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Weltmeisterwahnsinn und noch viel mehr …

Hach, es „sommert“ immer noch, klasse oder? Und fast könnte ich mir einbilden, dass ich im nächsten Jahr leichtere Schuhe bzw. Sandalen anziehen könnte, auch wenn es nicht das Wichtigste ist. Aber irgendwie muss ja mal etwas vorwärts gehen, damit ich mich wieder auf das Wichtigste und nebenher auch Schönste konzentrieren kann. Geht ja nicht nur um reinen Lebensunterhalt. Aber meine Schulungsunterlagen werden wieder blass gelesen, dann ist ein Schritt schon mal gemacht, denn die Äuglein und die Masse unter den Haupthaaren funktionieren noch einigermaßen neben dem Kopfkino.

Übrigens sind „wir“ Weltmeister, aber das wissen ja nun alle und haben es laut genug gefeiert. Klar gab es aufgrund des Krachs auch Diskussionen, sei es aber drum. Ich hörte sogar, dass es Anzeigen wegen Ruhestörungen hagelte. Nein, ich war es nicht 😛 und wer von den Entnervten glaubte, dass danach endlich Ruhe ist, nein, es gibt noch die Nachwehen mit Tamtam. Und bald ist wohl wieder EM, es reißt nicht ab, aber wenigstens verbindet die Meisten ja Fußball und Bier. Egal, wo man hinschaltete, Fußball, als gäbe es keine Sportsender für den Kram und passende Werbung.

Nach meinem geschafften Besuch bei der Podologin (alles oki, nur bissel was ich vernuddelt hatte) haben wir einen Polizisten ein bisschen amüsieren können, während ich meine Anzeige gegen jemanden erstattete und die anderen Polizisten, die sich sichtbar abwechselten, waren zu recht genervt. Es gab ja Tamtam um ein Konzert der braunen Vögelchen und Gegendemo und Camp … achwasweißich, ich war ja nicht da, aber habe es am Folgetag grölen und pfeifen hören. Und dann kam noch die Hitze dazu. Also ich möchte nicht in deren Haut stecken, wenn die von irgendwelchen Idioten vollgepampt und/oder gar angegriffen werden. Haben beim Verlassen des Gebäudes auch kurz darüber gesprochen, wir wurden ja von ganz oben bis nach unten im Treppenhaus nach draußen begleitet. Ich habe bislang ja nur mal einen Kellereinbruch melden müssen, aber das ging ja wenigstens fix, aber gegen eine Person, deren Namen man kennt, wow, das dauert, weil es eben so umfangreich ist, was abgefragt und belehrt werden muss.

Kommen wir zu noch Schönerem, auch wenn man es ja kaum glauben könnte, dass es noch mehr gute Nachrichten gäbe: „Äußere Ordnung ist auch innere Ordnung“, so tönt es ja oft, also habe ich dafür gesorgt, meist im Sitzen, sei es drum. Wenn ich die Mauken eh laufend und lange in Eiszeugs packen muss, dann darf die „Produktivität“ nicht abreißen. Also wird neben der Paukerei mal allen Kleinkram durchsortiert und größtenteils verschenkt oder entsorgt, je nach Zustand. Allerdings ist Schenken trotz aller Sozialromantik hier auch nicht leicht 😆 aber es gibt zum Glück auch andernorts vertrauenswürdige Organisationen, die sogar das Porto tragen und das Spenden auch erleichtern. Denn drängeln möchte ich nicht müssen. Und passend dazu, dass man sich gute Musi zur Unterhaltung bei den Aktivitäten, sei es auch leise beim Pauken anstellt: „Ein guter Song bewegt entweder den Ar… oder das Herz.“ Ich muss dabei ja nicht mal auftreten, im wahrsten Sinne des Wortes.

Und damit das Verbraucherherzchen wieder erfreut wird, gibts mal wieder den Werbeblock: Wenn Frau Katzenberger für ein Möbelhaus wirbt, ists schon putzig, aber auch nicht neu. Sie ist aber eine der wenigen Figürchen, die deutlich spricht, das muss man ihr lassen. Und jetzt der Knüller: Wir sehen ein paar möchtegernschlaue Jungs, die uns am Ende des Spots für einen Kaubonbon mitteilen: „Wer es kaut, hats drauf!“ Wenn man also so etwas garantieren kann, dann würde ich gern ein paar Ärzte und noch so ein paar Spezies damit beglücken. Ausbildung oder Studium ist offenbar eh nicht mehr nötig. Eine Versicherung wirbt folgendermaßen „Wir alle wollen Menschen helfen, aber für mich ist es Berufung“. Findet den Fehler. Genau, doppeltgemoppelt. Denn wenn ich helfen WILL, dann ist es Berufung. Und ehrenamtlich macht sicher kein Versicherungsfritze etwas 😆 immer das Geschäft im Sinn, wie auch die Ärzte. Kommen wir mal zum putzigen Spot für die Sprachfunktion der großen Suchmaschine. Bislang sah ich zwei Spots dazu. Amüsant ist der mit der „Schwarzwälder Kirschtorte“. Nun habe ich die ohnehin schon auf dem Handy gehabt und wir, mein Freund und ich haben dann öfter was reingequakt. Aber als wir ins Mikro gelacht haben, kam als Suchergebnis „bitte po….“ raus. Lachkrampfgarantie. Mal sehen, was bei Euch so rauskäme, wenn ihr ins Mikro lacht.

In diesem Sinne: trotz Käsealltag jeglichen Spaß mitnehmen, ernst ist das Leben täglich genug und mei, wenn es auch mal nicht gerade jugendfrei klingt, wenn man mit der Sprachsuche spielt. Nutzt den Sommer aus, bald gibt’s wieder kalte Regentage. *Prost * Vitaminbrausetablette aus der Apotheke, der sogar eine Vorbereitung auf den Sommer sein soll. Na dann… 😀

Wir üben Sommerzucken …

Wir haben jetzt also Juli, oder? Der Sommer hatte sich ja nun mal kurz blicken lassen und es sind wieder kühlere Temperaturen. Allerdings finde sie derzeit angenehm. Es braucht keine dicke Kluft und man hängt nicht durch, gut so! Die Tennissocken (samt blassen Füßen) stecken also wieder im geschlossenen Schuhwerk. Und wer noch ein bisschen über Hitze quengeln möchte oder sonstiges Wetter (irgendwas ist ja immer), der warte doch mal noch die nächsten zwei Sommermonate ab.

Wie versprochen gibt es wieder regionale Nachrichten. Als nun jemand lt. Meldungen im Radio und in der Presse mit Strom versuchte, Regenwürmer zu fangen, ging das Ganze für den Bastler böse nach hinten los. Mit sehr schwarzem Humor würde es jetzt heißen: „Wer anderen eine Falle stellt, grillt sich selbst!“ Es war ja schließlich keine Grube, wie es eigentlich richtig heißen müsste. Und die eine schöne lokale Meldung lässt uns allerdings schmunzeln: Mit dem Titel „Flut macht erfinderisch“, ging die Meldung herum, dass ein Zahnarzt seinen „Tretbohrer“ von annoschweigenwirdrüber hervorkramte, um einen Schmerzpatienten zu behandeln. Durch das Hochwasser stand der Zahnarzt noch ohne Strom da und wollte helfen. Das nenne ich wirklich mal klasse! Dann liest man andernorts von einem kleinen Jungen (lt. Meldung 4 Jahre alt), der mal eben spät abends einen Ausflug startet, um sich etwas Deftiges aus einem Tankstellenautomaten zu holen. Einerseits klingt es ja recht lustig und man könnte sich denken: „der weiß schon, wie man sich das Leckere organisiert“. Andererseits ist es natürlich m. E. erschreckend, dass Mutti nix mitbekam. Zum Glück ist ihm nichts passiert. Und wenn wir in die lokalen Meldungen gucken, lesen wir, dass jemand nach einem Trinkgelage wohl erwürgt wurde. Der Rest war eigentlich so das Übliche: hier ein Überfall, da ein Betrunkener auf Tour.

Unsere Theatersparte Nr. 6 hat auch wieder Qualitäten gezeigt. Und mal wieder berödelt man auch gebetsmühlenartig, wer nun für das Ausmaß des Hochwassers verantwortlich wäre. Das Ganze dürfen wir uns wohl auch noch mal in ähnlicher oder schlimmerer Art und Weise bei der nächsten Stadtratssitzung anhören. Schon die öffentliche Anhörung war ein Kracher. Neben den ersten Beantwortungen der Bürgerfragen gab es mal wieder perfide Spielchen, natürlich im „Interesse der Bürger“, versteht sich. Wer also noch immer glaubt, im bei einem Großteil der Stadträte (um nicht zu pauschalisieren) eine Bürgervertretung statt einer Theatersparte Nr. 6 gewählt zu haben, dürfte nun endlich aufwachen und sich an den Kopf fassen. Die ganze und hoffentlich detaillierte Auswertung und Aufarbeitung des Hochwassers wird also noch dauern und sehr spannend. Mal sehen, wie viele OB´s und deren Anhängsel nun mächtig eins auf den Deckel bekommen, denn viele Projekte werden sich aufgrund etlicher Amtsübernahmen überschnitten haben. Der eine meinte schon schön spitz, er möge auch Bäume und pflanze auch so einige.
Unterm Strich erweckt das Ganze den Eindruck: „Haltet den Dieb, er hat mein Messer im Rücken!“. Hat sich so manch Verantwortliche eigentlich mal vor Augen gehalten, dass dieses aufklärungshemmende Gezänk statt Aufklärung immer einen Faustschlag in die Gesichter der Betroffenen bedeutet?

Kommen wir mal zu wieder schöneren Dingen: Es geht hier und da vorwärts und es werden und wurden wieder Feste gefeiert, sogar die Wildecker Herzbuben mischten mit. Sie sind doch nicht etwa pleite? 😯 Auch Farbrausch war angesagt, bei einer anderen Party natürlich.

Um das Verbraucherherzchen wieder hüpfen zu lassen, aus welchem Grunde auch immer, gibt es hier natürlich wieder den berühmten „Werbeblock“: Unsere „Autoscheiben-Spezies“ lassen ihre Vielfalt der TV-Spots ja nicht abreißen und so ließen sie (oder haben sie etwa selbst erstellt? 😯 ) wieder etwas neues kreiren. Die Kinder dürfen jetzt wieder singen und man versucht sich mit mehr Musik. Es kursiert sogar schon ein Cartoon im Net, auf welchem sich zwei Knastinsassen unterhalten. Der eine fragt den anderen, was er denn verbrochen hätte. Darauf kam die Antwort, dass er die Werbung für ___ (eben diesen Anbieter) erfunden hätte. Liebe „Autoscheiben-Spezies“ oder deren Werbeagentur: es gibt wirklich schlimmere TV-Spots, nur mal so als kleiner Trost. Schmunzeln musste ich auch über eine Meldung einer Anwaltsseite, welche die Verwendung von Politikernamen bzw. auch Bilder in ihrer Werbung thematisierte. Man sieht die wahrlich amüsante Werbung einer Fahrzeug-Ausleih-Agentur, welche m. E. schon immer durch Wortwitz glänzte. Man sieht also die Kanzlerin neben einem Fahrzeug und die entsprechend etwas spitze Einladung ins „Neuland“.

In diesem Sinne: lasst ein bisschen Farbe auf Euch wirken, ob nun auf den Klamotten, Haaren oder einfach im Wohnumfeld oder wo auch immer. Stoßen wir mal mit einem lecker frischen Biermixgetränk auf die nächste Zeit an und gucken, was da noch so kommt. Für die beste Unterhaltung gibt es ja so viel hier im Örtchen. *Prost Hochburg*

Wir üben nun Sommerkracher …

So, der Sommer ist nun deutlich spürbar, nach vorerst unendlich scheinendem Regen und dem darauf gefolgten Hochwasser. Das einzig Trockene waren wohl die Politikerreden wie eh und je. Und nun haben wir die glühende Hitze, die sicher auch nicht allen gefällt. Es jagt also ein Extrem das andere. Aber hey, Steaks und Integrationswürstchen schmecken auch drinnen. Und die Stadt sitzt auch wieder in zweierlei Hinsicht auf dem Trockenen, wie wir stets zu lesen bekommen. Gut, man könnte auch andersrum sagen, es stünde das Wasser zum Halse…, ganz wie man möchte. Auch wenn man mangels Geld keine Nahrung kaufen kann, gönnt man sich noch immer die Eis-Runden, um es mal zusammenzufassen.

Ein paar Schmunzler habe ich natürlich auch gesammelt:
Wer sich stets oder gelegentlich diese Tänzchensendung eines großen Senders anguckte, wird sicherlich lachend nicken. Ich kann solche Sendungen in einer Hinsicht nur empfehlen, denn was man da so manches Mal aufschnappen kann, lässt die Lachmuskeln flattern. Mädels und Jungs: eine Bewertung mit folgenden Worten „Du hast tolle Beine gehabt“ erinnert mich sehr an den alten Krachertitel „Schmidtchen-Schleicher“.
Unsere wohl bestfrisierte Politikerin mit der wohl freundlichsten Mimik befand das Internet jetzt als „Neuland“. Merkt Euch folgendes Datum, welches dann in die Geschichte eingeht: 19. Juni 2013. Da ist nämlich der nächste große Kracher, nachdem ein Ami vor etlichen Jahren von einem Rathausbalkon in Berlin herunterbrüllte, er sei ein Berliner. Natürlich geht das Zitat der Gutsten im Netz wie ein Lauffeuer herum. Auch wenn wir das Net schon gute 20 Jahre haben. Geben wir der Guten also noch ein „bisschen“ Zeit, das Internet zu entdecken, etwa weitere 20 Jahre. Fatal könnte es allerdings werden, wenn sie dem Net nun ihr Vertrauen ausspricht. Die Folgen kennen wir ja. Vielleicht hätte das auch den Anflug von: „Niemand hat vor, das Internet zu errichten“. Aber dafür ist es ja nun bissel spät, nöch? Allerdings weiß ich immer noch nicht, ob ich das oder die Aussage „Internet gucken“ putziger finde. Wenn ich mich nicht irre, war das eine „Grüne“. So richtig lachen musste ich über den Pinnwandeintrag einer Satireseite, welche die Aussage der Guten zitierte und dann anbrachte, dass sie dann ihre Dienstdampflok befeuern ließ und den Präsidenten vom Zeppelinhafen abholte. Und stellt Euch vor: dem Präsidenten war sehr warm. Verrückt, nicht wahr? Und man dürfe laut seiner Rede (in einem Online-Artikel gelesen) auch die Jacke ausziehen und „im Freundeskreis informell sein“. Wer also nicht mit ihm befreundet ist, hätte also seine Jacke anbehalten sollen? Hatte überhaupt jemand außer den ganzen Frackträgern eine Jacke an? Und verdammtes Kopfkino: Sandalen und Tennissocken *yeah* hätten noch gefehlt (oder?)
Derzeit muss ich auch beim Zeitung lesen übrigens schon ein paar Male genauer hingucken, ob ich nun die aus dem ehemaligen oder aktuellen Wohnort vor der Nase habe. Die Meldungen rund um die Kommunalpolitik ähneln sich mächtig.

Da das Verbraucherherzchen schon sicher ein bisschen darben musste, reiche ich hier natürlich den gewohnten Werbeblock nach:
Hachschön, wenn überglückliche Mamis keine Bemmchen schmieren zu müssen, wenn die Kinnings irgendwo hintüdeln. Schnell eine Packung Knusperschnitten aus dem Schrank – fertig ist die Laube.
Schmunzeln musste ich auch über einen Spot für Blondierung, die uns dann aussehen lassen würden, als wären wir „von der Sonne geküsst“. Ähm, Mädels, dann lasst Euch doch mal bei Erntearbeiten auf einem Acker so richtig ausgiebig von der Sonne knutschen. Ruckzuck sind die Haare bleich, brüchig und obendrauf gibt’s auch noch einen Sonnenstich. Achso, ist zu mühsam und das gesundheitliche Risiko zu hoch. Zweiteres lässt sich ja mit einem tollen Deckelchen verhindern, aber dann braucht es ja doch Blondierung aus Tube oder Flasche, na gut, gewonnen.
Bei einem Blick in den neuen Katalog für wahnsinnig moderne Hausweibchen lese ich „Lernen Sie hier Ihre Lieblingshose kennen.“. Aha? Tja, Pfötchenschütteln und ein „angenehm..blabla“ geht nicht, ich kaufe auch nicht.
Beim schwedischen Einrichtungsdings wirbt man nun damit, wie Papa schon mal seinem kleinen Sohnematz demonstriert, wie man mit dem bekannten Spruch auf den Tisch haut. Sohnemätzchen haut mit und Papa ist überzeugt, dass der Tisch die künftigen Moralpredigten wie „Solange du deine Füße unter meinem Tisch hast…“ überstehen könnte. Mama ist sichtlich genervt.
„Als meine Haare immer dünner wurden, habe ich es meiner Tochter erzählt….“ Natürlich hatte das erwachsene „Kindelein“ auch schon Mittelchen X aus dem Hause X parat und jetzt ist wohl alles wieder gut? Prima.
Und wo wir schon mal so bei Haarwundermittelchen sind: jetzt gibt’s sogar Zeugs mit Goldpartikelchen, wenn ich richtig hingehört habe. Hui, werden meine Kopfflusen dann etwas schwerer und blenden mein Umfeld. Spare ich am Ende noch die Beleuchtung? Aber eine Befürchtung habe ich noch: heißt es bald anlehnend an einen Spot für eine Supermarktkette „Isch geh Neuland“ ?

In diesem Sinne, Leute: jetzt genießen wir das …oh…ich lese gerade wechselhafte Wetter und lassen uns jetzt nach dem vielen Tamtam und Wahlkampfspäßchen unserer Kandidaten Coctails genießen Sie müssen ja keine „Umdrehungen“ haben.