlich laufen mir vor Lachen etliche Tränenbäche, wenn ich mir die Ergebnisse der Versuche angucke.

Nun wären wir also nun im Monat des prophezeiten „Weltuntergangs“ angekommen. Dass es für mich Premiere wäre…ist …hätte sein können, dürfte auch klar sein, sonst könnte diese Plaudertrine hinter der Tasta nicht das Internet füllen.

Als besonderen Service möchte ich hier noch fix eine Checkliste erstellen, die natürlich gern durch die Leser erweitert werden darf. Wir sind doch kreativ, oder? Außerdem müssen die Vorbereitungen rechtzeitig laufen. Wir wollen während des Untergangs doch weder verhungern noch verdursten oder uns gar langweilen, oder? Da es wie schon gesagt, eine Premiere ist, hier natürlich die Übung (muss ja zum Blog passen)

1. Ist das Bein, mit dem wir an diesem Tag „richtigerweise“ (für die top Tagesform) aus dem Bette steigen möchten, gut markiert? Man kann sich ja eine extra schrille Socke an das entsprechende Füßchen ziehen oder anderweitig markieren. (Ein Tattoo mit der Aufschrift „Weltuntergangs-richtig-aufsteh-Beinchen“. Falls es mit dem Weltuntergang doch nix wird, dann ist es eben ein Hingucker für die nächsten Gelegenheiten wie z. B. an Stränden.

2. Inspiriert durch eine Frage, ob es sich lohnen würde, an diesem Tage überhaupt aufzustehen, fiel mir gerade siedenheiß die „Weltuntergangs-Morgengymnastik“ ein. Falls es hierfür schon spezielle Übungsvorlagen gibt, könnte man diese suchen und nutzen. Ansonsten beschränken wir uns auf das bislang evtl. praktizierte Programm. Zum Abschluss strecken und lockern wir uns abwechselnd mit den Händen über dem Kopf und wer noch beten muss, nutzt die Gelegenheit noch fix.

3. Falls es noch nicht gerummelt hat, sollte die Morgenhygiene nicht wie gewohnt ablaufen. Vielleicht gibt es inzwischen schon „Weltuntergangs-Dusch-Gel“. Noch wird hierfür nicht geworben, aber wer weiß, ob man nicht schon dabei ist, Düfte zu kreiren. Wie wäre es mit „Power-Staub“ (mit Peeling aus bereits vorhandenem Geröll von irgendwelchen Baustellen)? Für die Damen gibt es vielleicht eine dezentere oder leicht blumige Note mit dem typischen Namenszusatz „Woman“. Oh, beinahe hätte ich die anderen Zielgruppen „Senior“ und „Kids“ vergessen.

4. Wie sieht es mit dem „Welt-Untergangs-Outfit“ aus? Die Herren mit Heldenumhang oder so und wir Mädels im kleinen Grauen? (Oh…Sch…ön…hätte wohl Superwaschmittel XY nehmen sollen. Naja, dann male ich ein „Weltuntergangsmotiv“ drauf. Fliegende Steine und wasweißichalles. Denkt bitte auch an schicke Schuhe, Friseur, Kosmetik und Massage etc.

5. Ist das „Weltuntergangs-Frühstück“ parat? Gibt es passende Catering-Angebote auch für den evtl. Abend? Neulich sah ich ein tolles Angebot von einer Ski-Piste oder so…einmal nach dem Untergang für lau, wenn ich richtig gelesen habe. Könnte man prima miteinander verbinden, denn frische Luft macht hungrig.

6. Ist die „Weltuntergangs-Party“ für abends geplant? Virtuelle Partys ersparen z. B. Peinlichkeiten mit dem falschen Outfit (und den Weg zum Geschäft, um sich Supi-Farb-Waschmittel fürs Kleidchen zu kaufen)Und mit einer „Charts-Show“ (oder so ähnlich) mit den „besten Hits aus den vergangenen Weltuntergängen“ kann sich ein gewisser Sender sicher nicht rühmen *ätsch*. Aber sicher gibt es auch irgendwelche anderen Party-Sendungen zum Sofa-Schunkeln oder „Weltuntergangs-Polonaise“ im Treppenhaus oder so.

7. Ist für den Fall einer Party im „Real-Life“ die „Weltuntergangs-Unterhaltungs-Combo“ gebucht? (von mir aus auch Stripper/ innen). Alternativ wäre vielleicht mal ein Album mit „Weltuntergangs-Hits“ (gibt ja genügend Trauerkloß-Titel) oder die „Partyhits danach“ mit ein paar flotteren Titeln. Außerdem könnte man noch daran denken, sich die „Weltuntergangs-Begleitung“ zu buchen. Dazu gibt es sicher bald schon Angebote, oder? Und für die telefonischen Einladungen gibt es sicher bald „Weltuntergangs-Tarife“.

8. Ist auf einer Liste notiert, wer alles den „Weltuntergangs-Kegelfinger“ zu sehen bekommt? Faxrolle ist alle und Liste wegen Anstands verworfen. Ich bleibe also artig. Für alle anderen käme später die Meldung, dass die Zahl der Arbeitslosen stark gestiegen wäre. (ich muss lachen…bezüglich des „Spitzenplatzes“)

9. Ist alles Hab und Gut mit einem „Weltuntergangs-Sonderangebot“ inseriert? Vielleicht hat ja auch „Weltuntergangs-Wichteln“ mehr Reiz? Hat dann wenig Sinn oder die Interessierten haben es verdrängt oder nix mitgekriegt, da sie wieder nur Bescheide lesen.

10. Eigentlich ist uns ja auch bekannt, dass Pressemeldungen sogar schon vor einer Veranstaltung von Erfolg berichten, Eigentlich wird erst „erlebt“, dann wird gemeldet. Aber in dieser Region hat man es anscheinend gern umgedreht. Gut, ich halte mich im Rahmen meiner Integrationsversuche natürlich an regionale Gepflogenheiten.

Und so könnte also eine solche „Weltuntergangs-Meldung“ aussehen:

„Millionen Besucher zeigten sich über den ausgefallenen Weltuntergang enttäuscht. Ein Bürger stemmte die Hände in die Hüften und schimpfte „Nun sollten wir schon eine Veranstaltung mit wahnsinnig sozialem Eintrittspreis (für lau) geboten bekommen und dann passiert nichts!“

Die wenigen Teilnehmer einer Gegendemonstration waren über den „Erfolg“ erfreut, den sie selbstverständlich sich zuschrieben und hielten ihre Winkelemente mit der Aufschrift „Gera braucht den Weltuntergang nicht“ noch lange in die Luft. Bei einer dazu passenden „Alternativveranstaltung“ vergnügte man sich mit plüschohrdekorierten Damen, die den Status der Stadt zeigten. Das Motto hieß: „Wenig betucht und das mit Rot“. Auch hier war der Eintritt frei, man hat die Porto- oder Wahlkampfkasse geplündert.“

Mal sehen, wie die Meldungen irgendwann tatsächlich aussehen. Schade, dass man nicht ausmachen kann, ob die Wahlbeteiligungen höher ausfallen würden als die „Teilnahme“ am Weltuntergang. Bleiben wir schön neugierig und genießen noch… *hüstel* ein paar Tage und jetzt einen heftigen „Weltuntergangsvorbereitungs-Glühwein“ (der hat´s mächtig in sich). *Prost*

Der gewohnte „Werbeblock“ bleibt als solcher mal heute aus, da ich genügend „Weltuntergangs-Schleich-Werbung“ geübt habe. …obwohl…Reisetipp

Wir üben mal ein bisschen … Kunst und Schönheit (?)

So, wir kümmern uns heute mal um „Schönheiten“, Glück und Bier, weil es ja so schön zusammenpasst.

Krachermeldung Nr. 1 hätten wir bezüglich der „Schönheit“:
Der nordkoreanische Staatschef ist laut einer Meldung als „Sexiest Man Alive“ ernannt worden. Eine Kunst kann das ja kaum sein, wenn die Bürgerlein kaum über den Tellerrand gucken dürfen, oder? Als ich mir das Foto in der Meldung anguckte, habe ich echt geprustet. Also es gibt ja schon wahrlich hübsche Mandeläuglein, aber wie gut, dass man zumindest hier im Lande die echte Wahl hat.

Bei Krachermeldung Nr. 2 wären das Bier und das Glück – na gut, auch ein bisschen Schönheit dazu, man kann es eben nicht so stramm trennen:
Lachen musste ich auch über die Nachricht in einer Regionalzeitung, dass in Thüringen wieder mehr Bier fließt. Ich denke noch an die Sendung, wo es ja allgemein um eine „Bierkrise“ ging und parallel hatte ich auch den „Glücksatlas“ vor Augen, in dem die Thüringer als das wohl unglücklichste Völkchen in Deutschland gelten. Vor diesem „Spitzenplatz“ (hä?) kamen übrigens die Brandenburger :lol:. Naja, amüsant ist es allemale. Gut, dann trinke man also mehr Bier und das lässt sich ja mit „Glückskunde“ oder wasweißich verbinden. Also dürfte man ja dank Bier wieder mehr lächeln, gelle äh `ge? Da es auch oftmals heißt, dass glückliche Leute etwas rund(lich)er wären, hätte ich amüsantes Bild aus dem Netz zu beschreiben: Man sieht zwei Damen im Geschäft, also Kundin und Verkäuferin. Die schlanke Kundin hält der dürren Verkäuferin ein Kleidchen vor die Nase und fragt sichtlich schnippisch, ob es das Kleid auch für Leute gäbe, die regelmäßig feste Nahrung zu sich nehmen.

Und apropos Klamotten: Irgendwer muss doch durchs Städtchen getippelt sein und hat jegliche Skulpturen angekleidet. „Puschkin“ wollte man beispielsweise wohl putzen sehen. Die Tageszeitung bringt auch ständig Fotos davon. Ich finde es absolut amüsant und freue mich, dass es mindestens einen Verrückten gibt, der sich so einen Spaß bietet. Einfach nur klasse (ehrlich) ! Und die Bürgerlein kriegen sicher endlich mal die Mundwinkel hoch – *jippiiiiiiiiiiiiiiii* ! Falls sich der Kreativling (oder sind es mehrere?) noch ein paar Figürchen vornehmen mag: An der „Grünen Mulde“ sind auch noch frierende Nackedeis. Besonders kreativ kann man ja beim Ankleiden des Nilpferdes sein, oder? Gern stelle ich noch ein paar Klamotten zu Verfügung.
Und wenn wir so bei angekündigtem Schnee und kreativen bzw. verrückten Leuten sind (was ich in dieser Hinsicht klasse finde): Vielleicht finden sich bei Schnee auch mal ein paar Verrückte, die mit mir und hoffentlich auch anderen Verrückten etliche Schneefiguren bauen, das wäre genauso schön irre 😀

So und ich zitiere mal ganz „kreativ“ einen Schmunzler aus „Unnützes Wissen“
„Brieftauben heißen im Schweizer Militär-Jargon: „selbstreproduzierenden Kleinflugkörper auf biologischer Basis mit festprogrammierter automatischer Rückkehr aus beliebigen Richtungen“. So, jetzt habe ich mal wieder nebenher einen kleinen „Bildungsauftrag“ erfüllt. 😉

Und jetzt zur Verbraucherinformation…*bimbim*, der Werbeblock: Ich müsste eigentlich ganz stille sein, wenn es um wasweißichfür Kochkünste geht. Aber der Werbespot für einen Supermarkt, welcher lt. Aussage ja Lebensmittel „liebt“ (komische Neigung), ist ja putzig. Zwei kleine drollige Mädels stehen an der Fleischtheke und lassen sich „idiotensicher“ beraten, wie man Fleisch anbrät. Dann kommt Papa dazu und fragt, was man denn so zu Weihnachten kochen könnte. Und wo wir mal so von „Schwiegermuttertraumtypen“ sind: Unser Autoscheiben-Spezi hat sich jetzt etwas ganz „Neues“ ausgedacht. Jetzt sagt ein ganz smarter Bubi ganz vorbildlich auf, was dieser Autoscheibenservice so bietet. Prompt während dieses Spots stellte ich mir schallend lachend vor, wie dieser Bubi Mädels klarmachen würde. Vielleicht lässt sich das prima mit dem Werbespot für Mint-Schoki-Plätzchen verbinden, bei dem sich die stramm wirkende Politesse erweichen lässt. Optisch jedenfalls passt er eher zu der Trine, die im Spot für weißes Cocos-Naschzeug „ganz ohne Schokolade“ zwei Nymphensittiche vereiert und nun am Ende des Spots in einer Schneekugel zu sehen ist. Na da muss aber ein Engpass im Werbebudget sein, wenn man so eine knappe Brücke zum Winter schlagen muss.

In diesem Sinne: lasst wieder mehr Bier fließen, da es ja auch gut Figur gibt und seid kreativ, egal wie, solange es niemandem schadet dem Figürchenkünstler war es übrigens wohl gar nicht recht, dass man seine „Werke“ einkleidet) 😆

Wir üben mal wieder Wahlkampfgruseln …

Mein lieber Scholli, es werden nun viele bezahlte Reden von Politikern auseinander genommen. Mir fällt spontan einer ein, der bei Minutenabrechnung womöglich reicher sein könnte als die anderen zusammen. Eine Rede, die vielleicht so 10 Minuten hätte dauern können, nahm ja fast das Doppelte bis Dreifache an Zeit ein, ob nun mit oder ohne Bierkasten unter den Füßen. Nach jedem Satzteil gab es ja etwa 10 – 20 Sekunden Päuschen und letzte Satzteile wurden oft noch wiederholt. Ja, die Kuns(ch)t der Rhetorik „verlangt“ es ja oft, dass man dem meist letzten Satzteil Nachdruck verleiht. Ich könnte auch ellenlange Reden verfassen. Die Redezeit wäre also dann durchs reine Vorlesen sicher sehr lukrativ. Wow, habe ich eine Marktlücke entdeckt oder hat man mich nur noch nicht „entdeckt“? 😉 Ich konnte mir schon bei einer verdammt langen Rede während einer Parteiveranstaltung kaum verkneifen, meinem „Stehnachbarn“ im Flüsterton zu schwören, diese Rede wirklich nicht geschrieben zu haben.

Wo wir gerade so schön bei verschenkten Minuten sind (aber nicht mit „geschenkter“ Zeit verwechseln *hust*): Falls es schon Leute gibt, die schon auf Geschenkejagd sind, hier ein Hinweis zum Thema Einpacken. Auf einer Webseite namens „Unnützes Wissen“ finden wir folgende Info: „Beim Abrollen von transparentem Klebeband entsteht im Vakuum Röntgenstrahlung.“ Haja…

Wer bislang nur Bescheide statt Nachrichten gelesen hat, wird über die Wahlkampf-Brüller-Info nun sehr überrascht gucken und sicher auch jubeln: Die Praxisgebühr wird nun wohl zum nächsten Jahr abgeschafft. So weit, so gut. Natürlich wird es im Net auf- und abdiskutiert, ob nun wieder der Anreiz bestünde, unnötig zum Doc zu gehen. Zusätzlich hat man für m. E. falsche Anreize den Kracher namens „Betreuungsgeld“ (auch „Herdprämie“genannt) eingeführt. Na dann gute Nacht, Marie („Maria“ hätte jetzt eher gepasst), auf dem Fensterbrett liegt Geld. Ich kann mir gut vorstellen, woher das noch finanziert werden soll und vor allem, warum man eine solche anscheinend bedingungslos herumgeworfene Leistung ins Leben ruft. Man hatte ja schon zur Diskussion gestellt, Kinderlose (unabhängig der Gründe) mit noch mehr Abgaben zu „beglücken“. Das war ja der Brüller schlechthin. Dazu kommt: Wie es regional mit diversen c-gebundenen Kindereinrichtungen bestellt ist, wissen sicher auch einige Leute. Wären diese Einrichtungen, die ich nicht grundsätzlich für falsch halte, im ganzen Bundesgebiet einigermaßen gleichmäßig verteilt und weit mehr, hätte man diese womöglich gar noch ersatzweise „unterstützt“. In den alten Bundesländern findet man diese Kindereinrichtungen ja öfter als in den neuen Bundesländern. Ich wäre mal auf eine Statistik gespannt, in welchem Teil Deutschlands (welches eigentlich ja ein Land sein sollte) am häufigsten zu dieser Leistung gegriffen wird. Ich tippe auf eine Mehrheit in den neuen Bundesländern und das aus einem bestimmten Grunde, den ich jetzt nicht nenne. Mal sehen, ob ich richtig läge oder nicht, falls man tatsächlich erste „Erhebungen“ veröffentlicht. Frage: Möchte man nun erreichen, dass die Kinder entsprechend „geprägt“ werden, wenn sie zu Hause bleiben? Und auch an dieser Stelle stellt sich die weitere Frage, welche „Zielgruppe“ und auch welche „Institution“ dann davon profitieren würde und wer letztendlich doch dafür aufkommen soll. Hier stehen also die Fragen der Trägerschaften und deren tatsächliche Finanzierung im Raum. Tja, Fragen über Fragen, ob mit oder ohne ständig gefaltete Hände. Meine sind jedenfalls über dem Kopf.

Apropos Wahlkampf, den wir ja so wahnsinnig lieben. Ein Riesenwirbel ging natürlich um die Wahl in Amerika durch die Medien. Ordentlich gebrüllt haben ja beide „Löwen“. Gut, die Amis behalten ihren bisherigen Präsidenten also. Ich bin auch schön vor dem TV eingeschlafen, da es anscheinend auf keinem Sender etwas anderes gab und weil es in meinem verdammt nahen Umfeld mal nicht nachts laut jubelte und/ oder hämmerte. Es sollen ja auch wieder etliche Gelder für den Wahlkampf geflossen sein. Man hätte man m. E. nach sinnvoller einsetzen können, besonders jetzt, wenn es um die wohl so großen Unwetterfolgen ging. Nun muss ich mal grundsätzlich fragen, wozu Wahlkampf eigentlich nötig ist, egal wo. Der meiner Meinung nach einzig effektive „Wahlkampf“ ist die nachvollziehbare Vertretung der Bürgerinteressen auf den verschiedenen Ebenen wie hier im Lande die Kommunen, Bundesländer und Bund. Aber dazu irgendwann später.

Kommen wir mal wieder ein bisschen ins Mode-Eckchen. *Yessssss!*, ich war mal wieder vor Ort zum „Takko-Leggins“-Bewundern, ja sogar wieder IM Geschäft. Noch mal gucken, wiederholt Lachtränchen wischen und schnell wieder raus, welch innerer Vorbeimarsch. Ich hätte mich kaum entscheiden können, ob ich nun das altrosafarbene Teilchen mit irgendwelchen Mustern oder kräftiges Lila bzw. Violett wählen sollte. Aber zu welcher Gelegenheit hätte ich sie (egal woher) anziehen sollen? In der Hütte ist es zu kalt für solch dünnes Zeug und draußen erst recht. Der Clou wäre natürlich, in der verdammt „modischen Outfit“ wie Leggins und Schlabberpulli in etlichen Konfektionsgrößen weiter, einkaufen zu gehen oder gerademal zur Mülltonne oder zum Wäsche aufhängen durch den Hausflur zum Dachboden. Apropos Beinchen: Ich sah neulich im Net ein hübsches Sprüchebildchen, auf dem folgendes stand: „Liebe Rasierer-Werbung: hört bitte auf, Beine ohne Haare zu rasieren. Wenn ihr uns beeindrucken wollt, rasiert bitte einen Gorilla!“ Klasse Spruch (habe hier auch noch ein Komma hinzugefügt), aber zu welcher Zeit? Hätte im Sommer eher gepasst. Jetzt verstecken wir unsere Beinchen ja unter Strumpfhosen mit vielleicht hübschen Zopfmustern oder…na, ratet mal. 😉

Damit der Verbraucher natürlich wieder auf dem Laufenden ist, womit wir unser Leben verschönern sollten, ist hier natürlich wieder der Werbeblock: Also, so wenig wie ich von den meisten TV-Spots „Ichbindochnichtblöd“– Markt ja halte, aber ein Spot hatte ja wirklich etwas Treffendes. Man sieht eine Runde Herrschaften auf dem Sofa, von denen einer einen Staubsauger-Roboter mittels Fernbedienung (oder was auch immer das ist) lenkt. Natürlich wollen die anderen auch mal „spielen“. Aber nein, Jungchen erklärt sehr bestimmt, dass er an diesem Tag mit dem Putzen dran ist. Eine Bank wirbt seit einiger Zeit mit Sparschweinchen, die nun als Vasen und andere Deko weiter genutzt werden. Putzig gemacht, aber immer noch nix für mich *ätsch*.

In diesem Sinne: falls Ihr also hübsche Beinchenwärme (sozial, gell?) verschenken möchtet, nehmt unbedingt die oben beschriebenen Modereißer und lasst uns auf diverse Statistiken gespannt sein. Ob diese nicht auch noch geschönt werden, ist die übernächste Frage. Faltet Eure Hände, ob vorm Brüstchen oder über dem Kopf, das hält auch ein bisschen warm. Prost Wahlkampf *plingggg*. 😛