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Wir üben die letzten Septemberzuckungen …

Meinje, es wird immer frischer auf den Hühnerbrüsten und der September ist schon wieder fast rum! Aber immerhin hält die Sonne noch tapfer Stellung und somit die gute Herbstlaune stabil. Inzwischen habe ich einige unliebsame und darum aufgeschobene Dinge erledigt. Meine Ordner haben durch eine längst verordnete Diät ordentlich abgenommen. Wenn Diäten doch immer so leicht wären, oder? Das Wochenende bekam ich mit dem gut vorbereiteten Großputz „herum“. Die Kleinigkeiten lassen sich ja nun locker täglich abends erledigen, da es die Abendtemperaturen nicht mehr so zulassen, lange draußen zu sitzen. Hach, und meine Herbsttrittchen sind eingelatscht (jaja und in China fiel ein Sack Reis um… lass uns dem nachgehen, wie viele Körner Verlust zusammengekommen sind). Ich fand neulich sogar noch einen alten Katalog, sogar einen für die Herbstmode. Irgendwie scheint sich der Trend nicht geändert zu haben. Ich sehe also die fast gleichen „Basics“ und das wahnsinnig „modische Drüber“. Welch ein Glück für die, die auf Trend achten und kein Geld dafür ausgeben wollen. Apropos Geld. Derzeit läuft ja wieder das Oktoberfest und ich vernahm, wie teuer im Schnitt so ein Maßkrug Bier ist – wow! So lange die Gäste da noch hinmarschieren und diese Preise in Kauf nehmen, ist ja alles prima, nicht wahr? Natürlich müssen auch hier wieder irgendwelche Trends und „Etiquette“ auseinander genommen werden. Wie soll man sonst auch so viele TV-Magazine füllen können? „Herbstloch“ ? Achja, apropos: Nun wird eine ehemalige Rathausspitze für den Bundestag vorgeschlagen. Na und? Amüsanter als die Meldung selbst ist wie immer die Diskussion darum. Was man auf kleinerer Ebene geübt hat, kann man doch auf größerer Ebene anwenden – ist doch nichts Neues, nicht wahr? Es gibt noch andere Beispiele aus der Reihe. Ich habe jedenfalls herzhaft lachen können. Was hätte man denn anderes vermutet oder gar gehofft? Irgendwie muss es ja weitergehen. Zumindest kann man den eigenen Stillstand ja nicht zulassen, hm? Na dann wünsche ich einfach nur viel Glück, wo auch immer und etwas edler Wirkendes als einen Bierkasten unter den Füßen. Und mal wieder Hand aufs Herz und mitgelogen: In welchem Trüppchen bitteschön ist der Kreislauf anders, wo es sich kaum lohnt, nach diversen unappetitlich klingenden Handlungen den Kopf (vielleicht auch noch den Hals) zu waschen oder sich ganz zu duschen? Jedes Eichhörnchen nährt sich eben anders. Der gute Herr Einstein soll ja mal gesagt haben, dass die Möglichkeiten in der Mitte der Schwierigkeiten lägen. Darum soll es auf den vielen Ebenen um wichtigeres gehen als das berufliche Fortkommen irgendwo abgewählter Spitzen. Einen Lacher hätte ich noch: Gerade las ich, dass man nun wieder Daten für eine Statistik erheben möchte. Es geht mal wieder um das Ein- und Auskommen der in der Region Lebenden. Funktionieren die entsprechenden Netzwerke nicht? Ich staune, dass es in der Kommentarspalte noch kein Aufheulen gab, wie schlecht es den Leuten ginge. Ein bisschen Geduld muss man eben auch aufbringen, denn schließlich muss es erstmal im Köpfchen verarbeitet und mit mindestens 200 Begründungs-Punkten für das Elend aufgearbeitet werden. Es werden sogar Freiwillige für die Befragung gesucht. Gab es nicht irgendwann mal ein ähnliches Verfahren mit großem Rummel darum, wo die Beantwortung etlicher Fragen nicht so freiwillig war und sogar Bußgelder bei Verweigerung erhoben wurden? Ich komme gerade nicht auf den Namen dieser Maßnahme, die mit „Z“ begann 😉 Nunja, bleiben wir gespannt … Die gestrige „Erhebung“ war übrigens erfrischend. Ich gucke ja gelegentlich, wer Millionär werden könnte und fand den berliner Kandidaten einen auf angenehme Art bemerkenswerten Menschen. Bei der Vorstellung, wie dieser Kandidat hier wohnen und seiner „Berliner Schnauze“ freien Lauf lassen würde, muss ich schallend lachen. Mindestens ein misstrauisches „Sie kommen wohl nicht von hier?!“ wäre ihm doch entgegen geflogen gekommen. Und wenn der im Alltag auch so viel lacht wie bei der Sendung, dann würde er hier auch negativ auffallen und die lächelnden bzw. lachenden „Exoten“ in der Region wären endlich mehr.

Und damit wir auf dem Laufenden bleiben, was es so an Wundermittelchen gibt, darf natürlich der Werbeblock nicht fehlen. Vor einiger Zeit versuchte uns ja eine Moderatorin davon zu überzeugen, dass sie sich nun mit einem Wundergetränk so wahnsinnig wohl fühlt, weil nun ihre Verdauung stimmen würde. Wollten wir das wissen? Achja, das fragte ich ja schon, als ich den Spot auseinander nahm. Nun gibt es andere allmorgendlich entspannte Weibchen, die beispielsweise „stundenlang“ mit ihrem Hund spazieren gehen können (Weibchen im Hause, Hund mit Leine raus). Wir werden nun also auf ebenso „überzeugende“ Art dazu aufgerufen, auf unseren Bauch zu hören. Ich höre schon immer darauf, darum habe ich das Zeug immer noch nicht gekauft. Und jetzt helfen mir bittebitte die Rechenkünstler auf die Sprünge: man bekommt laut einem Spot bei einer Firma für den Kauf von 4 € (damit es schön rund klingt, noch mal als Wort „vier Euro“) Produkten wohl 4 € Rabatt. Für die Geschmeidigkeit noch einmal: „vier Euro“. Pro Produkt zahlen wir etwa…hm… na mindestens 3 € (ein ganz geschmeidig klingender Wert „drei Euro“). Um den „Rabatt“ zu bekommen, laufen also etliche freudige Weibchen ins Geschäft ihres Vertrauens oder ihrer Nähe und geben locker mindestens … 12 € (Ihr wisst schon, wofür… „zwölf Euro“) aus. Wenn ich das Ganze auch richtig vernommen habe, war das mit Einsendung des Kassenbons, es kommen also (Achtung, Geschmeidigkeit!) fünfundfünfzig Cent Porto dazu. Wo ist die Ersparnis? Wenn ich mir die Einsendung klemme und preiswerte vergleichbar gute Produkte kaufe, komme ich auf meine tatsächliche Ersparnis, oder? Naja, egal. Putzig ist auch der Werbespot, wo ein Vater seine Kinder nicht unterscheiden kann. Wäre eher ein Spot für ein „Vergissnix-Zaubermittel“. Was das mit dem beworbenen Waschmittel zu tun haben soll, erschließt sich für mich nicht, die Werbeagentur weiß es vielleicht auch nicht so ganz. Und wo wir so bei Waschmitteln sind, gehen wir mal zum Wasser über. Ich bekam letztens von einer Marke, bei der die Waschmaschine ja laut Werbung länger leben soll, einen Wasserhärte-Teststreifen geschickt. Ratet mal, wie der Test ausfiel. Ich könnte wetten, dass der Test überall gleich ausfällt.

So, Weichheit hin, Wunder her: Warten wir auf weitere Wunder und Schmunzelmeldungen, die so manchen Blutdruck nach oben treibt (ich glaube, das hilft auch dem Wärmehaushalt im Körper, gelle?). Meiner ist jedenfalls stets unten und bei Aufregern liege ich sicher erst im gesunden Bereich. Mein mich sicher längst aus wirtschaftlichen Gründen vermissender Arzt würde mir jedenfalls (wie immer theatralisch vorsichtig) die Schultern klopfen 😉

Wir üben Herbstrappeln …

Ohje, der Herbst macht ernst! Jetzt darf er ja auch, schließlich ist nun auch Herbstanfang. Es wird so richtig kühl und ungemütlich. Also naht die Zeit, den Tee wieder aus der hintersten Schrankecke hervorzukramen, das Haltbarkeitsdatum zu prüfen und erschrocken wegzuwerfen (der war halt weit drüber!). Oh, ich sollte ja nicht von mir ausgehen, also noch mal und vielleicht besser: Der Herbst…, es wird so richtig kühl …blabla… . Also naht die Zeit, den Tee wieder aus der hintersten Schrankecke hervorzukramen, sich mit der Kanne und leckerem Honig dazu in den Sessel zu setzen und den Abend schön ruhig zu genießen. In meinem Falle wäre das auch wieder gelogen, da ich weder Sessel noch Ruhe habe, aber egal, klingt schöner. Gut, alter Tee weg, neuer her. Es gibt ja immer verrückter werdende Geschmacksrichtungen. Und da wären wir dann auch schon beim Chili. Zu finden ist es ja schon seit längerer Zeit in Schokolade, in Tee (wenn ich mich nicht irre) und natürlich in meinen Reißmichaufmachmichheiß-Happi-Tütchen für das fixe Abendessen. Obwohl ich bei scharfen Gerichten mächtig reagiere, ist es die absolut richtige Zeit für mich. Fix das Chilizeug schnabulieren und dann ab nach draußen, wenn man eben eine Tour vor sich hat. Gut, es sieht schon ulkig aus, wenn ich mit hochrotem Gesicht samt Schweißperlen auf der Stirn, die ich nicht mal im Sommer bekomme, an der Haltestelle stehe. Und da ich ja schon meine Herbstkollektion parat habe, pummele ich mich schon „übungsweise“ ordentlich ein. Ein Frauenklischee musste ich dann auch noch auf die Schnelle (etwa 20 Minuten) erfüllen. Man … äh Frau hat „nicht genügend“ Jacken, schließlich muss eine Jacke hierfür her, eine dafür und überhaupt…, jaja…! Die nächsten Teile werde ich mir wohl größer kaufen, die Zeit des vielen Futterns beginnt ja auch wieder. Abends sitzt man doch mehr vorm Fernseher und dann…oh böse Falle! Außerdem passt viel mehr drunter (am besten 5 Pulli-„Lagen“) Und hey, ich habe mich inzwischen warmgeputzt und alles hat entweder wieder seine alte oder eine neue Ordnung. Meine Fliegengitter, die durch die Hagelkörner ja schon Brummerdurchlasser waren, habe ich nun entfernt. Nein, Schwindel: es entfernte sich durch Verwitterung schon fast selbst. Einmal angefasst, zerlegte es sich schon. Schön, wie Tageslicht im Zimmer aussehen kann, erst recht nach dem Putzen. Also, drinnen wird’s wieder ein bisschen Frühling. Kühle Hütte, (noch) ein paar Stunden Tageslicht, es blüht sogar mal etwas und der Elan beim Großputz war groß. Naja und wenn man gute Laune hat, dann ist es die Übergangszeit zum Sommer, nicht wahr? Und wo wir so schön bei sonniger Laune sind: Mein Milchstern (Ornithogalum), auch „Gärtnertod“ und „Gärtnerschreck“ genannt, hat jetzt eine Dolde hervorgebracht und wird jetzt also als einzige Zimmerpflanze in meiner Hütte blühen. Während der Werbeblock „läuft“, werde ich jetzt schon schön still sitzen üben, da ich mir immer für die kalten Monate vornehme, abends einfach ruhiger zu sitzen und einfach nichts zu tun. Ob mir das gelingt oder so weiter geht, wie in der Vergangenheit, bleibt auch für mich spannend. Das Wort „spannend“ ist wohl eher kontraproduktiv 😉

Passend zum immer kühler werdenden Wetter gibt es natürlich auch den Pi…- Pausen-Block: Dass natürlich mit immer mehr Abwehrkräftezeug geworben wird, ist klar. Auch die Cremes müssen jetzt auf die kommende Jahreszeit abgestimmt sein. Oh, Halt…Irrtum… man braucht für alles ja nur noch eine. Jedenfalls sagt uns das eine Moderatorin, die mich immer noch nicht von der Wirkung jeglicher Wundercremes überzeugen kann. Sie säuselt uns also für eine Marke „Zuhause brauche ich nur eins. Und Sie?“ in die TV-Lautsprecher. Meine Antwort darauf ist: Ich brauche auch nur eins bzw. eine und die kostete mich in etwa ein Zehntel und ist genauso prima. Und wenn die aufgebraucht ist, dann nehme ich eben den Rest der Bodylotion oder sogar das restliche Sonnenzeug, um es nicht verkommen zu lassen. Und damit es im Kleiderschrank bunt bleibt, wäscht man mit einem wundersamen Waschmittel, bei der die im Spot gezeigte („voll alt!“) mintgrüne Hose plötzlich an kräftiger Farbe „gewinnt“. Wiederum also säuselt uns ein Weibchen, welche Wunder so möglich wären. Es gibt natürlich noch mehr „Wunder“, die man so mit jeglichen Mittelchen erleben kann. Es gibt sie auch ohne die Mittelchen (achwas?!). Bevor ich es vergesse und damit man die Heizsaison noch etwas sparsamer übersteht: Partnerbörsen sind natürlich der Werbekracher schlechthin, ob nun (vermeintlich) kostenlos oder kostenpflichtig. Beworben werden natürlich überwiegend die letztgenannten Portale und sie scheinen auch sparen zu müssen, denn die Spots fallen nach wie vor irgendwie langweilig aus. Witzig finde ich allerdings folgendes: „Akademiker und Singles mit Niveau“ (darauf reimt sich passenderweise „wow!“). Behauptet nicht jeder von uns, ein gewisses Niveau zu haben? Wie weit wir aber das erwartete Niveau erfüllen, ist die andere Frage. Sei es drum, ich warte nur noch darauf, dass eine gewisse Behörde beginnt, ihre „Kunden“ zwangszuverkuppeln, um Wohn- und Heizkosten zu sparen. Spart auch Strom, da sich auch Heizunterbetten u. a. erübrigen 😉

Am Schluss werbe ich natürlich wie verrückt für die gute Laune und das sogar überzeugt ohne Spot. Und würde ich einen Spot für die neue Jahreszeit kreiren, auweia…. ! Jetzt aber genießen wir noch die Sonne und wenn es wieder schön rötlich ins Wohnzimmer leuchtet, geht mein Rappel wieder los 😉 Auf zum „Herbstrappeln“!

Wir üben erste September-Stirnchenklatscher …

Jungejunge, da hat man kurze Zeit mal ein bisschen gefaulenzt und nun heißt es hinterherkommen mit den Krachermeldungen der letzten Tage. Es gab mal wieder massig Feuerwerk. Ja, wir sind ja die Hochburg hierfür. Aber zusätzlich gab es für die höhere Dosis eine Art Festival in Form eines Wettkampfes (oder so). Nun, das regelmäßige Feuerwerk konnte ich ja wieder sehen. Das andere war leider durch Neubaublöcke nicht sichtbar aber gut zu hören. Hm… wie viele sich wohl da über Lärm beklagt haben, wäre mal spannend. Schon bei einem kleineren Feuerwerk, über dessen Anlass ich schon sehr lachen musste, wurde in einer Diskussion darüber unter anderem der Vorwand der Ruhestörung angebracht. Und wo wir so bei widerstandsgeübten Leuten sind: Derzeit haben sie wieder ihre Hochzeiten. Man muss nur die Online-Ausgabe der Tageszeitung aufrufen und schon kommen uns mehrfach die Worte „Widerstand“ und „Gegner“ etc. entgegen. Wow, also die Dosis wird pro Tag sicher noch mehr steigen. Irgendwie versteht man das mit den erstrebenswerten Spitzenplätzen regional recht verschieden, oder? Ein paar Neuigkeiten gibt’s auch mal wieder bei mir: Hilfe, ich habe zugenommen! Jaja, es klingt wie bei einem Model, welches sich besorgt mit folgenden Worten über den „Bauch“ streicht: „Ich habe heute schon einen Apfel gegessen. Sieht man das?“ Und nein, es gibt keine Diät, sondern passende Hosen, die ich für solche Fälle aufgehoben habe (ha!). Außerdem muss ich mit einem Grinsen ja noch den etwas grausamen Fakt auf den Tisch packen, dass man zwischen Herbst und Frühjahr eh etwas runder wird. Ein zweites kleines Wunder ist, dass ich mir nun doch noch Schuhe gegönnt habe. So langsam sollte ich die Inhalte zweier Regale tauschen, da es dieselbe Bauweise ist. Das heißt also: Das bisschen CD-Sammlung ins Schuhregal und die Schuhe ins schön hohe CD-Regal. Fehlt nur noch, dass ich noch täglich die dekorativ im Schrank herumhängenden Röckchen oder Kleidchen anziehe und am Ende nur noch mit buntem Gesichtchen umhermarschiere. Verdammt, ich werde noch ein richtiges Weibchen, wenn ich nicht aufpasse und am Ende noch freudig hüpfe, wenn irgendeine neue Wimperntusche auf den Markt kommt, die meine Äuglein in einen Wahnsinns-Fächer verwandeln. Allerdings kann ich nicht einmal „stöckeln“ und bleibe bei Bequemstampfern. Apropos Weibchen: Eigentlich passt es ja eher in den Werbeblock, aber ich muss es mal hier anmerken. Es gab tatsächlich so richtig fett Kritik an rosa Ü-Eiern, weil sie nun extra für Mädels sind. Ist irgendwer dazu gezwungen, sie zu kaufen? Fast zeitgleich kommen Thesen auf, dass Mädchen, die sich rosafarben kleiden oder ohnehin sehr viel Rosa mögen, nicht so ganz helle wären (um es mal so auszudrücken). Ich habe vergessen, wo ich es aufschnappte, aber ich kann mich zumindest an meinen Stirnchenklatscher erinnern. Es gibt sogar Webseiten, die sich anscheinend ernsthaft damit befassen, irgendwelche Aktionen diesbezüglich loszutreten. Natürlich heißt es, dass die die inzwischen so schlechte Gesellschaft daran Schuld hätte. Echt?! Wer aber ist die „Gesellschaft“? Klar ringeln sich auch meine Fußnägelchen, wenn ich dann übertrieben rosafarbene Kinderzimmer oder Outfits sehe, aber letzendlich muss nicht ich darin stecken und es muss jeder für sich ausmachen. Allerdings muss ich dann schallend lachen, wenn das vorerst kleine süße „Prinzesschen“ später zur Diva werden kann. Dagegen hilft auch kein beworbenes klebriges Schoko-Riegelchen. An dieser Stelle geht ein „Dankedankedanke“ an meine Eltern, die uns zwar auch gelegentlich in Rosa „gesteckt“ hatten, aber Grenzen fanden und uns dazu auch noch rechtzeitig die rosaroten Brillen abnahmen 😉

Für den Werbeblock kam natürlich auch wieder ordentlich Material. Man hört bei einem Spot beispielsweise das Wort „Verschleeeeiß!“ (Nein, die Tastatur hat gerade nicht gehakt). Ich war gerade in der Küche, als ich es vernahm. Als der Spot mal wieder kam, musste ich natürlich glatt gezielt gucken, um welches Wundermittelchen es sich nun wieder handeln sollte. Ha, es warb eine Werkstätten-Kette oder wie man(n) es nennt. Hm, da gibt es natürlich keine „Wunder-Öle“ oder so Cremes. Und hey, es gibt wieder Schnäpschenkirschen, wofür man leider noch mit einem recht alten Spot wirbt, schade. Der Trend scheint bei manchen Firmen eh dahin zu gehen, mal wieder im Archiv zu wühlen und uns zum Beispiel wieder vorzuträllern, dass das Putzmittel mit dem Kraftprotz auf den Verpackungen so sauber putzt, „dass man sich drin spiegeln kann“. Ich weiß immer noch nicht, ob ich mich wirklich „spiegeln“ möchte, da ich bei meiner Schrubbi-Party in den schlumpigsten Fetzen herumlaufe und die Flusen auf dem Kopf ohnehin meist zu Berge stehen. Und wenn wir so vom „Spiegeln“ reden: für ein Geschirrspülmittelchen lässt man auch wieder zwei Städtchen um die Wette putzen. Aber irgendwie fragt man sich dann: „Sind die Werbefirmen nun zu teuer?“. Bei dem Spot mit den verdammt schlecht singenden Schafen für irgendein Milchprodukt stellt sich die Frage ebenfalls. Dem Versandhaus oder dessen Werbeleute, welche sich ständig zurückbrüllender Postboten bedienen, scheint auch der gute Stoff auszugehen. Man versucht es im Spot ja nun mit „Austreibung“ oder wie es in solchen Kreisen heißen mag. Ich fand den Spot mit der Kommune immer noch am besten.

In diesem Sinne: Ob mit oder ohne Kraftprotz oder über glänzende Pfannen jubelnde Stadtbewohner… ich gebe hiermit den feierlichen Startschuss auf den Herbstputzwahnsinn 🙂 Ich stelle schon inzwischen die „Playlist“ zusammen, lasst Euch zum kalendarischen Herbstanfang überraschen.